Entscheidungsvorlage - FB 61/0963/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Kornelimünster/ Walheim nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis, wonach die Signalschaltung beibehalten wird, damit die Wartezeiten für Fußgänger so gering wie möglich bleiben und die Leistungsfähigkeit am Knoten nicht beeinträchtigt wird.

Damit gilt der Antrag als behandelt.

 

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Einem Beschluss der Bezirksvertretung folgend wurde an der Kreuzung B 258 (Napoleonsberg)/ Steinkaulplatz im Jahr 1996 für die Schulanfangszeiten ein Sonderprogramm aufgeschaltet, dass dafür sorgt, dass die Fußgänger an beiden Furten über den Napoleonsberg deutlich früher Grün erhalten als die Fahrzeuge aus dem Steinkaulplatz.

Die Freigabe für Fußgänger beginnt acht Sekunden vor der Freigabe des Individualverkehrs.

Damit wird gewährleistet, dass insbesondere bei Dunkelheit die Straße gequert werden kann, bevor die abbiegenden Fahrzeuge die Furt erreichen.

Seitdem sind bei uns keine Hinweise auf eine besondere Fußgängergefährdung an dieser Stelle mehr eingegangen.

 

Für den Knoten Napoleonsberg/ Steinkaulplatz wurde bereits vor Jahren aufgrund eines politischen Antrages die Einrichtung eine Fußgängerphase geprüft.

Die Bezirksvertretung schloss sich damals der Auffassung der Verwaltung an, wonach eine eigene Fußgängerphase die Leistungsfähigkeit des Knotens gerade in der morgendlichen Verkehrspitzenzeit zum Erliegen bringen würde.

 

Durch die Brückenbaumaßnahme und die Sperrung der Brücke wurde ein großer Teil des Kfz-Verkehrs verdrängt. Dadurch konnten Grünzeiten anders verteilt werden. Das „Baustellenprogramm“ war für die Fußgänger komfortabler als das aktuelle Programm, wäre aber bei den jetzigen Verkehrsverhältnissen nicht mehr ausreichend leistungsfähig.

Daher wurde nach der Fertigstellung der Brückenbauarbeiten die Lichtsignalanlage wieder auf die vorhandenen stärkeren Verkehrsströme eingestellt.

 

Eine erneute Überprüfung der Situation ergab also ähnliche Ergebnisse wie 1996.

Bei einer “Rund-um-Grün”-Schaltung für Fußgänger müsste in der Morgenspitze der Umlauf von 75 Sekunden auf 90 Sekunden ausgedehnt werden, um den Verkehr auf der B258 bewältigen zu können.

Dadurch wird die Wartezeit für Fußgänger von 60 Sekunden auf 75 Sekunden erhöht.

Bei erhöhten Wartezeiten für Fußgänger neigen besonders Kinder dazu, ungeduldig zu werden und dann eher bei Rot zu gehen als zu warten.

 

Der Rechtsabbiegepfeil wurde während der Brückenbauarbeiten nur eingerichtet, um den Umleitungsverkehr zu bewältigen. Durch die Sperrung der Brücke ergab sich ein hoher Zeitbedarf für die Rechtsabbiegebeziehung von Brand kommend in Richtung Steinkaulplatz.

Diese Fahrbeziehung hat nach Öffnung der Brücke an Bedeutung verloren.

 

Die Verwaltung schlägt daher vor, die seit Abschluss der Brückenbaumaßnahme wieder eingestellte Signalschaltung beizubehalten, so dass die Leistungsfähigkeit des Knotens gewährleistet wird und der Fußgänger durch die frühere Freigabezeit geschützt queren kann und dennoch keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen muss.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

keine

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Anlagen

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