Kenntnisnahme - BA 4/0089/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Mitteilungen der Verwaltung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- B 4 - Bezirksamt Aachen-Kornelimünster/Walheim
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster / Walheim
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Kenntnisnahme
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27.02.2008
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Erläuterungen
Erläuterungen:
1. Verbesserung
des Gehwegs im Bereich Venwegener Straße bis zur Schlauser Mühle
Antrag
der CDU-BF vom 12.07.2007
Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehranlagen teilt mit, dass in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW derzeit eine Erhebung über die Anzahl der Fußgänger in diesem Bereich erfolgt.
2. Beschilderung des
Vennbahnradweges
Antrag der SPD-Fraktion vom 12.02.2006 bzw. 20.05.2007
Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen teilt mit, dass zurzeit eine Planung zur Einführung des „Knotenpunktsystems“ in Aachen erstellt wird. Im Rahmen dieser Arbeit wird auch die Beschilderung der noch nicht ausgeschilderten städt. Radrouten (u. a. Vennbahnroute) geplant. Für die Umsetzung der Planung sollen Fördergelder beantragt werden. Die Planungen werden der Bezirksvertretung vorgestellt.
3. Radverkehrsprojekt an der Oberforstbacher Grundschule
Die Oberforstbacher
Schule, ausgezeichnet als Agenda 21-Schule, möchte den Radverkehr an ihrer
Schule fördern und die Schüler motivieren künftig öfter mit dem Fahrrad zu
Schule zu kommen. Daher plant der Fachbereich Stadtentwickung und Verkehrsanlagen für die Gemeinschaftsgrundschule
Aachen-Oberforstbach ein prozessorientiertes Projekt. Den
Schülern soll das Fahrrad als umwelt-freundliches und gesundheitsförderndes
Verkehrsmittel grundsätzlich näher gebracht werden, mit dem sie darüber hinaus
auch während ihrer Freizeit selbstständig mobil sein können.
Das Projekt wird über
die gesamte zweite Schuljahreshälfte zwischen Februar und Juni 2008, sowie im
ersten Halbjahr des Schulhalbjahres 2008/2009 durchgeführt werden. Dadurch
werden die Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg angehalten sich aktiv
mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel auseinander zu setzen. Durch die Kontinuität
des Prozesses wird versucht, die nachhaltige Wirkung des Projektes zu
verbessern.
Zielgruppe sind die
vierten Schuljahre der Gemeinschaftsgrundschule Oberforstbach. Im Laufe des
Projektes wird sich zeigen, ob man die dritten Klassen mit einbeziehen kann.
Auch Eltern, die maßgeblich für Fahrdienste in Anspruch genommen werden und den
Hol- und Bringverkehr an Schulen verursachen, werden in das Projekt
eingebunden.
Neben vorbereitenden und begleitenden Unterrichtseinheiten, sowie
praktischen Fahrtrainings wird ein 4-Wochenprojekt angeboten, angelehnt an die
VCD-Kampagne FahrRad!, in dem sich zwei Teams bilden, um gemeinsam über 4
Wochen grüne Fahrrad (und Roller-) Meilen zu sammeln. Das Team mit den meisten
Meilen erhält zum Abschluss einen Preis.
Während
des vorbereitenden theoretischen und praktischen Unterrichts wird mit den
Kindern gemeinsam ein Kinderstadtplan erarbeitet. Im Vergleich zu einem
Schulwegplan bezieht der Kinderstadtplan auch wesentliche Freizeitziele der
Kinder mit ein. Die Kinder lernen sich zu orientieren und den grundsätzlichen
Umgang mit dem Instrument (Kinder-)Stadtplan. Sie werden in die Lage versetzt,
sich die jeweils verkehrssichersten Routen auch für andere Wegebeziehungen
ihrer Freizeit zu erarbeiten.
Kinder und Familien sind
Experten ihres eigenen Wohnumfeldes. Im Rahmen dieser Aktion haben die Kinder
die Möglichkeit, Probleme und Wünsche zum Straßenverkehr, zu Spielplätzen oder
Freiflächen direkt vor Ort zu äußern und den Erwachsenen aus "ihrer
Kindersicht" gefährliche Bereiche zu zeigen. Kinder haben
entwicklungsbedingt ein anderes Wahrnehmungsvermögen als Erwachsene. Umso
wichtiger ist es, bei diesen Aktionen vor Ort die "Sorgen" der
kleinen Verkehrsteilnehmer zu erfahren und ernst zu nehmen. Gleichzeitig wird
hier in Zusammenarbeit mit der Polizei verkehrssicheres Verhalten im
Straßenverkehr eingeübt und ein Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung
gegeben.
Auf Grundlage des Kinderstadtplans erarbeiten die Schüler sogenannte Cyclingbus-Routen aus den jeweiligen Ortsteilen auf denen diese dann gemeinsam mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Diese werden in den Kinderstadtplan eingearbeitet.
Eine Fragebogenaktion zu Beginn und Ende des Prozesses und ein Projekttagebuch ermöglichen es, den Projekterfolg zu bewerten und die straßenverkehrstechnischen Stärken und Schwächen des Untersuchungsraumes zu erfassen. Die daraus abzuleitenden Verbesserungsmöglichkeiten werden in einem anschaulichen Bericht zusammengefasst und den politischen Gremien mit Empfehlungen der Verwaltung, wie eine Verbesserung erreicht werden kann, zur Beschlussfassung vorgelegt:
Das Projekt ist so konzipiert, dass,
einmal eingeführt, die Schule dieses in den kommenden Jahren eigenständig
durchführen kann – es sich wörtlich Re-Cycled.
