Kenntnisnahme - E 42/0062/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

1.       Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2008 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung.

Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung  2008 bis 2012 zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

2.       Auf  Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule stellt der Rat der Stadt Aachen  gem. § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan 2008 fest .

Gleichzeitig nimmt der Rat der Stadt Aachen die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2008

bis  2012 zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Allgemeines

 

Der Entwurf zum Wirtschaftsplan 2008 umfasst

-Erfolgsplan

-Vermögensplan

-Stellenübersicht

Ferner ist die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2008 – 2012 beigefügt.

 

Im Wirtschaftsjahr 2008 weist der Entwurf des Wirtschaftsplanes einen Fehlbetrag auf. Die Jahresabschlüsse 2005 und 2006 haben ein günstigeres Ergebnis als geplant aufgewiesen, sodass ein Zugriff auf die Rücklage für 2008 möglich ist.

Der Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 300.000,--€ wurde im Wirtschaftsplanentwurf 2008 voll berücksichtigt.

Das Rücklagekapital beträgt mit Buchungsdatum 31.12.2006  745.159,93 Euro. Aller Voraussicht nach wird der voraussichtliche Fehlbetrag 2007 geringer ausfallen als geplant, sodass auch der Fehlbetrag 2008 durch Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden kann. Diese kann durch weitere Optimierung der geplanten Ansätze für 2008 auf einen Betrag in Höhe von 495.300,--€ begrenzt werden.

 

Das seit fünf Jahren vorhandene strukturelle Defizit von ca. 0,55 Mill. Euro wird ab  2008  aufgrund der Haushaltskonsolidierung um weitere  300.000 Euro auf ca. 0,85 Mill. Euro anwachsen. Zusätzlich kommen Tariferhöhungen und die Auszahlung des Leistungsentgeltes nach dem TVöD hinzu. Ein Teil der Aufwendungen kann aufgefangen werden durch Ertragssteigerungen im Zusammenhang mit der Erstattung der Kosten für Teilnehmende an Schulabschlusslehrgängen (AR.GE und ESF-Mittel).

 

Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2008 – 2012 spiegelt ein fünfjähriges Modulkonzept wider, das zum Ziel hat, das strukturelle Defizit bis 2012 zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren Ertragssteigerungen und Aufwandsreduzierungen möglich sein werden. Die vorhandene Rücklage wird nach derzeitigem Stand bis voraussichtlich 2010 ausreichen.

 

Voraussetzung für den Erfolg dieses Konzepts ist, dass sich die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht weiter negativ verändern, und die tariflichen Erhöhungen nicht durch die Volkshochschule alleine aufgefangen werden müssen.

 

 

 

 

 

 

Die Erläuterungen im einzelnen zum

 

Erfolgsplan

 

Erträge

 

Zu 1) bis 3)

Diesen  Positionen liegt eine vorsichtige Kalkulation zugrunde, die sich seit Jahren bewährt hat.

 

Zu 4)    

Der Trend der zunehmenden Drittmittelfinanzierung, insbesondere im Bereich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), hält weiterhin an. Beispielhaft seien folgende Projekte genannt:

            Vertiefte Berufsorientierung,       

Comenius,

Euregionale Academie,

Euregionale,

Wege gegen das Vergessen,

Integrationskurse im DaF-Bereich (BAMF, ARGE),

Schulabschlusslehrgänge (EU-Mittel, Landesverband, ARGE),

Bildungsberatung,

EDV-Medizinassistentin.

Diesen erhöhten Erträgen stehen jedoch auch erhöhte Aufwendungen für Personalkosten, Honorare und Sachmittel gegenüber.

 

Zu 5)    

Bei den erhöhten sonstigen Erträgen handelt es sich um Werbeeinnahmen, Dienstwohnungsvergütung und die Auflösung von Rückstellungen, die für 2008 auf voraussichtlich 2.000,-- Euro beziffert werden.

 

 

Aufwendungen

 

Zu 1)    

Der erhöhte Ansatz beim Personalaufwand beinhaltet im Wesentlichen die Personalkosten, die durch Drittmittel finanziert sind. Berücksichtigt wurde weiterhin eine 2%ige tarifliche Steigerung sowie die Beschäftigung einer Auszubildenden.

