Empfehlungsvorlage (inaktiv) - E 42/0082/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
VHS - Entwurf Wirtschaftsplan 2009einschließlich mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 bis 2013
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- E 42 - Volkshochschule
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Betriebsausschuss Theater und VHS
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Anhörung/Empfehlung
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30.04.2009
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Erledigt
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Rat der Stadt Aachen
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Entscheidung
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06.05.2009
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
1.
Der
Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß §§ 11 Abs. 4 und 17
Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der
Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2009 zur Kenntnis und
empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung.
Gleichzeitig nimmt der
Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 bis 2013 zur Kenntnis.
2.
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses
Theater und Volkshochschule stellt der Rat der Stadt Aachen gem. § 17 Abs. 2 der Satzung für die
Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan 2009 fest .
Gleichzeitig nimmt der Rat der Stadt Aachen die mittelfristige Ergebnis-
und Finanzplanung 2009 bis 2013 zur Kenntnis.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Allgemeines
Der
Entwurf zum Wirtschaftsplan 2009 umfasst
-Erfolgsplan
-Vermögensplan
-Stellenübersicht
Ferner
ist die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 beigefügt.
Im
Wirtschaftsjahr 2009 weist der Entwurf des Wirtschaftsplanes einen
Fehlbetrag auf. Der Jahresabschluss 2006 und der vorläufige
Jahresabschluss 2007 haben ein günstigeres Ergebnis als geplant aufgewiesen, so
dass ein Zugriff auf die Rücklage für 2009 möglich ist.
Der
Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 300.000,--€ wurde im Wirtschaftsplanentwurf
2008 voll berücksichtigt.
Das Rücklagekapital beträgt mit Buchungsdatum 31.12.2007 722.399,56 Euro. Der voraussichtliche Fehlbetrag 2008 wird nach bisherigem Kenntnisstand geringer ausfallen als geplant, so dass auch der Fehlbetrag 2009 durch Entnahme aus der Rücklage ausgeglichen werden kann. Diese Entnahme kann durch weitere Optimierung der geplanten Ansätze für 2009 auf einen Betrag in Höhe von 428.500,--€ begrenzt werden.
Das seit fünf Jahren vorhandene strukturelle Defizit von ca. 0,85 Mill. Euro wird ab 2009 aufgrund der Haushaltskonsolidierung weiterhin bestehen. Ein Teil der Aufwendungen kann aufgefangen werden durch Ertragssteigerungen im Zusammenhang mit der Erstattung der Kosten für Teilnehmende an Schulabschlusslehrgängen (AR.GE und ESF-Mittel).
Die
mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 spiegelt ein
fünfjähriges Modulkonzept wieder, das zum Ziel hat, das strukturelle Defizit
bis 2013 zu reduzieren. Zur
Erreichung dieses Ziels wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren
Ertragssteigerungen und die damit verknüpften notwendigen Aufwandssteigerungen
möglich sein werden. Hier ist aber anzumerken, dass
die Finanzierung über Drittmittel (Projektmarkt) unsicher ist, wie jüngste
Erfahrungen zeigen. Die vorhandene Rücklage wird nach derzeitigem Stand
voraussichtlich bis Ende des Jahres 2009 ausreichen.
Voraussetzung
für den Erfolg dieses Konzepts ist, dass sich die derzeitigen Rahmenbedingungen
nicht weiter negativ verändern und die tariflichen Erhöhungen nicht durch die
Volkshochschule aufgefangen werden müssen.
Die
Erläuterungen im einzelnen zum
Erfolgsplan
Erträge
Zu 1) bis 3)
Diesen Positionen liegt eine vorsichtige
Kalkulation zu Grunde, die sich seit Jahren bewährt hat.
Zu 4)
Die
Drittmittelfinanzierung, insbesondere aus Mitteln des Europäischen Sozialfond
(ESF), war erstmals in 2008 rückläufig. Diese Entwicklung wird in der Planung
für das Jahr 2009 berücksichtigt.
Grundsätzlich
kommt die Drittmittelfinanzierung über ESF dem Bereich der
Schulabschlusslehrgänge zugute.
Diesen Erträgen stehen jedoch auch Aufwendungen für Personalkosten, Honorare und Sachmittel gegenüber.
