Entscheidungsvorlage - FB 14/0129/WP15

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

zu a):

Aufgrund des vorgelegten Prüfberichtes und der hierzu abgegebenen Stellungnahmen schlägt der Rechnungsprüfungsausschuss in Übereinstimmung mit der Leiterin des Fachbereiches Rechnungsprüfung dem Rat der Stadt Aachen vor, die Jahresrechnung 2006 abzunehmen und dem Oberbürgermeister Entlastung zu erteilen.

 

 

 

Kober

 

 

zu b):

Aufgrund des vorliegenden Schlussberichtes des Rechnungsprüfungsausschusses vom 28.11.2007 nimmt der Rat der Stadt Aachen gemäß § 94 Abs. 1 Satz 1 GO NRW die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2006 ab.

 

zu c):

Aufgrund des vorliegenden Schlussberichtes des Rechnungsprüfungsausschusses vom 28.11.2007 erteilen die Ratsmitglieder dem Oberbürgermeister gemäß § 94 Abs. 1 Satz 2 GO NRW Entlastung für das Haushaltsjahr 2006.

 

 

 

Grehling

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

In dieser Vorlage wird die GO NRW in der alten Fassung vom 03.02.2004 zitiert.

 

a)             Beratung des Prüfberichtes zur Jahresrechnung 2006 und Fassung des             Schlussberichtes

 

Die Jahresrechnung der Stadt Aachen für das Haushaltsjahr 2006 wurde nach den Vorschriften der §§ 101 und 103 GO NRW geprüft. Die Ergebnisse der Prüfung sind im Bericht vom 12.09.2007 festgehalten. Er ist der Verwaltung mit Begleitschreiben vom 14.09.2007 zur Abgabe der Stellungnahme zugegangen.

Als wesentliche Prüfungsergebnisse sind zu erwähnen:

 

1.       Die Kasseneinnahmereste (KER) im Verwaltungshaushalt haben sich, soweit sie sich nicht auf die kassentechnisch wie KER zu behandelnden Fehlbeträge aus den Vorjahren beziehen, im Vergleich zum Vorjahr mit jetzt rd. 20,4 Mio. € um rd. 0,4 Mio. € erhöht.

 

2.       Die KER des Vermögenshaushaltes sind gegenüber dem Vorjahr mit jetzt rd. 1,2 Mio. € um rd. 0,2 Mio. € gesunken.

 

Die KER des Vermögenshaushaltes bei den Zuweisungen aus öffentlichen Kassen betragen rd. 307 TEuro.

 

3.       Bei der Genehmigung der über- oder außerplanmäßigen Ausgaben sind im Verhältnis Verwaltung zu Rat die maßgeblichen Vorschriften (§ 82 GO NRW und § 32 der Hauptsatzung) beachtet worden.

 

Im sogenannten Innenverhältnis (Organisationseinheiten/Finanzsteuerung) wurden keine Verstöße festgestellt. Von der Kämmerin verfügte Sperrvermerke wurden beachtet. Zweckgebundene Einnahmen gingen in Höhe von rd. 32 TEuro zugunsten des allgemeinen Haushalts unter, da versäumt wurde, Haushaltsausgabereste zu bilden.

 

4.       Die in Anspruch genommenen Verpflichtungsermächtigungen machen 9,52 % der Gesamtermächtigung aus, was gegenüber dem Vorjahr (2005: 12,51 %) eine Verschlechterung bedeutet.

 

5.       Die Haushaltsausgabereste sind im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Die Ende 2006 gebildeten Reste machen 25,0 % des Umfanges des Vermögenshaushaltes 2006 aus.

 

6.       Der Fehlbetrag des Verwaltungshaushaltes von 76.651.739,29 € liegt mit 30.127.660,71 € unter dem eingeplanten Fehlbetrag von 106.779.400,00 €. Eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage zur Deckung oder zur Minderung des Fehlbetrages war nicht möglich.

 

7.       Die Nettoverschuldung ist um rd. 3,9 Mio € auf rd. 427,5Mio. € gestiegen.

 

Im Übrigen hat der Fachbereich Rechnungsprüfung erklärt:

 

"Die Jahresrechnung 2006 wurde nach den Vorschriften der §§ 101 und 103 GO NRW geprüft. Grundsätzlich ist der Haushaltsplan eingehalten worden. Die einzelnen Rechnungsbeträge sind belegt und alle geprüften Belege, soweit sie nicht in diesem Bericht oder durch Einzelmitteilungen an die Organisationseinheiten zu beanstanden waren, sind sachlich und rechnerisch richtig und vorschriftsmäßig begründet. Bei den Einnahmen und Ausgaben wurde ebenfalls grundsätzlich nach geltendem Recht verfahren.

 

Das Ergebnis der Prüfung mit Anregungen und Beanstandungen ist in diesem Bericht zusammengefasst, der der Verwaltung nach § 101 GO NRW zur Stellungnahme zugeleitet wurde.

 

Der Fachbereich Rechnungsprüfung empfiehlt dem Rechnungsprüfungsausschuss, dem Rat der Stadt die  Entlastung des Oberbürgermeisters gem. § 94 Abs. 1 GO NRW vorzuschlagen.“

 

 

b)            Vorlage des Schlussberichtes des Rechnungsprüfungsausschusses über die Prüfung             der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2006 und Beschlussfassung über die             Jahresrechnung

 

Der Bericht des Fachbereiches Rechnungsprüfung vom 12.09.2007 über die Prüfung der Jahresrechnung 2006 wurde in der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.11.2007 beraten.

 

Der Entwurf des Schlussberichtes ist allen Ratsmitgliedern mit der Einladung zur Rechnungsprüfungsausschusssitzung zugegangen.

 

Aufgrund des vorgelegten Prüfungsberichtes und der hierzu abgegebenen Stellungnahmen schlägt der Rechnungsprüfungsausschuss in Übereinstimmung mit der Leiterin des Fachbereiches Rechnungsprüfung dem Rat der Stadt vor, die Jahresrechnung 2006 abzunehmen.

 

c)            Entlastung des Oberbürgermeisters für das Haushaltsjahr 2006

 

Der Bericht des Fachbereiches Rechnungsprüfung vom 12.09.2007 über die Prüfung der Jahresrechnung 2006 wurde in der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 28.11.2007 beraten.

 

Der Entwurf des Schlussberichtes ist allen Ratsmitgliedern mit der Einladung zur Rechnungsprüfungsausschusssitzung zugegangen.

 

Aufgrund des vorgelegten Prüfungsberichtes und der hierzu abgegebenen Stellungnahmen schlägt der Rechnungsprüfungsausschuss in Übereinstimmung mit der Leiterin des Fachbereiches Rechnungsprüfung den Ratsmitgliedern vor, dem Oberbürgermeister Entlastung für das Haushaltsjahr 2006 zu erteilen.

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

keine

Reduzieren

Anlagen

Loading...