Kenntnisnahme - FB 40/0195/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Darstellung der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

I.                Auswertung Grundschulen

Auf die Anlage I a (Aufnahmezahlen) wird verwiesen. Dabei ist anzumerken, dass zum Schuljahr 2007/2008 die Schulbezirke letztmalig wirksam waren.

Im Folgenden ist der Vergleich zwischen den Anmelde- und Aufnahmezahlen der Grundschulen zum Schuljahresbeginn 2008/2009 erläutert.

 

1. Vergleich Jahrgang/Aufnahmezahl

schulpflichtiger Jahrgang   2.035 Schüler

davon im Vorjahr eingeschult    241 Schüler

verbleiben:     1.794 Schüler

vorzeitige Einschulung aus nächstem Jahrgang        164 Schüler

Auswärtige    47 Schüler

nachzuweisende Schülerzahl 2.005 Schüler

 

Aufnahmen in die Grundschule 1.918 Schüler

Förderschulen 82 Schüler

Säumige       19 Schüler

Zuzüge         66 Schüler

Wegzüge      77 Schüler

Zurückstellungen        27 Schüler

Gesamt   2.005 Schüler

 

Bei der Differenz zwischen der Anmelde- und Aufnahmezahl spielt der Zeitfaktor eine große Rolle. Zwischen der Abfrage der Anmeldezahl und der Abfrage der Aufnahmezahl liegt eine Zeitspanne von ca. 9 Monaten.

 

2.               Differenz Anmeldung/Aufnahme

Aufnahme in Grundschulen und Förderschulen (s.o.)     2.000 Schüler

Anmeldungen an Grundschulen im Nov. 06     2.020 Schüler

Differenz     - 20 Schüler

 

Die Differenz von 20 Schülern erklärt sich dadurch, dass die Schüler nach erfolgter Anmeldung aus dem Stadtgebiet Aachen weggezogen sind

 

Von den 1.918 zum Schuljahresbeginn 2008/2009 in die Grundschule aufgenommenen Schüler haben sich 1.374 Schüler für die nächstgelegene Schule entschieden, 498 Schüler entschieden sich für eine andere Schule. Weitere 47 Schüler kommen nicht aus dem Stadtgebiet Aachen

 

3.       Bericht und Kommentierung der Aufnahmezahlen der einzügigen Grundschulen

          (KGS Beeckstraße, KGS Horbach, GGS Kronenberg, Montessori-Grundschule Eilendorf, KGS Bildchen und KGS Barbarastraße)

An der KGS Beeckstraße werden 21 Schüler aufgenommen, die Prognose der Schulentwicklungsplanung für den Primarbereich sagte für das Schuljahr 2008/2009 eine Aufnahmezahl von 23 Schülern voraus. Die KGS Horbach nimmt 20 Schüler auf, hier lag die Prognose bei 22 Schülern. Die GGS Kronenberg nimmt 19 Schüler auf, die Prognose lag bei 23 Schülern. Bei den drei genannten Schulen wird die Prognose der Schulentwicklungsplanung für den Primarbereich leicht unterschritten, eine Klassenbildung ist jedoch möglich.

 

Die Montessori-Grundschule Eilendorf nimmt 18 Schüler auf, prognostiziert waren 29 Schüler.

 

Die KGS Bildchen nimmt 11 Schüler auf, die Prognose lag bei 18 Schülern. Hier wird im Benehmen mit der Bezirksregierung zu prüfen sein, ob der Standort Bildchen durch schulorganisatorische Maßnahmen (z.B. Verbund) erhalten werden kann.

 

Die KGS Barbarastraße nimmt 15 Schüler auf, prognostiziert waren 18 Schüler. Es ist beabsichtigt, einen Schulverbund mit der GGS Brühlstraße zu bilden (siehe Vorlage zu TOP 6).