4. Errichtung
von 2 ausgelagerten Werbeträgern (AWT)
Für
den an der Schleidener Straße, Haltestelle „Freizeitgelände, stadteinwärts,
wurde seinerzeit auf Antrag der Bezirksvertretung ein Fahrgastunterstand (FGU)
durch die Fa. JCDecaux ohne die obligatorische Werbung errichtet. Der dazu
gehörende AWT wird jetzt in Abstimmung mit der Verwaltung in der Schleidener
Straße an der Einmündung „Heidchen“ gebaut.
An der Haltestelle „Relais
Königsberg“, stadteinwärts, wird ebenfalls ein FGU (mit
Solartechnik-Beleuchtung) ohne die obligatorische Werbung errichtet. Der dazu
gehörende AWT soll an der Aachener Straße gegenüber dem Friedhof gebaut werden.
Diese Werbetafel befindet sich zurzeit noch in dem stadtauswärts stehenden FGU,
der abgebaut wird. Der AWT wird etwas in Richtung Walheim und Fahrbahn
versetzt.
Alle notwendigen verwaltungsmäßigen
Prüfungen (Straßenverkehrsbehörde usw.) sind bezüglich beider Standorte positiv
verlaufen.
5. Straße
Im Bergfeld im nicht asphaltierten Teil im Bereich des Wasserwerks
Antrag
der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung vom 22.10.2007
Nach
Mitteilung des Aachener Stadtbetriebs ist ein Neubau der Straße in den nächsten
Jahren nicht eingeplant. Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht werden derzeit
die schlechtesten Wegestücke ausgebessert. Der Aachener Stadtbetrieb
beabsichtigt nun, am Rand einen ca. 1 m breiten Streifen zu asphaltieren, um
die Fußläufigkeit zu gewährleisten.
6. Zukünftige
Nutzung der ehemaligen Schule Sief
Dem
Gebäudemanagement wurde mitgeteilt, dass die Bezirksvertretung
Kornelimünster/Walheim das o. a. Objekt gerne einer Vereins- und Bürgernutzung
zuführen möchte. Aus Sicht des
Gebäudemanagement ergeben sich folgende Alternativen bei einer festen Zuweisung
von Räumen an Vereine:
-
Die
Herrichtung des Gebäudes incl. Nutzungsänderung wird von den Vereinen
übernommen.
-
Alle
Betriebskosten werden durch die Vereine gezahlt.
-
Die
Vereine übernehmen auch die komplette Bauunterhaltung und nutzen dafür die
Räume mietfrei.
Alternative:
-
Die
Vereine zahlen Staffelmiete, dafür übernimmt die Stadt die Bauunterhaltung.
Die Grundlage dafür ergibt sich aus
dem Ratsbeschluss vom 17.12.1997, der die Erhebung einer Miete vorsieht (analog
anderer Vereine – für die ersten drei Jahre 1 Euro/qm monatlich),
zzgl. sind die Betriebskosten durch
die Vereine zu übernehmen. Die Kosten der baulichen Maßnahme durch die Vereine
können unter Verrechnung mit der Miete erfolgen.
-
Es
muss einen Verantwortlichen geben (Betreiberverein).
Das Gebäudemanagement weist darauf
hin, dass für die Herrichtung und den Betrieb als Vereins-/Bürgerhaus möglicher
Weise erhebliche Kosten entstehen, da sich das Haus in einem schlechten
baulichen Zustand befindet.
7. Spielplatzentwurf
Kornelimünster, Schleckheimer Straße
Kinder-
und Elternbeteiligung
Die
Bebauung im ersten Bauabschnitt des o.a. Neubaugebietes ist mittlerweile soweit
fortgeschritten, dass in diesem Jahr auch der zum ersten Baubschnitt gehörende
Kinderspielplatz fertiggestellt werden soll. Im städtebaulichen Vertrag wurde
vereinbart, dass die GeWoGe diesen Spielplatz herrichtet. Sie hat mit der
Planung einen Landschaftsarchitekten aus Aachen beauftragt. Vorab wird eine
Kinder- und Elternbeteiligung durchgeführt, auf deren Grundlage eine konkrete
Planung erfolgt, die nach Abstimmung mit den zu beteiligenden städtischen
Dienststellen den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird.
Die
Beteiligung erfolgt am 13. und 14.03.2008 jeweils in der Zeit von 15:00 bis
18:00 Uhr direkt auf dem zukünftigen Spielplatzgelände. Hierzu wird ein
Bauwagen als „Planungswerkstatt“ und „Eyecatcher“ auf das Gelände gestellt, mit
einem Transparent „Hier wohnen wird – hier spielen wir“. Die Bevölkerung des
Bereiches wird durch Hauspostwurfsendungen über die anstehende Beteiligung
informiert.
8. Kalkofenlehrpfad
– Erneuerung der Schautafeln und Schaukästen
Der
Geschichtsverein Hahn-Friesenrath bedankt sich ganz besonders für den Zuschuss
zur Erneuerung der Schautafeln und Schaukästen und bietet den Mitgliedern der
Bezirksvertretung nach Fertigstellung der Arbeiten gerne im Frühjahr eine
qualifizierte Führung auf dem Kalkofenlehrpfad an.