Empfehlungsvorlage (inaktiv) - E 42/0082/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

1.       Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß §§ 11 Abs. 4 und 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2009 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung.

Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule   die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung  2009 bis 2013 zur Kenntnis.

 

 

 

2.       Auf  Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule stellt der Rat der Stadt Aachen  gem. § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan 2009 fest .

Gleichzeitig nimmt der Rat der Stadt Aachen die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 bis 2013 zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Allgemeines

 

Der Entwurf zum Wirtschaftsplan 2009 umfasst

-Erfolgsplan

-Vermögensplan

-Stellenübersicht

Ferner ist die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 beigefügt.

 

Im Wirtschaftsjahr 2009 weist der Entwurf des Wirtschaftsplanes einen Fehlbetrag auf. Der Jahresabschluss 2006 und der vorläufige Jahresabschluss 2007 haben ein günstigeres Ergebnis als geplant aufgewiesen, so dass ein Zugriff auf die Rücklage für 2009 möglich ist.

Der Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 300.000,--€ wurde im Wirtschaftsplanentwurf 2008 voll berücksichtigt.

Das Rücklagekapital beträgt mit Buchungsdatum 31.12.2007  722.399,56 Euro. Der voraussichtliche Fehlbetrag 2008 wird nach bisherigem Kenntnisstand geringer ausfallen als geplant, so dass auch der Fehlbetrag 2009 durch Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden kann. Diese Entnahme kann durch weitere Optimierung der geplanten Ansätze für 2009 auf einen Betrag in Höhe von 428.500,--€ begrenzt werden.

 

Das seit fünf Jahren vorhandene strukturelle Defizit von ca. 0,85 Mill. Euro wird ab  2009 aufgrund der Haushaltskonsolidierung weiterhin bestehen. Ein Teil der Aufwendungen kann aufgefangen werden durch Ertragssteigerungen im Zusammenhang mit der Erstattung der Kosten für Teilnehmende an Schulabschlusslehrgängen (AR.GE und ESF-Mittel).

 

Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 spiegelt ein fünfjähriges Modulkonzept wieder, das zum Ziel hat, das strukturelle Defizit bis 2013 zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren Ertragssteigerungen und die damit verknüpften notwendigen Aufwandssteigerungen möglich sein werden. Hier ist aber anzumerken, dass die Finanzierung über Drittmittel (Projektmarkt) unsicher ist, wie jüngste Erfahrungen zeigen. Die vorhandene Rücklage wird nach derzeitigem Stand voraussichtlich bis Ende des Jahres 2009 ausreichen.

 

Voraussetzung für den Erfolg dieses Konzepts ist, dass sich die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht weiter negativ verändern und die tariflichen Erhöhungen nicht durch die Volkshochschule aufgefangen werden müssen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Erläuterungen im einzelnen zum

 

Erfolgsplan

 

Erträge

 

Zu 1) bis 3)

Diesen  Positionen liegt eine vorsichtige Kalkulation zu Grunde, die sich seit Jahren bewährt hat.

 

Zu 4)    

Die Drittmittelfinanzierung, insbesondere aus Mitteln des Europäischen Sozialfond (ESF), war erstmals in 2008 rückläufig. Diese Entwicklung wird in der Planung für das Jahr 2009 berücksichtigt.

Grundsätzlich kommt die Drittmittelfinanzierung über ESF dem Bereich der Schulabschlusslehrgänge zugute.

Diesen Erträgen stehen jedoch auch Aufwendungen für Personalkosten, Honorare und Sachmittel gegenüber.

 

Zu 5)    

Bei den erhöhten sonstigen Erträgen handelt es sich um Werbeeinnahmen, Dienstwohnungsvergütung und die Auflösung von Rückstellungen.

 

Aufwendungen

 

Zu 1)    

Der erhöhte Ansatz beim Personalaufwand beinhaltet im wesentlichen die Personalkosten, die durch Drittmittel finanziert sind. Berücksichtigt wurde weiterhin die tarifliche vereinbarte Steigerung in 2008 und 2009 sowie die Beschäftigung einer Auszubildenden.

 

Zu 5)    

Die Erhöhung des Ansatzes bei der Gebäudereinigung hängt mit den tariflichen Erhöhungen im Reinigungsgewerbe zusammen.

 

Zu 7)    

Eine Steigerung der Werbeaufwendung berücksichtigt auch die Neugestaltung des Internetauftritts der Volkshochschule.

 

Zu 10)  

Bei Betriebs- und Geschäftsausstattung wird weiterhin auf eine sehr sparsame Bewirtschaftung geachtet.

 

Zu 12)
Der erhöhte Ansatz enthält die Verlagerung der Aufwendungen für den First-Level-Support der RegioIT von FB 11 zur Volkshochschule. Diese Verlagerung  wird durch eine entsprechende Erhöhung des städtischen Zuschusses ausgeglichen.

 

Zu 15)

Durch die Verlagerung der AKIS von  der Ottostr. 88-90  in das Hauptgebäude Peterstr. 21-25 können Mietkosten eingespart werden.

 

Zu 19)  

Der jährlich von der Stadtkämmerei neu berechnete Verwaltungskostenbeitrag wird in Höhe des Ansatzes 2008 eingeplant.


Vermögensplan

Bedingt durch die bisherige unzureichende Ausstattung verschiedener  Arbeitsplätze einerseits und zusätzlich befristet eingestellte Projektmitarbeitende andererseits besteht ein erhöhter  Bedarf für entsprechende Arbeitsplätze (Büromöbel, EDV u.ä.). Außerdem  ergibt sich die Notwendigkeit, dringend notwendige Renovierungen durchzuführen. Somit sind Investitionen von 51.130,00 € für den Berichtszeitraum geplant.

 

Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013

 

Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 ist unter folgenden Rahmenbedingungen aufgestellt worden:

 

-          Die vereinbarten Kürzungen des städtischen Zuschusses im Rahmen der Konsolidierung sind eingearbeitet.

-          Die Erträge aus dem Erfolgsplan (Teilnehmerentgelte, Drittmittel, Landeszuschuss usw.) sind geringfügig rückläufig. Die Akquisition weiterer Drittmittel wird vorangetrieben.  Hier bleibt jedoch ein Restrisiko, weil diese Akquisition nicht verbindlich einzuplanen ist.

-          Anzumerken ist, dass ein strukturelles Defizit in Höhe von ca. 500.000 € in den Folgejahren aufzufangen ist. Dem soll durch vermehrten Erwerb von Drittmitteln Rechnung getragen werden.

-          Es wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren Ertragssteigerungen ( u.a. durch vermehrtes Einwerben von Projekten ) und Aufwandsreduzierungen sich ergeben. Hingewiesen wird jedoch darauf, dass die Rücklage Ende 2009  vermutlich erschöpft ist.

-          Ein erhöhter Personalaufwand in dem Finanzplanungszeitraum ist nur bei erhöhter Drittmittelakquisition und den damit verbundenen befristeten Arbeitsverträgen zu erwarten.

-          Weitere tariflich bedingte Mehrkosten sind nicht enthalten.

 

 

-          Die Entwicklung des Teilnehmerverhaltens, nämlich die Bereitschaft in Weiterbildung zu investieren, ist vor allem im Kontext der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation nicht einzuschätzen.

 

Stellenübersicht

Auf die beiliegende Anlage wird verwiesen.

 

 

Anlagen
Wirtschaftsplan 2009

- Erfolgsplan 2009

- Vermögensplan 2009

- Anlage zum Vermögensplan 2009

- Stellenübersicht

Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013

 

 

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Anlagen

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