 

4.              Übergänge auf weiterführende Schulen nach Herkunftsgrundschulen

Die Verteilung der Aachener Grundschüler auf die weiterführenden Schulen ist aus der beiliegenden Tabelle II in absoluten Zahlen und in Prozentwerten ersichtlich. Einschließlich der auswärtigen Schüler wurden insgesamt 2.153 Schüler in die Klasse 5 der weiterführenden Schulen eingeschult. Unter Zugrundelegung einer Gesamtschülerzahl von 1.827 Schülern, die die Aachener Grundschulen in Richtung auf eine weiterführende Schule im Stadtgebiet Aachen verlassen haben, ergeben sich folgende Übergangsquoten:

 

Hauptschulen              11,11 %              absolut              203 Schüler

Realschulen              16,37 %              absolut              299 Schüler

Gymnasien              51,56 %              absolut              942 Schüler

Gesamtschulen              20,96 %.              absolut              383 Schüler

 

 

II Auswertung weiterführende Schulen

 

1. Übergangsquoten absolut/prozentual ® siehe Punkt I.3

 

2.  Anmeldungen und Aufnahmen in die Klasse 5 der weiterführenden Schulen

Eine Übersicht ergibt sich aus den Tabellen III a bis e.

 

Hauptschulen:

Hier ist auffällig, dass an nahezu allen Schulen die Zahl der Aufnahmen die Zahl der Anmeldungen übersteigt. Insbesondere bei der GHS Kronenberg bedeutet dies, dass die Bildung einer Eingangsklasse gesichert ist. Im Übrigen wird auf Tagesordnungspunkt 4 – Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Sekundarstufe I und II 2005-2013, Einbringung des beauftragten Gutachtens – verwiesen.

 

Realschulen:

Hier fällt auf, dass die Zahlen der Neuaufnahmen geringer ist als die Zahl der Anmeldungen, dass insgesamt aber die Zahl der Neuaufnahmen im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig rückläufig ist. Im Übrigen wird auf Tagesordnungspunkt 4 – Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Sekundarstufe I und II 2005-2013, Einbringung des beauftragten Gutachtens – verwiesen.

 

Gymnasien:

Hier fällt auf, dass das Anne-Frank-Gymnasium seine Aufnahmezahl wieder deutlich steigern konnte und 3 Eingangsklassen bilden kann, dass sich allerdings beim Geschwister-Scholl-Gymnasium die Aufnahmezahl um mehr als die Hälfte verringert hat und nur noch eine Eingangsklasse gebildet werden kann. Auch beim Kaiser-Karls-Gymnasium ist die Aufnahmezahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig, gleiches gilt für das Rhein-Maas-Gymnasium.

Bei der Amos-Comenius-Schule zeigt offensichtlich die Anerkennung als private Ersatzschule eine entsprechende Wirkung. Im Übrigen wird auf Tagesordnungspunkt 4 – Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Sekundarstufe I und II 2005-2013, Einbringung des beauftragten Gutachtens – verwiesen.

 

Gesamtschulen:

Bei den Gesamtschulen sind erneut 273 Ablehnungen zu verzeichnen. Auffällig ist hier die prozentuale Verteilung der aufgenommenen bzw. abgewiesenen Schüler im Hinblick auf die Empfehlung der Grundschule (siehe Tabelle III e). Im Übrigen wird auf Tagesordnungspunkt 4 – Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Sekundarstufe I und II 2005-2013, Einbringung des beauftragten Gutachtens – verwiesen.

 

3. Differenz Aachener / Auswärtige

Bei der Betrachtung der Aufnahmen in die Aachener Gymnasien und Gesamtschulen ist besonders der hohe Anteil an Schülern aus den Nachbargemeinden auffällig. So besuchen insgesamt 161 auswärtige Schüler (14,60 % der Aufnahmen) Aachener Gymnasien sowie 125 Schüler (24,61 % der Aufnahmen) eine der drei Aachener Gesamtschulen.

