Kenntnisnahme - FB 51/0254/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt für das Kindergartenjahr 2008/2009 folgende Kindertagesstätten für das Landesprogramm Familienzentren zu melden:

Alfons-Gerson-Str. (SR 10)

Lindenstr. (SR 8)

Großheidstr. (SR 9)

Verbund zwischen St. Elisabeth und  Passstr. 25 (SR 2)

Verbund zwischen  Richtericher Str und Grünenthaler Str. (SR 12)

Johanniterstr. (SR 1)

 

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Brand nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Eilendorf nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Haaren nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Kornelimünster-Walheim nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

Die Bezirksvertretung Richterich nimmt den Beschluss des Kinder- und Jugendausschusses  zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Bisher sind am Landesprojekt Familienzentrum folgende Einrichtungen beteiligt:

Kita Mittendrin (AWO)

Clara Fey Kindergarten (Caritas Lebenswelten)

Alfonsstr. (Stadt)

Diese drei habe bereits ihr Zertifikat erhalten.

In der Zertifizierungsphase befinden sich:

Lintertstr.  (Lebenshilfe)

Schillerstr. (Studentenwerk)

Freunder Landstr. (ev. Kinderheim Aachen Brand)

Barbarastr. (Kath. Kirchengemeindeverbund St. Barbara und St. Appolonia)

Süsterfeldstr. (Nachbarschaftliche Selbsthilfe)

Albert-Maas-Str. (Stadt)

Phillipp-Neri Weg 6 und 11 im Verbund (Stadt)

 

In diesem Jahr lag eine deutliche Zurückhaltung bei den Bewerbungen vor. Dies lässt sich auf die Veränderungen im Zusammenhang mit dem KiBiz zurückführen. Das Engagement, dass an dieser Stelle notwendig war, stand für die Inhaltliche Weiterentwicklung von Kitas nicht zur Verfügung stand.

 

Für das nächste Kindergartenjahr liegen folgende Bewerbungen vor:

 

Kindertagesstätte

Träger

Kinderzahl

Volle Freistellung

Am Kupferofen

Ev. Kirchengemeinde

45

Voraussichtlich nein

Branderhofer Weg

Ev. Kinder-und Jugendhilfezentrum Burtscheid

20

nein

Großheidstr.

AWO

65

ja

Verbund: Sigmundstr. und Passstr.10

AWO

125

ja

Verbund: St. Elisabeth und Passstr. 25

Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth und Stadt Aachen

180

ja

Lindenstr.

Stadt Aachen

65

ja

Alfons-Gerson-Str.

Stadt Aachen

100

ja

 

 

 

 

Es können 6 Einrichtungen dem Land gemeldet werden.

 

Ausgehend von einer flächendeckenden Versorgung in den Sozialräumen sind bisher folgende Sozialräume nicht berücksichtigt:

Sozialraum 1 (Innenstadt)

Sozialraum 8 (Eilendorf)

Sozialraum 9 (Haaren und Verlautenheide)

Sozialraum 10 (Kornelimünster und Walheim)

Sozialraum 12 (Richterich)

 

Bei der Verabschiedung der Familienzentren für das laufende Kindergartenjahr wurden im letzten Jahr folgende Kriterien berücksichtigt:

  • Freigestellte Leitung
  • Direkte Erreichbarkeit von Familien
  • Bestehende Angebote
  • Angebote für Kinder unter drei
  • Besonderheiten
  • Trägerproporz

 

Bei Zugrundelegung eines Trägerproporzes wären sowohl die Arbeiterwohlfahrt, als auch die ev. Kirche mit jeweils einer Einrichtung (bei 35 insgesamt bis 2012) schon entsprechend bedacht.

 

Gleichzeitig ist es notwendig, dass ein Familienzentrum eine entsprechende Größe aufweist, um möglichst viele Familien zu erreichen. Sowohl die eingruppige Kindertagesstätte des Kinder -und Jugendhilfezentrums Burtscheid, als auch die zweigruppige Kindertagesstätte Am Kupferofen erfüllen diese Voraussetzungen nicht. Bei beiden Einrichtungen könnte es sinnvoll sein, hier einen Verbund mit einer größeren Einrichtung einzugehen,

um sich dann erneut zu bewerben.

 

Im Hinblick  auf die Verteilung in den Sozialräumen der Stadt Aachen sind folgende Einrichtungen sinnvoll:

 

Alfons-Gerson-Str. (Kornelimünster)

Lindenstr. (Eilendorf)

Großheidstr. (Verlautenheide)

 

Damit wären allerdings die Sozialräume1(Innenstadt) und 12 (Richterich) noch ohne Familienzentrum.

 

Bekanntermaßen bestehen im Sozialraum 2  Problemlagen von Familien besonders häufig. Dies lässt sich deutlich aus den HzE - Fallzahlen herleiten. Im Sinne einer Erweiterung der präventiven Angebote ist es sinnvoll, dort ein weiteres Familienzentrum auch in der Nähe zum bestehenden Familienzentrum Alfonsstr. einzurichten. Bei dem Verbund zwischen der kath. Kindertagesstätte St. Elisabeth und der städt. Kita Passstr. käme es erstmals zu einem Verbund über Trägergrenzen hinweg. Die Verwaltung begrüßt dies ausdrücklich und hofft, dass dieses Modell Vorbild für weitere Familienzentren sein wird.

 

Eine weitere Berücksichtigung von Kindertagesstätten der AWO würde der Berücksichtigung des Trägerproporzes deutlich zuwider laufen. Gleichzeitig würde hier in unmittelbarer Nähe zu dem Verbund St. Elisabeth und Passstr. 25 für die nächste Zertifizierung eine Konkurrenz entstehen, die nicht gewollt sein kann.

 

Von daher schlägt die Verwaltung vor, folgende Kindertagesstätten für das Landesprogramm zu benennen:

 

Alfons-Gerson-Str. (Kornelimünster)

Lindenstr. (Eilendorf)

Großheidstr. (Verlautenheide)

Verbund zwischen der kath. Kindertagesstätte St. Elisabeth und der städt. Kita Passstr.

 

Damit allerdings im kommenden Kindergartenjahr keine Landesgelder unberücksichtigt bleiben, macht es Sinn über die Bewerbungen hinaus Kindertagesstätten zu berücksichtigen. Hiermit könnte dann in allen Sozialräumen eine Kindertagesstätte zum Familienzentrum ausgebaut werden. Es ist möglich, dabei die Kindertagesstätten zu berücksichtigen, die bereits in der kommunalen Förderung sind. Dies wäre im Sozialraum 1 die Kindertagesstätte Johanniterstr. und im Sozialraum 12 die Kindertagesstätte Richtericher Str. Die letztgenannte Kita schlägt die Verwaltung allerdings im Verbund mit der Kindertagesstätte Grünenthaler Str. vor, um hier im Sozialraum auch die Möglichkeiten zu erweitern.

 

Im Hinblick auf den Trägerproporz würde die Stadt damit etwas mehr Kindertagesstätten zum Familienzentrum ausbauen, als ihr diesem Jahr zustünden. Dies lässt sich in den kommenden Jahren entsprechend ausgleichen.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Das Land gewährt einen Zuschuss von 12.000 Euro/Jahr pro Familienzentrum.

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