Entscheidungsvorlage - FB 61/1148/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Einrichtung einer neuen Bushaltestelle Im Süsterfeld
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- 61/ 30
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
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Anhörung/Empfehlung
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27.05.2009
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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04.06.2009
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt die Umsetzung der Maßnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Umsetzung der Maßnahme nächstmöglichen Zeitpunkt.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Anlass
Das Gewerbegebiet Schlottfeld entlang der Straße „Im Süsterfeld“ ist in den vergangenen Jahren aufgesiedelt worden. U.a. hat das Hauptzollamt hier seinen neuen Sitz bezogen. Insgesamt arbeiten hier ca. 700 Personen (Stand 2009). Das Gewerbegebiet ist heute nur unzureichend vom ÖPNV erschlossen.
Zur Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Gewerbegebietes sollen zwei neue Haltestellen am Fahrbahnrand auf der Süsterfeldstraße im Bereich der Einmündung in die Straße Im Süsterfeld errichtet werden.
Durch den Neubau von Bushaltestellen werden die Maßnahmenvorgaben des Nahverkehrsplans erfüllt: die Erschließungsqualität wird verbessert und die Zugangswege zu wichtigen Zielen wie z.B. neue Gewerbegebiete werden verkürzt. Auf diesem Wege können neue Fahrgastpotenziale für den ÖPNV erschlossen werden.
Zustand
In der Süsterfeldstraße verkehrt die Linie 24 halbstündlich zwischen Laurensberg - Aachen Bushof und Kelmis. Darüber hinaus fährt die Linie 7 (Diepenbenden - Aachen Bushof - Laurensberg - Richterich) in der morgendlichen Verkehrsspitze 13 Fahrten Richtung Richterich und fünf Fahrten in Richtung Diepenbenden sowie abends nach 19:00 Uhr in beiden Richtungen in einem 60-Minuten-Takt. Die Buslinie 70 fährt in einem ausgedünnten Stundentakt von Laurensberg über die Kackertstraße am Gewerbegebiet Schlottfeld vorbei und weiter auf den Toledo-/Pariser Ring.
Aus dem Gewerbegebiet erreicht man die nächstgelegene Bushaltestelle zum einen in der Süsterfeldstraße (Haltestelle "Süsterau" der Linien 7/24) in ca. 400 Meter Entfernung, zum anderen, nördlich gelegen, die Haltestelle "Viadukt" in ca. 600 Meter Entfernung. Die Haltestelle "Kackertstraße" der Linie 70 befindet sich ca. 350 Meter östlich vom Gewerbegebiet. Anlage 1 stellt das nähere Plangebiet dar.
Die Fußwegentfernungen zwischen dem Gewerbegebiet und bestehenden ÖPNV-Haltestellen entsprechen nicht den geforderten Qualitätsstandards aus dem gültigen Nahverkehrsplan. Mit dem Bau der Haltestelle “Im Süsterfeld” werden die Zugangszeiten zum ÖPNV verkürzt. Auf diese Weise können neue Fahrgastpotenziale für den ÖPNV erschlossen und die Vermarktungsmöglichkeiten für das Jobticket verbessert werden. Diese Maßnahmen unterstützen die Luftreinhalteplanung der Stadt Aachen.
Planung
Die neue Haltestelle „Im Süsterfeld“ soll in der Süsterfeldstraße zwischen der Einmündung Im Süsterfeld und dem Kreisverkehr Süsterfeldstraße/Kackertstraße/Toledoring errichtet werden. Die Baulast der Süsterfeldstraße obliegt der Stadt Aachen. In Anlage 2 sind Fotos des Planungsbereiches aufgeführt. Die Entwurfsplanung wird in Anlage 3 dargestellt.
In Fahrtrichtung Aachen sieht die Planung die Einrichtung der Haltestelle unmittelbar östlich der Einmündung Im Süsterfeld zwischen der Fahrbahn und dem gemeinsamen Geh-/Radweg auf dem heutigen Grünstreifen vor.