Hiervon betroffen sind insbesondere das Anne-Frank-Gymnasium (von den 21 auswärtigen Schülern der Klasse 5 stammen 17 aus Herzogenrath bzw. Herzogenrath-Kohlscheid), das Einhard-Gymnasium (von den 19 auswärtigen Schülern der Klasse 5 stammen 8 aus der Gemeinde Roetgen), das Gymnasium St. Leonhard (von 19 auswärtigen Schülern der Klasse 5 stammen 15 aus Herzogenrath, bzw. Herzogenrath-Kohlscheid) und das Inda-Gymnasium (von 30 auswärtigen Schülern der Klasse 5 stammen 12 aus Roetgen und 11 aus Stolberg und Stolberg-Breinig).

 

An der Gesamtschule Brand stammen von den 46 auswärtigen Schülern der Klasse 5 28 Schüler aus Stolberg/Breinig und 12 Schüler aus der Gemeinde Roetgen. An der Heinrich-Heine-Gesamtschule stammen von den 59 auswärtigen Schülern der Klasse 5 47 Schüler aus Herzogenrath, bzw. Herzogenrath-Kohlscheid.

 

Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die Gemeinde Roetgen nicht über ein Gymnasium, bzw. eine Gesamtschule verfügt. In Stolberg und Herzogenrath werden jedoch Gymnasien und Gesamtschulen angeboten.

 

4.       Auf- und Abschulungen

Im Rahmen der durch den Fachbereich Schule bei den Aachener Schulen durchgeführten Abfragen zum Schuljahresbeginn wurde auch eine Abfrage zu den Übergängen auf andere Schulformen aus den Klassen 6 bis 9 durchgeführt. Hierzu wird auf die beiliegende Tabelle IV verwiesen.

 

Auffällig ist hierbei, dass insbesondere aus dem Bereich der Realschulen in die Klasse 7 der Hauptschulen viele Abschulungen erfolgen. Von den Gymnasien erfolgen ebenfalls Abschulungen in nennenswerter Zahl in die Klasse 7 der Realschulen. Der Anteil der Abschüler von Gymnasien in die Gesamtschulen kann als unerheblich bezeichnet werden. Dies gilt gleichermaßen für Abschulungen vom Gymnasium zur Hauptschule.

 

Bei den Aufnahmen in die Sekundarstufe II der Gymnasien und Gesamtschulen ist auffällig, dass ein nicht unerheblicher Teil der Realschüler (insgesamt 71) in ein Gymnasium oder eine Gesamtschule aufgenommen werden kann. Von den Hauptschulen schaffen immerhin noch 14 Schüler die Aufnahme an einem Gymnasium (Tabelle V).

 

5. Schulabschlüsse im Schuljahr 2007/2008

Die Schulabschlüsse im Schuljahr 2007/2008 stellen sich wie folgt dar:

An den Hauptschulen haben 303 Schüler den Hauptschulabschluss erreicht, 128 Schüler erreichen die Fachoberschulreife, 52 Schüler (10,8 %) verließen die Hauptschulen ohne Abschluss.

An den Realschulen erreichten 403 Schüler die Fachoberschulreife, 6 Schüler (1,5%) verließen die Schule ohne Abschluss.

An den Gesamtschulen erreichten 108 Schüler einen Hauptschulabschluss, 168 die Fachoberschulreife und 214 legten das Abitur ab. 4 Schüler (0,8 %) verließen die Schule ohne Abschluss.

An den Gymnasien konnten 978 Schüler das Abitur ablegen, 124 Schüler erreichten die Fachoberschulreife. 13 Schüler (1,2 %) verließen die Schule ohne Abschluss.

 

Eine differenziertere Darstellung der Schulabschlüsse ist erst nach Auswertung der zum 15.10.2008 zu erstellenden Schulstatistik möglich.

 

Eine Übersicht über die Gesamtschülerzahlen an den Aachener Schulen zum Schuljahr 2008/2009 ergibt sich aus der Tabelle VI.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Keine

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Anlagen

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