Entscheidungsvorlage - E 26/0131/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1.             Der Planungsausschuss begrüßt das Vorhaben des Rathausvereins und empfiehlt dem Rat die Annahme der Schenkung.

 

2.             Der Rat der Stadt Aachen nimmt die Neugestaltung der Beleuchtung des Krönungssaals im Aachener Rathaus als Schenkung an; er dankt allen Mitgliedern des Rathausvereins und Spendern.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Die Beleuchtung des Krönungssaals im Aachener Rathaus besteht derzeit aus einer Kombination von

verchromten Rohren und frei strahlenden Glühbirnen.

 

Auch ohne die Frage des sich wandelnden ästhetischen Empfindens zu thematisieren spricht vieles dafür, nach einer neuen Lösung der Beleuchtung zu suchen:

 

-          Die Fassungen sind versprödet und müssten einschließlich der Verkabelung erneuert werden.

-          Die  Glühbirnen (im Krönungssaal ca. 1360 Stück mit einer elektrischen Anschlussleistung von 40 KW/h) sind elektrisch so ineffizient, dass die EU Kommission an ein Verbot denkt. Der Austausch der Glühbirnen gegen Energiesparlampen wird aber unter vielen Aspekten dem Charakter des Raumes nicht gerecht.

-          Eine zeitgemäße Beleuchtung, etwa nach dem neuen Konzept, würde trotz höherer Beleuchtungsstärke nur die Hälfte der elektrischen Energie verbrauchen.

-          Die Lampen führen zur Blendung der Augen ohne genügend Licht in die Tiefe des Raumes zu werfen, um dort etwas schwierigere Sehaufgaben , wie etwa das Lesen eines Programms oder einer Tischkarte- zu ermöglichen.

-          Die Deckengewölbe und die Fresken bleiben im wahrsten Sinne des Wortes unterbelichtet.

 

Aus diesem Grund hat der Rathausverein schon Ende 2004 ein junges engagiertes Aachener Büro für Lichtplanung und Architektur, das Büro Licht-bilder, Frau Dipl.-Ing. Bettina Schröder und Herrn Dipl.-Ing. Karsten Feldmann ermutigt, einen Vorschlag für eine Neukonzeption der Beleuchtung zu erarbeiten.

 

Die vorgelegte Konzeption war so begeisternd, dass der Rathauverein das Lichtprojekt in den Mittelpunkt seiner Bemühungen der nächsten Jahre stellte, die Planung in Auftrag gab und inzwischen genügend Spenden gesammelt hat, um der Stadt die Realisierung im Frühjahr 2009 als Schenkung anzubieten.

 

Der Zeitpunkt ist günstig, kann auf diese Weise doch auch ein Teil der technischen Infrastruktur des „Korona-Projektes“ aus der Route Charlemagne in das Lichtprojekt integriert werden.

 

Die Planung des Büros Licht-bilder  ist in der Anlage in Bild und Text erläutert. 

Die Büroinhaber werden sich für eine Präsentation im Planungsausschuss bereithalten.

 

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Anlagen

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