Kenntnisnahme - FB 51/0278/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Vor dem Hintergrund rechtsradikaler Provokationen in Richterich in den ersten Monaten dieses Jahres wurden die Einsätze des Jugendbusses am Standort Schönauer Friede ab Juni verstärkt. Seitdem werden die Angebote in Kaletzbenden und an der Dellstraße um 19.00 Uhr beendet und der Bus im Anschluss, also ca. 19.15 Uhr in Schönauer Friede bereitgestellt, d.h. in der Übersicht des derzeitigen Einsatzes des Jugendbusses:

 

Montag                                                 Schönauer Friede                       ca. 19.15 Uhr – 21.00 Uhr

Mittwoch                                               Schönauer Friede                      ca. 19.15 Uhr – 21.00 Uhr

Donnerstag                                            Schönauer Friede                            15.00 Uhr – 18.30 Uhr

 

Montag                                                 Dellstraße                                      17.30 Uhr – 19.00 Uhr

Mittwoch                                                                         Kaletzbenden                                   17.30 Uhr -  19.00 Uhr.

 

 

Im Antrag der CDU – Fraktion in der Bezirksvertretung Richterich vom 10.09.2008 wird zu folgenden Punkten um Stellungnahme gebeten:

 

1. Besucherzahlen

Die Besucherzahlen in der Dellstraße betrugen bis zu den Sommerferien im Durchschnitt 20 bis 25 Kinder, in Kaletzbenden nutzten zwischen 15 und 25 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren regelmäßig den Bus. Montagabends besuchten drei bis zehn Jugendliche den Bus in Schönauer Friede, mittwochs nach 19.00 Uhr sechs bis acht und donnerstags am Nachmittag bis zum frühen Abend nahmen 15 bis 25 junge Leute das Angebot wahr.

 

Kaletzbenden und Dellstraße werden von den Kindern am stärksten frequentiert.

Ende Juni brachen die Besucherzahlen ferienbedingt ein auf unter 10 Kinder und Jugendliche. Seit August steigen die Zahlen wieder an. Sie entsprechen an den einzelnen Einsatzorten denen vor den Sommerferien.

 

2. Die neuen Einsätze an Schönauer Friede

Bei den zusätzlichen Einsätzen an Schönauer Friede erreicht das Angebot zwischen drei und zehn Jugendliche; die Besucherzahl donnerstags ist unverändert. Nach Auskunft der Fachkraft ist eine steigende Besucherzahl zu beobachten; dennoch geht der Kollege nicht davon aus, dass während der kalten Jahreszeit mehr als zehn Jugendliche den Bus nutzen werden.

 

Beide Fachkräfte / Sozialarbeiter melden zurück, dass es sich bei diesen jungen Leuten ausschließlich um die gewünschte Zielgruppe handelt. Besonders für die älteren Jugendlichen an Schönauer Friede stellt das niedrigschwellige Angebot des „Offenen Busses“ eine Anlaufstelle mit Ansprechpartner und Treffpunkt dar.

 

3. Die Auswirkungen der reduzierten Öffnungszeiten an den Standorten Kaletzbenden und Dellstraße

Diese beiden Standorte werden von den Sechs- bis Zehnjährigen mit 10 bis 25 Kindern sehr gut angenommen. Die Änderung der Standzeiten bedeutet für sie keine Verringerung des Angebotes, da es für sie auch vor Juni aus Altersgründen um 19.00 Uhr geendet hat .

Ein Teil der Jugendlichen ist im Juni mit dem Bus zum Standort Schönauer Friede gewechselt.

 

Nach Eindruck des Sozialarbeiters sind die Standzeiten in Kaletzbenden zu einer „festen Einrichtung“ für die Kinder geworden. Das heisst, dass die ursprünglichen NutzerInnen weiterhin erreicht werden.

 

4. Die Abstimmung mit anderen offenen Angeboten in Richterich

Die beiden Fachkräfte können aus beruflichen und privaten Gründen ihre Einsätze nur an den derzeitigen Einsatztagen anbieten. Die Wochentage ihrer Einsätze haben sie mit der Gemeinde St. Martinus abgesprochen.

 

5. Bekanntmachung der Einsatzzeiten

Die Einsatzzeiten des Jugendbusses mussten in der Vergangenheit einige Male verändert werden. Der Flexibilität der JugendarbeiterInnen der Gemeinde Sankt Martinus ist  zu verdanken, dass durch die Verschiebung ihrer Angebote zeitliche Überschneidungen vermieden werden konnten.

 

Zur Frage, wie Informationen zuverlässig und effizient an die Kinder und Jugendlichen gebracht werden können, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die effektivste Methode untereinander ist die Mund-zu-Mund-Propaganda. So werden Neuigkeiten gerade bei attraktiven Angeboten am schnellsten verbreitet.

Davon abgesehen verfügen die jungen Leute über eine gute elektronische Vernetzung (Internet und Mobiltelefone), so dass hier der Schneeballeffekt funktioniert .

Ein anderes Mittel sind Aushänge in Schulen, Kitas, dem Pfarrheim und Vereinsheimen. Flyer sind eher geeignet, um einmalige Veranstaltungen bekannt zu machen und erreichen die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen eher nicht.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

keine

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