In Fahrtrichtung Laurensberg soll die Haltestelle ca. 25 m westlich des Kreisverkehrs angelegt werden. Hierfür ist eine Befestigung der Fläche im Wartebereich erforderlich. Darüber hinaus muss der Zugangsweg sowie eine Querungsmöglichkeit über die Süsterfeldstraße eingerichtet werden. Hierfür geeignet wäre die heute bereits vorhandene begrünte Verkehrsinsel in der Zufahrt zum Kreisverkehr (siehe Anlage 2).
Beide Haltestellen sollen als Fahrbahnrandhaltestellen mit Formbordstein und einer Länge von 18 m gebaut werden. Im Bereich der stadtauswärts gerichteten Haltestelle wird ein Teil der Sperrfläche abmarkiert (siehe Anlage 2) um das Überholen des stehenden Busses zu ermöglichen und dadurch einen möglichen Rückstau in den Kreisverkehr zurück zu vermeiden.
Finanzierung
Für die Errichtung der Haltestelle einschließlich erforderlicher Nebenanlagen fallen Kosten in Höhe von 30.000 € an. Die Maßnahme kann vorrausichtlich aus dem Auftragssachkonto 12010060 - 7852060 „Verbesserung des ÖPNV, Umbaumaßnahmen 2009“ (Produkt 120 010 020) finanziert werden.
Im Jahr 2008 wurde der Einplanungsantrag für eine Förderung in Höhe von 85 % nach ÖPNVG NRW beim zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland bewilligt. Im Sommer 2009 wird der Finanzierungsantrag hierzu gestellt.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen: |
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Maßnahme: |
Einrichtung einer neuen Bushaltestelle „Im
Süsterfeld“ |
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Sachkonto 7852060 Produkt 120 010 020 |
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Investitionskosten |
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30.000,- € |
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a. |
Im Haushalt? |
ja/nein |
___________€ |
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b. |
Maßnahme über 150 T€: Liegt eine
Wirtschaftlichkeitsberechnung vor? |
ja/nein |
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c. |
Wenn bei a. nein: Deckung? |
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Maßnahme: |
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____________€ |
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d. |
Zuschüsse (vorraussichtlich 85%) |
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25.500,-
€ |
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Folgekosten |
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Aufwand |
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Personalkosten |
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___________€ |
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Sachkosten |
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___________€ |
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Abschreibung |
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___________€ |
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a. |
Im Haushalt? |
ja/nein |
___________€ |
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b. |
Wenn bei a. nein: Deckung? |
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Maßnahme: |
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___________€ |
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c. |
Zuschüsse |
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___________€ |
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Konsumtiv |
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a. |
Im Haushalt? |
ja/nein |
___________€ |
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b. |
Konsolidierung? |
ja/nein |
___________€ |
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c. |
Personalkosten |
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____________€ |
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d. |
Sachkosten |
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____________€ |
e. |
Wenn bei a. nein: Deckung? |
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Maßnahme |
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____________€ |
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f. |
Dauer |
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Jahre |
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g. |
Zuschüsse |
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____________€ |
Für die Maßnahme fallen Kosten in Höhe von 30.000 € an. Die Maßnahme kann vorrausichtlich aus dem Auftragssachkonto 12010060 - 7852060 „Verbesserung des ÖPNV, Umbaumaßnahmen 2009“ (Produkt 120 010 020) finanziert werden.
Im Jahr 2008 wurde der Einplanungsantrag für eine Förderung in Höhe von 85 % nach ÖPNVG NRW beim zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland bewilligt. Im Sommer 2009 wird der Finanzierungsantrag hierzu gestellt.
Zu den übrigen Fragen können von hieraus keine Angaben gemacht werden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,6 MB
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2
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(wie Dokument)
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167,5 kB
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3
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(wie Dokument)
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55,5 kB
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