Entscheidungsvorlage - FB 61/0775/WP15

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag Verkehrsausschuss:

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, sie möge beschliessen, in der Straße Im Gillesbachtal eine unechte Einbahnstraße im Bereich der Einmündung Branderhofer Weg einzurichten.

Beschlussvorschlag Bezirksvertretung Aachen-Mitte:

Die Bezirksvertretung Aachen- Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschliesst als Sofortmaßnahme, in der Straße Im Gillesbachtal eine unechte Einbahnstraße im Bereich der Einmündung Branderhofer Weg einzurichten.

Erläuterungen:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte hatte die Verwaltung in ihrer Sitzung am 10.10.2007 beauftragt eine Bürgerversammlung durchzuführen.

Diese konnte am 22. 01.2008 in der Aula der Luise-Hensel-Schule, in der Straße

“Im Gillesbachtal” durchgeführt werden.

Eine Niederschrift über die Veranstaltung, sowie eine Auflistung der Anregungen aus den schriftlichen Eingaben sind der Vorlage als Anlagen 1 und 2 beigefügt.

In den Anlagen sind alle Maßnahmen aufgeführt. Diese reichen von einzelnen Beschilderungsmaßnahmen bis hin zum umfassenden Verkehrskonzept für einen größeren Einzugsbereich.

Da bei der Bürgerversammlung von den meisten anwesenden Anwohnern/-innen das regelmäßige Befahren der Gehwege im Begegnungsverkehr bemängelt wurde und die Restfahrbahnbreite auf weiten Abschnitten bei Belegung der Fahrbahnrandparkplätze dafür in der Praxis auch bei langsamer Fahrweise nicht ausreicht, empfiehlt die Verwaltung die Einrichtung einer unechten Einbahnregelung in der Straße Im Gillesbachtal. Dadurch wird die Häufigkeit der Begegnungsfälle drastisch reduziert. Die Sperrung nach Z.267 der Straßenverkehrsordnung (Verbot der Einfahrt) soll an der Einmündung zum Branderhofer Weg mit einer Freigabe für Radfahrer ausgeschildert werden.

Der Verkehr in Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Allee wird durch diese Beschränkung voraussichtlich auf den Branderhofer Weg verlagert. Dort besteht jedoch nicht die Gefahr, dass die Gehwege im Begegnungsverkehr überfahren werden, weil im Bereich der Engstellen eine Abtrennung durch einen baumbestandenen Grünstreifen vorhanden ist. Die Mehrbelastung des Branderhofer Weges lässt sich vorab nicht genau prognostizieren, da von den Verkehrsteilnehmern möglicherweise auch andere Alternativrouten (z.B. über den Forster Weg) gewählt werden. Die Verwaltung wird die Entwicklung beobachten und die Erkenntnisse in die weiteren Überlegungen einbeziehen.

Die weiteren in der Bürgerversammlung vorgeschlagenen Maßnahmen müssen noch geprüft und abgestimmt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Verwaltung in einem Gesamtkonzept darüber berichten.

Finanzielle Auswirkungen:

kann zurzeit nicht beantwortet werden