Kenntnisnahme - FB 51/0243/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Projekt Wohnduo im Bündnis für Familie
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beteiligt:
- Fachbereich Soziales und Integration
- Verfasst von:
- Heinz Zohren
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Kenntnisnahme
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29.04.2008
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Wohnen für Hilfe
In der 2. Kuratoriumssitzung des Aachener Bündnis für Familie am 19.10.2006 hat Herr Prof. Dr. Schulte-Zurhausen, Rektor der Fachhochschule Aachen, die Initiierung des Projektes „ Wohnen für Hilfe“ für Aachen angeregt.
Die Idee:
Ältere Menschen wohnen oft in großen Wohnungen oder Häusern,
viele von ihnen sind alleinstehend. Sie wünschen sich eine kostengünstige
Unterstützung bei der Verrichtung alltäglicher Arbeiten wie z.B.:
Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen
Hilfe im Haushalt und bei der Gartenpflege
Versorgung von Haustieren
kleine Reparaturen und Renovierungsarbeiten
rund um den PC
Besorgungen
Begleitung bei Behördengängen
Fremdsprachen lernen/beibringen
Sicherheit durch Präsenz im Haus
Dafür bieten sie kostenlosen Wohnraum an.
Als Faustregel gilt: 1m² kostenfreie Unterkunft für 1 Std. Unterstützung/Monat.
Anfang der 90er Jahre entwickelten Spanien und England als Pioniere diese intergenerationelle und solidarische Wohnform. Schon 1992 entstand in Deutschland das erste Projekt in Darmstadt. Frankfurt, Freiburg, Gießen, Karlsruhe, Köln, Mainz, Marburg, München, Münster und Stuttgart bieten mittlerweile ebenfalls diese Dienstleistung an.
Es hat in Aachen bereits 3 erfolglose Versuche gegeben, ein Wohnen für Hilfe- Projekt zu etablieren. Es scheiterte immer daran, die erforderlichen personellen Ressourcen bereit zu stellen. In der Arbeitsgruppe „Jung und Alt – für und miteinander“ des Bündnis für Familie, wurde in mehreren Sitzungen eine Konzeption für das Projekt erarbeitet und die Möglichkeiten geprüft, wie die Personalfrage gelöst werden könnte.
Das Gleichstellungsbüro der RWTH erklärte sich bereit, für den Projektstart eine Sozialpädagogin im Anerkennungsjahr einzusetzen, die nun seit dem 11.06.07 für zunächst 1 Jahr das Projekt unter dem Namen WOHNDUO aufbaut und betreut.
Die Wohnduo-Koordinatorin wird das Projekt in der Sitzung vorstellen.
Anlage/n
Flyer Wohnduo
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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889,9 kB
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