 

Zu 4)    

Die Beteiligung der Volkshochschule am Projekt „Ökoprofit“ hat das Ziel, weitere Energiekosten zu sparen.

 

 

 

Zu 5)    

Die Erhöhung des Ansatzes bei der Gebäudereinigung hängt mit der Vergrößerung der zu reinigenden Fläche infolge erhöhter Kurszahlen zusammen.

 

Zu 7)    

Durch eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung im Bereich der Werbemaßnahmen wird eine Verringerung der Aufwendungen erreicht.

 

Zu 8)    

Der stark gestiegene Ansatz bei Unterrichts- und Veranstaltungskosten ist in der Projektarbeit begründet, da die Volkshochschule auch Projektgelder für Kooperationspartner erhält, die sie als Projektträgerin an diese weiterleiten muss.

 

Zu 10)  

Bei Betriebs- und Geschäftsausstattung wird weiterhin auf eine sehr sparsame Bewirtschaftung geachtet.

 

Zu 13)

Wie bereits in diversen Zwischenberichten in 2007 zum Ausdruck gebracht, sind für die Teilnahme an Tagungen und dgl. in vermehrtem Umfang Gebühren oder Entgelte zu begleichen, sodass die angekündigte Erhöhung des Ansatzes unumgänglich gewesen ist.

 

Zu 15)

Die Erhöhung des Ansatzes basiert auf einer in der Regel jährlichen Mieterhöhung für die im Betriebsgebäude Peterstraße angemieteten Flächen. 

 

Zu 19)  

Der jährlich von der Stadtkämmerei neu berechnete Verwaltungskostenbeitrag wird in Höhe des Rechnungsergebnisses 2006 angesetzt.

Zu 21)

Der Aufwand für die Kosten der Wirtschaftsprüfung kann für 2008 reduziert werden, weil im Berichtsjahr nur die Prüfung eines Jahres (2007) ansteht.

 

 

 

 

 

 

Vermögensplan

Bedingt durch die bisherige unzureichende Ausstattung verschiedener  Arbeitsplätze einerseits und zusätzlich befristet eingestellte Projektmitarbeitende andererseits besteht ein erhöhter  Bedarf für entsprechende Arbeitsplätze (Büromöbel, EDV u.ä.). Außerdem  ergibt sich die Notwendigkeit, dringend notwendige zusätzliche Unterrichtsräume entsprechend auszustatten. Somit sind Investitionen in Höhe von 47.000,-- €  für den Berichtszeitraum geplant.

 

Stellenübersicht

Auf die beiliegende Anlage wird verwiesen.

 

Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2008 – 2012

 

Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2008 – 2012 ist unter folgenden Rahmenbedingungen aufgestellt worden:

 

-          der städtische Zuschuss für 2008 wird um weitere 300.000,--€ auf 3.532.400,--€ gekürzt

-          die tarifliche Einmalzahlung für 2008 ist berücksichtigt, obwohl eine Personalkostensteigerung von 2% seitens des Trägers der Einrichtung nicht gewährt wird

-          die Erträge aus dem Erfolgsplan (Teilnehmerentgelte, Drittmittel, Landeszuschuss usw.) verändern sich nicht negativ und enthalten ab 2008 u.a. eingeworbene Mittel über AR.GE und ESF

-          eine Entnahme aus der Rücklage ist weiterhin möglich. Es wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren sich Ertragssteigerungen ( u.a. durch vermehrtes Einwerben von Projekten ) und Aufwandsreduzierungen ergeben, sodass die vorhandene Rücklage bis zum Jahr 2010 voraussichtlich ausreichen wird

-          im Bereich der Personalkosten ist am Ende des aktuellen  Ergebnis- und Finanzplanungszeitraumes eine Reduzierung zu erwarten

-          der Sachaufwand sinkt durch gezielt vorgenommene sparsame Bewirtschaftung

-          die Abschreibungen bleiben über den gesamten Berichtszeitraum konstant

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

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Anlagen

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