Entscheidungsvorlage - A 62/0007/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung sich an dem Interreg IIIa Projekt Planen und Bauen in der Euregio zu beteiligen.

Gemeinsam mit dem Kreis Aachen, der Stadt Heerlen, der Provinz Limburg (NL) und den Regionen Wallonie und Flandern (B) beteiligt sich die Stadt Aachen an dem Aufbau einer grenzüberschreitenden Geodateninfrastruktur .

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Die heutigen kommunalen Kartengrundlagen hören in der Regel an der Stadtgrenze bzw. Staatsgrenze auf. Anschlusskarten müssen mühevolle von dem benachbarten Kreis bzw. den Gemeinden und von den verschiedenen Institutionen, wie Landesvermessungsamt NW, Topdienst NL, NGI / Region Wallonie beschafft und zusammengefügt werden (analog oder digital sind Arbeiten wie transformieren, generalisieren, harmonisieren usw. notwendig).

Diese so erstellten Planungsgrundlagen unterliegen einem Alterungsprozess, so dass für das nächste Planungsvorhaben diese Kartengrundlagen schon wieder veraltet sein können.

 

Um einen nachhaltigen Nutzen von Kartengrundlagen, Geobasis- und Geofachdaten zu gewährleisten, will dieses Projekt, unterstützt vom Landesvermessungsamt NW, dem Topdienst NL und der Region Wallonie diese Daten mittels Internettechnologie den Nutzern zur Verfügung stellen. Dabei bleiben die Daten auf den jeweiligen Servern der Dateneigentümer, was die Aktualisierung sicherstellt. Der Nutzer bekommt auf diese Weise immer aktuelle Planungs- bzw. Kartengrundlagen.

 

Mittels dieser Technologie (Geodateninfrastruktur) können zukünftig geobasierte Informationen wie Geobasisdaten (Topographische Karten, Stadtgrundkarten, Luftbilder) und Geofachdaten (Bebauungspläne, Raumplanungskarten, Umweltdaten, touristische Informationen usw.) grenzüberschreitend Nutzern in den Verwaltungen, der Wirtschaft und den Bürgern zur Verfügung gestellt werden.

 

Am Beispiel der Bebauungsplänen der Städte Aachen und Heerlen sowie einzelner Gemeinden des Kreises Aachen, dem Gebietsentwicklungsplan der Bezirksregierung Köln für die Region Aachen und dem “Provinciaal Omgevingsplan Limburg” soll diese Geodateninfrastruktur einem großen Nutzerkreis bestehend aus bauinteressierten Bürgern, Architekten, Banken und Verwaltungen zur Verfügung gestellt werden

 

Die derzeitige Geodateninfrastruktur der Stadt Aachen (GIS-Aachen) ist inzwischen 4 bis 5 Jahre alt und erneuerungsbedürftig. Durch das Interreg-Projekt würde die Stadt Aachen drittmittelfinanziert seine Geodateninfrastruktur modernisieren können.

 

Die Regio Aachen (Euregio Maas Rhein) wäre Vorreiter beim Aufbau einer europäischen Geodateninfrastruktur

 

Das Ergebnis dieses Projektes kann für viele weitere Projekte verwendet werden (Risikokarte, Gewerbeflächen Monitoring, Euregionale 2008 u.a)

 

Das Projekt fördert die euregionalen Zusammenarbeit.

 

Steigerung der Attraktivität des Internetauftrittes von aachen.de durch “EUREGIONALES Geodatenportal Planen und Bauen”

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

einmalig Gesamtkosten des Projektes: 987.000i

            Projektanteil der Stadt Aachen:174.500i.

            Zu übernehmender Betrag der Stadt Aachen:  22 % von 174.500i = 38.390i, dieser Kostenanteil wird durch Eigenleistungen (Personaleinsatz) des geoService und des FB62 erbracht.

 

lfd. Nach Beendigung des Projektes ist der Geodatenserver weiter zu betreiben. Dieser Mehraufwand wird durch die notwendige Umstellung der bis dahin veralteten Geodateninfrastruktur (GIS-Aachen) nur einen kurzen Zeitraum, maximal ein Jahr,  weitere Kosten verursachen. Danach muss die Geodateninfrastruktur der Stadt Aachen (GIS-Aachen) sowieso auf die aktuelle Technik umgestellt sein.

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