Kenntnisnahme - FB 40/0178/WP15-1

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

 

In Vertretung

 

 

 

Rombey

Stadtdirektor

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen in Aachen wurde in folgenden Zeiträumen durchgeführt:

 

Gesamtschulen:                        21.01. –  26.01.2008

Private Ersatzschulen:             21.01. – 26.01.2008

Städtische Schulen:                       13.02. – 22.02.2008

 

Die Gespräche mit den Schulleitungen zur Verteilung von Anmeldeüberhängen fanden

für die Gymnasien am 03.03.08 und

für die Realschulen am 04.03.09 statt.

 

Die tabellarischen Übersichten sind als Anlage beigefügt.

 

Insgesamt ist zunächst festzustellen, dass die Zahl der Viertklässler gegenüber dem Vorjahr um 139 Schülerinnen und Schüler zurückgegangen ist, währen dieser Rückgang sich im Vergleich der Jahre 2007 zu 2006 lediglich auf 65 Schüler/-innen und im Vergleich 2006 zu 2005 nur auf 50 Schüler/-innen belief.

Bereits hier wird deutlich, dass der demografische Wandel sich inzwischen auch auf die weiterführenden Schulen deutlich auswirkt.

 

Im Vergleich der Gesamtanmeldezahl für alle Schulformen von 2.181 Schüler/-innen zur Zahl der Viertklässler (1.955) ergibt sich ein Überhang von 226 Schüler/-innen, der sich vermutlich zum überwiegenden Teil aus Anmeldungen auswärtiger Schüler/-innen erklärt. Dies wird durch die Schulverwaltung bis zur Sitzung noch genauer untersucht werden.

 

Bei der Betrachtung der einzelnen Schulformen im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich, dass

 

an den Hauptschulen                30 Schüler/-innen weniger,

an den Realschulen                  36 Schüler/-innen weniger,

an den Gymnasien                    108 Schüler/-innen weniger,

an den Gesamtschulen                         20 Schüler/-innen weniger

 

angemeldet worden sind.

 

Zu den Hauptschulen ist anzumerken, dass sich die Zahlen erfahrungsgemäß bis zum Schuljahresbeginn noch nach oben verändern werden, hier springt allerdings erneut die eklatant geringe Anmeldezahl von 13 Schüler/-innen bei der GHS Kronenberg ins Auge.

 

Bei den Gesamtschulen ist festzustellen, dass die Differenz zwischen Anmeldewünschen und möglichen Aufnahmen bei 251 Schüler/-innen liegt und alle 3 Gesamtschulen ihre jeweils 6 Züge auslasten können.

 

Bei den Realschulen ergibt sich eine Verteilung, die durchaus den bisherigen Erfahrungen entspricht, allerdings führte der insgesamt zu verzeichnende Rückgang der Zahlen dazu, dass im Rahmen des Verteilungsgesprächs mit den Schulleitungen lediglich eine Schülerin von der Luise-Hensel-Realschule an die David-Hansemann-Realschule verwiesen werden musste.

Hierdurch ergibt sich allerdings, dass die sowohl an der Hugo-Junkers-Realschule als auch insbesondere an der Alkuin-Realschule bestehenden Kapazitäten nicht weiter ausgelastet werden können. Lediglich aus dem Prognoseunterricht gymnasialer Bereich (40 Teilnehmer) ist noch mit einem gewissen Zugang zu rechnen.

 

Bei den Gymnasien ergibt sich – wie üblich – ein sehr differenziertes Bild.

Während Einhard-Gymnasium, Inda-Gymnasium, Gymnasium St. Leonhard und Amos-Comenius-Schule Anmeldeüberhänge von insgesamt 77 Schüler/-innen aufweisen, ergeben sich bei Anne-Frank-Gymnasium, Couven-Gymnasium, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Kaiser-Karls-Gymnasium und Rhein-Maas-Gymnasium insgesamt 143 freie Plätze. Die Überhänge bei Einhard-Gymnasium und Inda-Gymnasium konnten im Schulleitergespräch am 04.03.08 einvernehmlich wie dargestellt verteilt werden.

Der Schulleiter des Gymnasiums St. Leonhard bekundete hingegen die Absicht, durch Bildung einer 4. Eingangsklasse den gegenüber der im SEP festgelegten Dreizügigkeit entstehenden Überhang von 24 Schüler/-innen selbst aufzufangen.

Dem wurde durch den Schuldezernenten widersprochen und darauf hingewiesen, dass es nicht im Sinne einer möglichst gleichmäßigen Auslastung aller bestehenden Schulen sein könne, an einem Gymnasium eine zusätzliche Klasse einzurichten, während an anderen Gymnasien Überkapazitäten entstehen.

 

Da die gegensätzlichen Sichtweisen zwischen dem Schulleiter und der Schulverwaltung zu diesem Punkt bis zur Erstellung der Vorlage nicht abschließend geklärt werden konnten, wird hierzu in der Sitzung berichtet.

Gegebenenfalls ist hierzu eine entsprechende Beschlussfassung des Schulausschusses erforderlich.

 

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...