Entscheidungsvorlage - E 26/0169/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Erweiterung des Gymnasiums St. Leonhard zur gebundenen GanztagsschuleDurchführung eines Architektenwettbewerbs
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Beteiligt:
- Schule; FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung; FB 20 - Fachbereich Finanzsteuerung
- Verfasst von:
- E 26/00
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Planungsausschuss
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Entscheidung
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28.05.2009
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Erläuterungen
Erläuterungen:
In seiner Sitzung vom 28.08.2008 hat der Schulausschuss eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Gebäudes zur vollen 3-Zügigkeit am Standort und der Mittagsverpflegung nach dem 1000-Schulen-Programm und zusätzlichen Räumlichkeiten für den gebundenen Ganztagsbetrieb auf dem Parkplatz Brot-Schneider einstimmig zur Kenntnis genommen.
Für den Brot-Schneider- Parkplatz war die Errichtung einer Mensa vorgeschlagen worden zuzüglich Räumlichkeiten für den Gebundenen Ganztagsbetrieb; die zusätzlich für die Mittagsbetreuung vorgesehenen Räume könnten hier in eineinhalb bis zwei Geschossen realisiert werden (Standort 1 der Anlage 1).
Die Entscheidung über die Erweiterung auf die volle 3-Zügigkeit wird zu einem späteren Zeitpunkt getroffen (Standort 2 der Anlage 1)
Die gegenseitigen Bezüge des Euregioparks und der Mensa machen eine gemeinsame Planung erforderlich.
In der Sitzung vom 23.10.2008 hat der Schulausschuss der Stadt Aachen beschlossen, das
Gymnasium St. Leonhard zum Schuljahr 2010/11 für den gebundenen Ganztag anzumelden. Inzwischen ist von der Bezirksregierung die Genehmigung erteilt worden, die Verwaltung wurde mit der Umsetzung des Mensaprojektes als Förderung Gebundener Ganztagesbetrieb beauftragt.
In der Sitzung vom 05.05.2009 hat der Schulausschuss das entsprechende Raumprogramm beschlossen. Der für das Erweitern des Bestandsgebäudes im Jahr 2009 vorgesehene Haushaltsansatz in Höhe von 300.000 soll aufgrund des Beschlusses des Schulausschusses in derselben Sitzung durch das Umbenennen des Auftragssachkontos für die Mensaplanung bzw. den Mensabau verwendbar gemacht werden.
Im Zuge des Wettbewerbs soll neben dem Mensagebäude auch die städtebauliche Aufwertung und Umgestaltung des jetzigen Parkplatzes geplant werden.
Der Platz ist stadträumlich an vier Seiten gefasst durch die Kirche St. Michael aus dem 17. Jahrhundert im Norden, einer eingeschossigen Hinterhof-Bebauung mit teils Garagen und teils gewerblicher Nutzung im Osten, einer Wohnbebauung mit Zufahrten zu Garagen und Innenhöfen im Süden und dem historischen Schulgebäude von Ende des 19.Jahrhunderts im Westen.
Die derzeitige Verkehrsführung der Prinzenhofstraße soll mit Rücksichtnahme auf die zukünftige Nutzung des Platzes verändert werden.
Der Bereich zwischen Schule und Neubau wird autofrei in die Platzfläche einbezogen, die heutige Prinzenhofstraße soll zu diesem Zweck auf die Süd- und Ostseite verlegt werden. Sie soll auch der Erschließung der Garagen und Zufahrten dienen. Im Süden ist ein Geländesprung von rund einem Meter auf einer Länge von rund zehn Metern zu überwinden. Die Radien für Rettungsfahrzeuge sind dabei zu berücksichtigen.
An der östlichen Seite des Platzes soll eine Abschirmung und Sichtschutz zur neuen Fahrbahn geschaffen werden, der die Qualität des Platzes sichert und auch dort eine Platzkante bildet.
Durch den im Wettbewerb zu entwickelnden Neubau wird der Platz im Süden neu gefasst und ein Bezug zwischen Neubau und Platz hergestellt.
Eckdaten:
- Das Baufenster umfasst eine Fläche von ca. 500 m² BGF, es sollen in hier in max. zwei Geschossen ca. 700 m² BFG errichtet werden.
- Die zu beplanende Freifläche beläuft sich auf ca. 2.800 m² incl. Vorbereich Gymnasium und Verkehrsflächen.
- Gesamtfläche Wettbewerbsgebiet: ca. 3.300 m²
Raumprogramm:
- Küche/Speiseraum: 330 m² NF
- Aufenthalts/Spielraum/Musikraum: 210 m² NF
Durchführung des Wettbewerbes:
- Die Erweiterung des Städtischen Gymnasiums St. Leonhard zur gebundenen Ganztagsschule soll als einstufiger, begrenzter Realisierungswettbewerb nach RAW mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgeschrieben werden. Das Verfahren kann unterschwellig abgewickelt werden, d.h. eine EU-weite Ausschreibung ist nicht erforderlich.
- Die Teilnahme soll auf 25 begrenzt sein. Bewerber : Natürliche Personen in ihrer Fachrichtung als Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Freiraumplanern (Garten- und Landschaftsarchitekten), die am Tage der Auslobung in die Architektenliste eingetragen sind und zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Die Auswahl erfolgt nach dem Losverfahren. Der Wettbewerb wird einphasig und anonym durchgeführt.
Abwicklung:
- Das Verfahren soll weitestgehend auf internetbasierenden Plattformen abgewickelt werden. Das Wettbewerbsmanagement soll von einem externen Büro durchgeführt werden.
Geschätzte Kosten:
- Die Kosten des Wettbewerbes belaufen sich auf ( incl. Vorentwurf) : ca. 65.000,--
Stand : Mai 2009
- Die Gesamtkosten der Hochbau -Maßnahme belaufen sich nach ca. 2.000.000,--
einer ersten Schätzung nach Daten des Baukosteninformations-
dienstes (BKI) auf brutto gerundet:
- Für die Platzgestaltung ist ein Ansatz von brutto: ca. 500.000,--
vorgesehen.
- Preisgelder: ca. 20.000,--
Termine (voraussichtlich):
- Grundsatzbeschluss PLA 28.05.2009
- Beauftragung Wettbewerbsmanagement /Erstellen des
Veröffentlichungstextes bis 26.06.2009
- Veröffentlichung 30.06.2009
- Bewerbung bis 24.07.2009
- Auswahl der Teilnehmer 29.07.2009
- Ausgabe Unterlagen 03.08.2009
- Kolloquium 18.08.2009
- Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 11.09.2009
- Abgabe Modell 16.09.2009
- Preisgerichtssitzung 28.09.2009
- Beschluss Weiterbearbeitung PLA - wenn möglich - 01.10.2009
Weitere Erläuterungen können in der Sitzung gegeben werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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136,6 kB
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3
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(wie Dokument)
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737,8 kB
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