Kenntnisnahme - FB 61/1156/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Anlass

 

Mit Datum vom 20.11.2008 hat die CDU – Fraktion in der BV Aachen – Richterich einen Antrag auf eine Leistungssteigerung bei Ausfahren aus der Zufahrt Uersfeld in die Roermonder Straße beantragt.

 

Heutige Situation

 

Die Einmündung Roermonder Str. / Uersfeld ist heute mit einer Signalanlage ausgestattet. Die Signalanlage ist verkehrsabhängig geregelt. D.h. die Roermonder Str. steht im „Dauergrün“ und die Freigabe für die Nebenrichtung Uersfeld wird mittels einer Induktionsschleife angefordert und bemessen. Die Freigabezeit in der  Zufahrt Uersfeld kann bis auf max. 13 Sek. gedehnt werden.

Die Straßenbreite der Zufahrt in der Höhe der Haltelinie beträgt  ca. 4,60 m. In dem Fall können sich 2 Pkw theoretisch und auch praktisch (s. Fotos) nebeneinander  aufstellen.

Die Verkehrsbelastung in der Zufahrt, gezählt am 23.04.2009, ist fast identisch mit der Zählung vom 18.06.2002 und zeigt, dass die Belastung vergleichsweise niedrig st. Die Belastung in den Spitzenstunden beträgt morgens 130 PKW/h und nachmittags 110 PKW/h, wobei in Richtung Aachen mehr Autos abbiegen als in Richtung Kohlscheid. Die Aufteilung beträgt morgens 30% zu 70% und nachmittags  40% zu 60%.

Die theoretische Leistungsfähigkeit  der Zufahrt Uersfeld beträgt bei einspuriger Ausfahrt 240 Kfz/h, d.h. in einer Stunde können so viele Fahrzeuge aus der Zufahrt rausfahren.

Die Beobachtung vor Ort hat ergeben, dass morgens nur bei 4 von 45 Umläufen nicht alle Fahrzeuge in einer Freigabe ausfahren konnten. Nachmittags ist dieser Fall gar nicht aufgetreten.

 

Verbesserungsansätze

 

Für den Fall, dass die Verkehrsbelastung an der Stelle deutlich zunehmen sollte, können mehrere  Optimierungsmaßnahmen vorgeschlagen werden:

-          Markierung von Richtungspfeilen ohne Mittelstreifen. Die Maßnahme soll deutlich machen, dass  Pkw`s sich im vorderen Bereich nebeneinander aufstellen können. Eine Mittelmarkierung kann erst ab 5,50 m aufgetragen werden.

-          Verlängerung der Freigabezeit. Das kann nur zu Lasten der Leistungsfähigkeit der Roermonder Str. realisiert werden.

-          Verbreiterung und Änderung der Markierung in der Zufahrt Uersfeld. Da diese Maßnahme am Aufwendigsten ist, sollte sie erst in Betracht gezogen werden, wenn die beiden anderen Maßnahmen keinen gewünschten Erfolg bringen.

Alle aufgelisteten  Maßnahmen müssten vor der Realisierung mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW abgestimmt werden.

 

 

Empfehlung

 

Angesichts der geringen Verkehrsbelastung in der Zufahrt Uersfeld schlägt die Verwaltung vor, die heutige Regelung zu belassen und die Situation weiter zu beobachten. Bei einer Zunahme des Verkehrs soll auf die vorgestellten Lösungsansätze zurückgegriffen werden.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Keine.

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Anlagen

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