Kenntnisnahme - E 42/0077/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Projekt Wege gegen das Vergessen – durch das Aachen der Nazizeit Anbringung einer Gedenk- und Mahntafel am ehemaligen Gewerkschaftshaus
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 42 - Volkshochschule
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Betriebsausschuss Theater und VHS
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Kenntnisnahme
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11.11.2008
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Kenntnisnahme
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03.12.2008
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Erledigt
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Rat der Stadt Aachen
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Entscheidung
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10.12.2008
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
1. Der Betriebsausschuss Theater und
Volkshochschule nimmt gemäß § 11 Abs. 6 der Satzung für die Volkshochschule
Aachen die Verwaltungsvorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt
Aachen zu beschließen, anlässlich der 75. Wiederkehr der Zerschlagung der
freien Gewerkschaften durch die Nazis am 2.Mai 1933 in Aachen und im gesamten
Deutschen Reich, im Rahmen der „Wege gegen das Vergessen“ am ehemaligen
Gewerkschaftshaus in der Kleinkölnstraße 18 eine Gedenk- und Mahntafel
anzubringen.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Wege gegen das Vergessen
Die -Wege gegen das
Vergessen-, unter der Leitung der Volkshochschule Aachen, sind die dezentrale
Gedenkstätte zur NS-Zeit in Aachen. Eine Aufgabe der -Wege gegen das Vergessen-
ist es, die Erinnerung wach zu halten daran, dass Menschen durch die
Nazidiktatur verfolgt oder ermordet wurden aus politischen, rassischen,
weltanschaulichen, religiösen und anderen Gründen. Eine weitere Aufgabe ist es,
die Auseinandersetzung zu fördern mit Ignoranz, Mitläufertum, aber auch
Unterstützung, ohne die die Nazidiktatur nicht so reibungslos hätte
funktionieren können. Die -Wege gegen das Vergessen- bestehen seit Beginn an aus
zwei wichtigen Arbeitsfeldern:
-
die Denk-Mal-Tafeln (an bislang 43 Orten in der Stadt)
-
die pädagogische Arbeit
Die Erinnerung an die
Zerschlagung des -Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes- am 2. Mai 1933
passt in das Gesamtkonzept der -Wege gegen das Vergessen-. Das ehemalige
Gewerkschaftshaus in der Kleinkölnstraße 18 ist für die Anbringung der
geeignete Ort.
Folgender Text wird
vonseiten der -Wege gegen das Vergessen- vorgeschlagen:
-Hier befand sich seit
1921 das Haus der Aachener Gewerkschaften. Als am 2. Mai 1933 die
Gewerkschaften von der Naziregierung verboten und zerschlagen wurden, besetzte
die SA dieses Haus und verschleppte zwei Gewerkschafter, die versuchten, die
Mitgliederkartei vor dem Zugriff der Nazis zu retten-
Es entstehen Kosten in
Höhe von ca. 900,00 €, die auf dessen Aussage von dem Antragsteller übernommen
werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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362,6 kB
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