Kenntnisnahme - FB 51/0307/WP15

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Erläuterungen:

Die Verwaltung hat für das Jahr 2008 die beigefügten dezidierten Angaben zu der Fallzahlen- und Kostenentwicklung erstellt.

In der Anlage 3 ist sowohl die Endsumme in der Ergebnisrechnung, wie auch der Finanzrechnung dargestellt. Der Unterschied in Höhe von 2 Mio. Euro ergibt sich dadurch, dass in der Finanzrechnung alle Zahlungen ab Beginn des Haushaltsjahren 2008 (21.12.2007) bis zum 16.02.2009 enthalten sind.

Dies war der letzte Tag, an dem letztmalig zulasten 2008 gebucht wurde, während die Ergebnisrechnung alle Aufwände, die für das Jahr 2008 entstanden sind, widerspiegelt.

In der Vorlage zum III. Quartal 2008 hatte die Verwaltung den Mehrbedarf auf 1,5 Mio. Euro beziffert.

Für 2008 hatte die Kämmerei kurzfristig entschieden, dass alle Rechnungen, die sich auf eine Leistung in 2008 beziehen, auch (noch bis 16.02.2009) zulasten des Haushaltsjahres 2008 verbucht werden können.

Hiervon waren insbesondere die Heimabrechnungen für Dezember tangiert, aber auch November-Rechnungen die von Leistungserbringern nachträglich ausgestellt wurden.

In der Anlage 6 (12-Monatsveränderung 2008) wird deutlich das es bei den Hilfen zur Erziehung/Eingliederungshilfen stetige Bewegungen gibt. D. h. die mit Stand 31.12.2007 erfassten Hilfen (1.392) sind im Laufe des Kalenderjahres fast komplett durch Neuzugänge (1.061) ersetzt worden. Insgesamt wurden 843 Maßnahmen definitiv beendet, so dass zum 31.12.2008 ein Bestand von insgesamt 1.611 Hilfen vorhanden war.

Hervorzuheben sind die Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern. Während zu beiden Jahresstichtagen jeweils 4 laufende Fälle angegeben sind, lag die Gesamtzahl jedoch in 2008 bei 153 Inobhutnahmen.

288 Sozialpädagogische Familienhilfen lagen stichtagbezogen zum 31.12.2007 vor. Zum 31.12.2008 wurden 376 Hilfen gezählt. Dies ergibt eine Differenz von 88 Fällen. Tatsächlich wurden 283 neue SPFH-Fälle eingerichtet, während wiederum 187 Fälle beendet wurden.

Ebenso ist der Bereich "Kinder im Rahmen von Mutter-Kind-Gruppen" sowie "Unterbringungen in Heimen" zu betrachten.