Kenntnisnahme - BA 6/0289/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Die Bezirksvertretung Richterich hatte in ihrer Sitzung am 22.10.2008 im Rahmen der Entscheidung über die Verwendung der Investitionsmittel der Bezirksvertretung Aachen-Richterich u. a. beschlossen, dass die Beschaffung von Spielgeräten für Erwachsene geprüft werden solle. Im gleichen Zusammenhang hat die Bezirksvertretung beschlossen, auch die Anlegung einer Boulebahn im Park von Schloss Schönau zu prüfen und gegebenenfalls aus investiven Mitteln der Bezirksvertretung Richterich für das Jahr 2008 zu finanzieren.

 

Aus diesen beiden Aufträgen der Bezirksvertretung Richterich ist das Projekt „Richterich bewegt sich“ erwachsen, an dem unter Federführung des BA 6 die Leitstelle „Älter werden in Aachen“, die Stabsstelle „Bündnis für Familien“ sowie Vertreter des Aachener Stadtbetriebs, des Fachbereichs Sport und des Fachbereichs Umwelt seit Mitte Oktober 2008 arbeiten.

 

Der Bearbeitungsstand ergibt sich aus den beigefügten Gesprächsprotokollen.

 

Im Zusammenhang wurde auch die Einrichtung eines Mehrgenerationenspielplätzes überprüft und entsprechende Erfahrungsberichte bzw. wissenschaftliche Studien eingeholt. Nach einer Untersuchung der FH Wiesbaden, Fachgebiet Landschaftsarchitektur, Prof. Dr. Ing. Gritt Hottenträger, über genderdifferenzierte Untersuchungen zur Freiflächennutzung älterer Menschen haben die FH Wiesbaden, Fachgebiet Landschaftsarchitektur, das Frauenreferat und das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen eines Kooperationsprojektes ein Forschungsprojekt über die Nutzung von Freiflächen und neuen Begegnungsangeboten (Seniorenspielplätze) durch ältere Menschen ab 50 Jahre bis hochbetagt durchgeführt.

 

Als wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden:

 

-          Mehrgenerationenspielplätze funktionieren nicht, sie werden nicht angenommen. Ältere Menschen  schämen sich, in der Öffentlichkeit einen Vergleich mit der Jugend auszutragen.

-          Wenn solche Plätze angelegt werden, müssen sie sehr aufwändig gestaltet werden, um gegebenenfalls einen Erfolg zu erzielen und angenommen zu werden.

 

Danach wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen:

 

-           Ein Mehrgenerationengroßprojekt soll wegen der negativen Erfahrungen und wegen der

                fehlenden Finanzierbarkeit nicht durchgeführt werden.

 

-           Es werden verschiedene Geräte für Senioren aufgestellt, keine für Kinder.

Der Platz der Aufstellung der Geräte soll im Park von Schloss Schönau liegen, und zwar aus  Sicht des Rathausplatzes rechts neben dem Eingangsbereich in den Park.  

           

-           Für die Aufstellung lediglich einzelner Geräte ist keine Dränage auf dem Platz erforderlich.

 

-           Im Zusammenhang wird die Boulebahn realisiert, der Aufstellungsort wird noch genau            festgelegt, er könnte links neben dem Teil liegen, auf dem die Seniorenspielgeräte aufstellt werden, damit ein räumlicher Zusammenhang geschaffen werden kann.

 

Zurzeit werden genaue Kostenangebote eingeholt. Über den Fortgang der Arbeit im Projekt

wird in der nächsten Sitzung weiter berichtet.

 

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Anlagen

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