Empfehlungsvorlage (inaktiv) - FB 36/0210/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Gestaltung einer öffentlichen Grünanlage auf dem Gelände der ehemaligen Werkkunstschule,Mariabrunnstraße / Südstraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Verfasst von:
- FB 36/20
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
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Anhörung/Empfehlung
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10.06.2008
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Erläuterungen
Erläuterungen:
In dem von Reumontstraße, Mariabrunnstraße und Südstraße begrenzten Hof der ehemaligen Werkkunstschule ist nach deren Abriss ein neues Gebäude für die dortige Offene Ganztagsschule (OGS) errichtet worden. Östlich daran angrenzend soll eine öffentliche Grünanlage entstehen, die insbesondere den Anwohnern und den Kindern der benachbarten Schulen (v.a. Alfred-von-Reumont - Grundschule und Montessori - Grundschule) zur Verfügung stehen soll.
Darüber hinaus wird es durch den Hof eine öffentliche Wegeverbindung zwischen Südstraße und Mariabrunnstraße geben. Ein Teilabschnitt dieser Verbindung wird für die tägliche Essensanlieferung der OGS von der Südstraße aus genutzt. Eine zusätzliche Erschließung der Fläche wird über die Schulhof-Zufahrt von der Reumontstraße aus eingerichtet, hier wird es aus Sicherheitsgründen die Möglichkeit geben, die Zuwegung bei Bedarf zu schließen.
Lage des Planungsgebiets
s. Anlage
Planungsrecht
Bebauungsplan Nr. 841, Fläche ausgewiesen als öffentliche Grünfläche mit Spielbereichen; Fußwegeverbindung zwischen Südstraße und Mariabrunnstraße; schützenswerter Baumbestand
Budget
Auftragskonto B12010012 7852005
Haushaltsansatz 160.000,- € für 2008 + 18.000,- € übertragen aus 2007
Kostenschätzung Beleuchtung der Wegeverbindung: ca. 30.000,- €
Planungsziel und -inhalt
Aufgrund der sehr heterogenen Zielgruppe – verschiedene Altersstufen von Grundschulkindern bis zu Senioren – und des voraussichtlich hohen Nutzungsdrucks auf relativ engem Raum soll die Gestaltung der Fläche eher einen offenen und vielfältig bespielbaren Charakter haben.
Die Hofstruktur der angrenzenden Bebauung wird aufgegriffen und in terrassenartig angelegten Ebenen fortgesetzt. Auf diesen finden dann verschiedene Nutzungsbereiche ihren Platz:
- Kinderspiel (Sand, Klettern, evtl. Wasser, Ballspiel, usw.)
- Sitz- und ggf. Liege-Gelegenheiten
- Tagsüber Außensitzplätze für angrenzende Gastronomie
- Kleiner Platz für 'Hof-Feste', sonstige Freiluft-Veranstaltungen
- evtl. generationenübergreifende 'Bewegungs-Stationen'
- Erwachsenen-Spiel (z.B. Boule, Freiluftschach)
- pflege-extensive Vegetation (Schotterrasen, wenige Gehölze)
- 'Patenschafts-Beete' (von Schulkindern oder Anwohnern)
Übergreifendes Ziel ist es, bei den Nutzern, die überwiegend aus dem unmittelbaren Umfeld stammen, durch Beteiligung am Gestaltungsprozess eine hohe Identifikation mit dem Projekt ('unser Hof') zu erreichen. Damit verbunden ist ebenfalls der Versuch, potenzielle Nutzungskonflikte, die durch die starke Inanspruchnahme entstehen können zu minimieren und gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Bisheriger Projektverlauf
Mai 2007: Bürgerwerkstatt
August 2007: Information / Diskussion durch Bürger während eines Straßenfestes
Oktober 2007: Abstimmungsgespräche mit Bürger-AG, Gebäudemanagement, Bauleitung Erweiterungsbau, Untere Landschaftsbehörde
'Interne' Bürger- / Schulen-Runde
Februar 2008: Vorstellung Vorentwürfe mit Bürger-AG
März 2008: Abstimmungsgespräche mit Gebäudemanagement / Hochbau
Gesonderte Beteiligung der Schulen (Montessori-GS, Alfred-von-Reumont-GS, Offene Ganztagsschule): Schulleitungen, Schüler (2 Kinderkonferenzen)
April 2008: Gesonderte Beteiligung Elternschaft der Schulen
Info-Gespräche zu 'Bewegungspfad', Pflegepatenschaften
Abstimmung mit Bodenschutz
nächste Schritte: Ausarbeitung Entwurf, Kostenberechnung, weitere Bürger- und Gremienbeteiligung, ggf. Planungsänderung, Ausschreibung, Bau
Fertigstellung und Nutzbarkeit 1. Jahreshälfte 2009