Kenntnisnahme - BA 4/0089/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt die Mitteilungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

1.         Verbesserung des Gehwegs im Bereich Venwegener Straße bis zur Schlauser Mühle

            Antrag der CDU-BF vom 12.07.2007

            Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehranlagen teilt mit, dass in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW derzeit eine Erhebung über die Anzahl der Fußgänger in diesem Bereich erfolgt.

 

2.         Beschilderung des Vennbahnradweges

            Antrag der SPD-Fraktion vom 12.02.2006 bzw. 20.05.2007

            Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen teilt mit, dass zurzeit eine Planung zur Einführung des „Knotenpunktsystems“ in Aachen erstellt wird. Im Rahmen dieser Arbeit wird auch die Beschilderung der noch nicht ausgeschilderten städt. Radrouten (u. a. Vennbahnroute) geplant. Für die Umsetzung der Planung sollen Fördergelder beantragt werden. Die Planungen werden der Bezirksvertretung vorgestellt.

 

3.         Radverkehrsprojekt an der Oberforstbacher Grundschule

            Die Oberforstbacher Schule, ausgezeichnet als Agenda 21-Schule, möchte den Radverkehr an ihrer Schule fördern und die Schüler motivieren künftig öfter mit dem Fahrrad zu Schule zu kommen. Daher plant der Fachbereich Stadtentwickung und Verkehrsanlagen für die Gemeinschaftsgrundschule Aachen-Oberforstbach ein prozessorientiertes Projekt. Den Schülern soll das Fahrrad als umwelt-freundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel grundsätzlich näher gebracht werden, mit dem sie darüber hinaus auch während ihrer Freizeit selbstständig mobil sein können.  

 

Das Projekt wird über die gesamte zweite Schuljahreshälfte zwischen Februar und Juni 2008, sowie im ersten Halbjahr des Schulhalbjahres 2008/2009 durchgeführt werden. Dadurch werden die Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg angehalten sich aktiv mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel auseinander zu setzen. Durch die Kontinuität des Prozesses wird versucht, die nachhaltige Wirkung des Projektes zu verbessern.

 

                        Zielgruppe sind die vierten Schuljahre der Gemeinschaftsgrundschule Oberforstbach. Im Laufe des Projektes wird sich zeigen, ob man die dritten Klassen mit einbeziehen kann. Auch Eltern, die maßgeblich für Fahrdienste in Anspruch genommen werden und den Hol- und Bringverkehr an Schulen verursachen, werden in das Projekt eingebunden.

 

Neben vorbereitenden und begleitenden Unterrichtseinheiten, sowie praktischen Fahrtrainings wird ein 4-Wochenprojekt angeboten, angelehnt an die VCD-Kampagne FahrRad!, in dem sich zwei Teams bilden, um gemeinsam über 4 Wochen grüne Fahrrad (und Roller-) Meilen zu sammeln. Das Team mit den meisten Meilen erhält zum Abschluss einen Preis.

 

Während des vorbereitenden theoretischen und praktischen Unterrichts wird mit den Kindern gemeinsam ein Kinderstadtplan erarbeitet. Im Vergleich zu einem Schulwegplan bezieht der Kinderstadtplan auch wesentliche Freizeitziele der Kinder mit ein. Die Kinder lernen sich zu orientieren und den grundsätzlichen Umgang mit dem Instrument (Kinder-)Stadtplan. Sie werden in die Lage versetzt, sich die jeweils verkehrssichersten Routen auch für andere Wegebeziehungen ihrer Freizeit zu erarbeiten.

 

Kinder und Familien sind Experten ihres eigenen Wohnumfeldes. Im Rahmen dieser Aktion haben die Kinder die Möglichkeit, Probleme und Wünsche zum Straßenverkehr, zu Spielplätzen oder Freiflächen direkt vor Ort zu äußern und den Erwachsenen aus "ihrer Kindersicht" gefährliche Bereiche zu zeigen. Kinder haben entwicklungsbedingt ein anderes Wahrnehmungsvermögen als Erwachsene. Umso wichtiger ist es, bei diesen Aktionen vor Ort die "Sorgen" der kleinen Verkehrsteilnehmer zu erfahren und ernst zu nehmen. Gleichzeitig wird hier in Zusammenarbeit mit der Polizei verkehrssicheres Verhalten im Straßenverkehr eingeübt und ein Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung gegeben.

 

Auf Grundlage des Kinderstadtplans erarbeiten die Schüler sogenannte Cyclingbus-Routen aus den jeweiligen Ortsteilen auf denen diese dann gemeinsam mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Diese werden in den Kinderstadtplan eingearbeitet.

 

Eine Fragebogenaktion zu Beginn und Ende des Prozesses und ein Projekttagebuch ermöglichen es, den Projekterfolg zu bewerten und die straßenverkehrstechnischen Stärken und Schwächen des Untersuchungsraumes zu erfassen. Die daraus abzuleitenden Verbesserungsmöglichkeiten werden in einem anschaulichen Bericht zusammengefasst und den politischen Gremien mit Empfehlungen der Verwaltung, wie eine Verbesserung erreicht werden kann, zur Beschlussfassung vorgelegt:

 

Das Projekt ist so konzipiert, dass, einmal eingeführt, die Schule dieses in den kommenden Jahren eigenständig durchführen kann – es sich wörtlich Re-Cycled.