Zu 5)
Bei den
erhöhten sonstigen Erträgen handelt es sich um Werbeeinnahmen,
Dienstwohnungsvergütung und die Auflösung von Rückstellungen.
Aufwendungen
Zu 1)
Der
erhöhte Ansatz beim Personalaufwand beinhaltet im wesentlichen die Personalkosten,
die durch Drittmittel finanziert sind. Berücksichtigt wurde weiterhin die
tarifliche vereinbarte Steigerung in 2008 und 2009 sowie die Beschäftigung
einer Auszubildenden.
Zu 5)
Die
Erhöhung des Ansatzes bei der Gebäudereinigung hängt mit den tariflichen
Erhöhungen im Reinigungsgewerbe zusammen.
Zu 7)
Eine
Steigerung der Werbeaufwendung berücksichtigt auch die Neugestaltung des
Internetauftritts der Volkshochschule.
Zu 10)
Bei Betriebs- und Geschäftsausstattung wird weiterhin auf eine sehr sparsame Bewirtschaftung geachtet.
Zu 12)
Der erhöhte Ansatz enthält die Verlagerung der Aufwendungen für den
First-Level-Support der RegioIT von FB 11 zur Volkshochschule. Diese
Verlagerung wird durch eine
entsprechende Erhöhung des städtischen Zuschusses ausgeglichen.
Zu 15)
Durch
die Verlagerung der AKIS von der
Ottostr. 88-90 in das Hauptgebäude
Peterstr. 21-25 können Mietkosten eingespart werden.
Zu 19)
Der jährlich von der Stadtkämmerei
neu berechnete Verwaltungskostenbeitrag wird in Höhe des Ansatzes 2008
eingeplant.
Vermögensplan
Bedingt
durch die bisherige unzureichende Ausstattung verschiedener Arbeitsplätze einerseits und zusätzlich
befristet eingestellte Projektmitarbeitende andererseits besteht ein erhöhter Bedarf für entsprechende Arbeitsplätze
(Büromöbel, EDV u.ä.). Außerdem
ergibt sich die Notwendigkeit, dringend notwendige Renovierungen
durchzuführen. Somit sind Investitionen von 51.130,00 € für den
Berichtszeitraum geplant.
Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013
Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013 ist unter folgenden Rahmenbedingungen aufgestellt worden:
- Die vereinbarten Kürzungen des städtischen Zuschusses im Rahmen der Konsolidierung sind eingearbeitet.
- Die Erträge aus dem Erfolgsplan (Teilnehmerentgelte, Drittmittel, Landeszuschuss usw.) sind geringfügig rückläufig. Die Akquisition weiterer Drittmittel wird vorangetrieben. Hier bleibt jedoch ein Restrisiko, weil diese Akquisition nicht verbindlich einzuplanen ist.
- Anzumerken ist, dass ein strukturelles Defizit in Höhe von ca. 500.000 € in den Folgejahren aufzufangen ist. Dem soll durch vermehrten Erwerb von Drittmitteln Rechnung getragen werden.
- Es wird davon ausgegangen, dass auch in den Folgejahren Ertragssteigerungen ( u.a. durch vermehrtes Einwerben von Projekten ) und Aufwandsreduzierungen sich ergeben. Hingewiesen wird jedoch darauf, dass die Rücklage Ende 2009 vermutlich erschöpft ist.
- Ein erhöhter Personalaufwand in dem Finanzplanungszeitraum ist nur bei erhöhter Drittmittelakquisition und den damit verbundenen befristeten Arbeitsverträgen zu erwarten.
- Weitere tariflich bedingte Mehrkosten sind nicht enthalten.
- Die Entwicklung des Teilnehmerverhaltens, nämlich die Bereitschaft in Weiterbildung zu investieren, ist vor allem im Kontext der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation nicht einzuschätzen.
Stellenübersicht
Auf die beiliegende Anlage wird verwiesen.
Anlagen
Wirtschaftsplan 2009
-
Erfolgsplan 2009
-
Vermögensplan 2009
-
Anlage zum Vermögensplan 2009
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Stellenübersicht
Mittelfristige
Ergebnis- und Finanzplanung 2009 – 2013
Anlagen
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