Kenntnisnahme - FB 61/0785/WP15

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Brand vom 07.03.2008 gilt damit als behandelt.

Erläuterungen:

Bebauungsplan - Schroufstraße -

Bebauungsplan Nr. 862 - Goedersfeld -

hier:  Sachstandsberichte

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Brand hat in ihrem Antrag vom 07.03.2008 einen Sachstandbericht zu den Bebauungsplänen:

- Schroufstraße und

- Goedersfeld

gestellt, da auf beiden Gebieten keine Bautätigkeit zu bemerken sei.

Sachstand zum Bebauungsplan -Schroufstraße -:

Das Bebauungsplanverfahren - Schroufstraße - ruht seit 2002. Es besteht von daher noch kein Planungsrecht für eine Bebauung.

Im September 2000 hatte der Planungsausschuss die Verwaltung beauftragt, die vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossene Planung für den Bereich Schroufstraße zu überarbeiten.

Die modifizierte Planung wurde am 16.01.2002 der Bezirksvertretung Aachen-Brand und am 17.01.2002 dem Planungsausschuss vorgestellt. Es ist wurde beschlossen, die Planung zu ändern, u. a. sollte eine Fläche für Gemeinbedarf (Altenheim) festgesetzt werden. Es war ursprünglich geplant im 1. Halbjahr 2003 die Offenlage durchzuführen.

In der weiteren Folge wurde seitens der Bezirksvertretung am 03.07.2002 beschlossen, den Bedarf für eine solche Einrichtung zu klären. Eine Untersuchung des Sozialamtes kam dabei zu dem Ergebnis, dass der Bedarf für ein Altenwohnheim in Brand gegeben und eine solche Einrichtung sinnvoll ist. Die geplante Zahl von 60 Plätzen war unter Bedarfsgesichtspunkten als eher niedrig einzustufen.

Auf Grund der angespannten Personalsituation im Planungsamt wurde die weitere Bearbeitung des Bebauungsplans Schroufstraße zurückgestellt. Die Bearbeitung anderer Projekte, u. a. der B-Plan Grauenhofer Weg in Aachen-Forst  wurde vorgezogen.

Sachstand zum Bebauungsplan - Goedersfeld -:

Der EBV als bisheriger Betreiber des Bebauungsplanverfahrens ist in den Konzern Evonik (früher RAG) eingeflossen. Von dort wurde der Verwaltung folgender Sachstand mitgeteilt:

“Nach eingehender Prüfung der Projektdaten im Rahmen der Umfirmierung zu Evonik Wohnen GmbH erwarten wir die erforderliche Konzerngenehmigung Evonik Industries bis Ende April 2008.

Eine positive Entscheidung vorausgesetzt - ist vorgesehen, im unmittelbaren Anschluss hieran die Bauanträge (Freistellungsverfahren) für den I. Bauabschitt im mittleren Grundstücksbereich zu stellen (13 Einheiten).

Parallel hierzu werden wir den Vertrieb der freien Einfamilienhausgrundstücke (7 Stück) im südlichen Bereich intensivieren um so zu gewährleisten, dass beide Grundstücksbereiche als zusammenhängendes Gefüge kurzfristig bebaut werden.

Weiterhin werden zeitnah Ausschreibung und Vergabe für die Hochbauleistungen zum Abschluss gebracht, so dass wir derzeit von einem Baubeginn Ende September/Anfang Oktober 2008 ausgehen.

Eine Übergabe der fertiggestellten Häuser des I. Bauabschnitts an die Erwerber ist demnach zum Sommer 2009 geplant.

Vorgesehen sind derzeit 2 Haustypen, die wir beispielsweise in Düsseldorf bereits realisiert und sehr erfolgreich vermarktet haben. (s. Anlage)

Anschließend würde übergangslos der II. Bauabschnitt umgesetzt, mit dem Ziel diese Häuser in 2010 fertig zustellen.”