 

4.         Errichtung von 2 ausgelagerten Werbeträgern (AWT)

            Für den an der Schleidener Straße, Haltestelle „Freizeitgelände, stadteinwärts, wurde seinerzeit auf Antrag der Bezirksvertretung ein Fahrgastunterstand (FGU) durch die Fa. JCDecaux ohne die obligatorische Werbung errichtet. Der dazu gehörende AWT wird jetzt in Abstimmung mit der Verwaltung in der Schleidener Straße an der Einmündung „Heidchen“ gebaut.

 

 

 

 

 

An der Haltestelle „Relais Königsberg“, stadteinwärts, wird ebenfalls ein FGU (mit Solartechnik-Beleuchtung) ohne die obligatorische Werbung errichtet. Der dazu gehörende AWT soll an der Aachener Straße gegenüber dem Friedhof gebaut werden. Diese Werbetafel befindet sich zurzeit noch in dem stadtauswärts stehenden FGU, der abgebaut wird. Der AWT wird etwas in Richtung Walheim und Fahrbahn versetzt.

 

Alle notwendigen verwaltungsmäßigen Prüfungen (Straßenverkehrsbehörde usw.) sind bezüglich beider Standorte positiv verlaufen.

 

5.         Straße Im Bergfeld im nicht asphaltierten Teil im Bereich des Wasserwerks

            Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung vom 22.10.2007

            Nach Mitteilung des Aachener Stadtbetriebs ist ein Neubau der Straße in den nächsten Jahren nicht eingeplant. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht werden derzeit die schlechtesten Wegestücke ausgebessert. Der Aachener Stadtbetrieb beabsichtigt nun, am Rand einen ca. 1 m breiten Streifen zu asphaltieren, um die Fußläufigkeit zu gewährleisten.

 

6.         Zukünftige Nutzung der ehemaligen Schule Sief

            Dem Gebäudemanagement wurde mitgeteilt, dass die Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim das o. a. Objekt gerne einer Vereins- und Bürgernutzung zuführen  möchte. Aus Sicht des Gebäudemanagement ergeben sich folgende Alternativen bei einer festen Zuweisung von Räumen an Vereine:

 

-          Die Herrichtung des Gebäudes incl. Nutzungsänderung wird von den Vereinen übernommen.

-          Alle Betriebskosten werden durch die Vereine gezahlt.

-          Die Vereine übernehmen auch die komplette Bauunterhaltung und nutzen dafür die Räume mietfrei.

 

Alternative:

-          Die Vereine zahlen Staffelmiete, dafür übernimmt die Stadt die Bauunterhaltung.

 

Die Grundlage dafür ergibt sich aus dem Ratsbeschluss vom 17.12.1997, der die Erhebung einer Miete vorsieht (analog anderer Vereine – für die ersten drei Jahre 1 Euro/qm monatlich),

zzgl. sind die Betriebskosten durch die Vereine zu übernehmen. Die Kosten der baulichen Maßnahme durch die Vereine können unter Verrechnung mit der Miete erfolgen.

 

-          Es muss einen Verantwortlichen geben (Betreiberverein).

 

Das Gebäudemanagement weist darauf hin, dass für die Herrichtung und den Betrieb als Vereins-/Bürgerhaus möglicher Weise erhebliche Kosten entstehen, da sich das Haus in einem schlechten baulichen Zustand befindet.

7.         Spielplatzentwurf Kornelimünster, Schleckheimer Straße

            Kinder- und Elternbeteiligung

            Die Bebauung im ersten Bauabschnitt des o.a. Neubaugebietes ist mittlerweile soweit fortgeschritten, dass in diesem Jahr auch der zum ersten Baubschnitt gehörende Kinderspielplatz fertiggestellt werden soll. Im städtebaulichen Vertrag wurde vereinbart, dass die GeWoGe diesen Spielplatz herrichtet. Sie hat mit der Planung einen Landschaftsarchitekten aus Aachen beauftragt. Vorab wird eine Kinder- und Elternbeteiligung durchgeführt, auf deren Grundlage eine konkrete Planung erfolgt, die nach Abstimmung mit den zu beteiligenden städtischen Dienststellen den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

 

            Die Beteiligung erfolgt am 13. und 14.03.2008 jeweils in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr direkt auf dem zukünftigen Spielplatzgelände. Hierzu wird ein Bauwagen als „Planungswerkstatt“ und „Eyecatcher“ auf das Gelände gestellt, mit einem Transparent „Hier wohnen wird – hier spielen wir“. Die Bevölkerung des Bereiches wird durch Hauspostwurfsendungen über die anstehende Beteiligung informiert.

 

8.         Kalkofenlehrpfad – Erneuerung der Schautafeln und Schaukästen

            Der Geschichtsverein Hahn-Friesenrath bedankt sich ganz besonders für den Zuschuss zur Erneuerung der Schautafeln und Schaukästen und bietet den Mitgliedern der Bezirksvertretung nach Fertigstellung der Arbeiten gerne im Frühjahr eine qualifizierte Führung auf dem Kalkofenlehrpfad an.

 

 

 

           

           

 

 

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