Kenntnisnahme - BA 4/0126/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Bezirksvertretung Kornelimünstser/Walheim nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Sachstand heute

Das Gemeindeforstamt teilt uneingeschränkt die Auffassung, dass es sich bei dem oben genannten Waldgebiet um eine für Walheim und Umgebung bedeutende Naherholungsfläche handelt. Dieser Funktion wurde in Vergangenheit durch die Errichtung und Pflege von Erholungseinrichtungen gerne Rechnung getragen.

 

Trotz straffer Arbeitsorganisation sieht sich das Gemeindeforstamt jedoch seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage, den über viele Jahre gewohnten Standard aufrecht zu erhalten. In den vergangenen 20 Jahren wurde die Belegschaft des Gemeindeforstamtes um ca. 60 Prozent reduziert. Darüber hinaus stellte die Stadt Aachen den Ausbildungsbetrieb vor rund 10 Jahren ein, so dass auch in diesem Bereich Kapazitäten für Pflegearbeiten verloren gingen. Vor diesem Hintergrund rückte die Erfüllung von reinen Pflichtaufgaben (z. B. Verkehrssicherung) im gesamten Waldeigentum der Stadt Aachen immer mehr in den Vordergrund,  sonstige Leistungen mussten deutlich reduziert werden.

 

Die im Antrag der SPD-Fraktion formulierten Sachverhalte sind dem Gemeindeforstamt seit längerem bekannt. Die Arbeiten waren in der diesjährigen Arbeitsplanung enthalten, konnten jedoch aus arbeitsorganisatorischen Gründen nicht zeitiger durchgeführt werden. Ende Juni/Anfang Juli wurden die ausstehenden Arbeiten durchgeführt und

  • Gehölzpflanzen und krautige Pflanzen zurück geschnitten
  • die Trittstufen ausgebessert und
  • die Bänke wieder instand gesetzt

 

Eine intensivere Pflege der Fläche ist aufgrund der begrenzten Arbeitskapazitäten und der begrenzten finanziellen Ausstattung auch zukünftig nicht möglich. Sollte das Gemeindeforstamt, wie beabsichtigt, den Ausbildungsbetrieb wieder aufnehmen, sind die Rahmenbedingungen günstiger.

 

Entfernen von Bäumen (Kyrill)

Der Antrag der SPD-Fraktion nimmt Bezug auf die durch den Sturm Kyrill geworfenen und nicht aufgearbeiteten Bäume. Das Gemeindeforstamt weist erneut darauf hin, dass die in Rede stehende Naherholungsfläche, Forstabteilung 365, eine Stilllegungsfläche nach den Richtlinien des Forest-Stewardship-Council (FSC) ist. Auf Stilllegungsflächen sind - mit Ausnahme von Verkehrssicherungsmaßnahmen - keine forstwirtschaftlichen Eingriffe erlaubt, d.h. keine Holznutzung, keine Wiederaufforstung oder ähnliche Aktivitäten. Sämtliche Bäume müssen – ebenso wie die durch Borkenkäfer abgestorbenen Fichten im Nordosten des Waldgebietes - unangetastet im Bestand verbleiben.

 

 

 

 

 

Wegequalität

Die den Trittstufen vor- und nachgelagerten Wegeabschnitte sind teilweise eng und von Baumwurzeln durchsetzt. Der einengende Bewuchs wurde zurück geschnitten.

Das Einbringen von Wegebaumaterial zur Ausbesserung der Bodenunebenheiten ist nicht zielführend, da der Split aufgrund des hoch anstehenden Gesteins und der hoch anstehenden Wurzeln nicht verdichtet werden kann und schnell wieder auswäscht.

 

Trittstufen

Die Trittstufen im Nordosten der Waldfläche bestehen aus Eichenbrettern mit hangseitig eingebrachten Einschlageisen, auf die das umliegende Erdmaterial zur Abtreppung aufgebracht wurde.

Die Errichtung und Unterhaltung einer stabilen Treppe ist sehr geld- und zeitintensiv (mangelhafte Erreichbarkeit mit Fahrzeugen). Ungeachtet dieser Tatsache ist eine Treppe aufgrund des felsig-steinigen Untergrundes technisch kaum zu verankern.

Aus diesem Grund behält das Gemeindeforstamt die jetzige Lösung für zielführend und hat die Trittstufen überarbeitet.

 

Sitzbänke

Das Gemeindeforstamt hat drei Sitzbänke instand gesetzt.

 

Müllkörbe

Das in Rede stehende Naherholungsgebiet dient in aller Regel der Kurzerholung mit Erholungszeiten von bis zu einer Stunde. Die Errichtung und Unterhaltung von Müllkörben ist – anders als an Fernwanderrouten - nicht dringend erforderlich. Erfreulicherweise ist der Erholungswald, im Vergleich zu anderen Waldgebieten, ausgesprochen sauber.

 

Neugestaltung der Wiesenfläche an der Schutzhütte

Das Gemeindeforstamt würde unter den heutigen personellen und finanziellen Voraussetzungen die Wiese extensiv mähen. Eine intensivere Pflege wäre im Rahmen einer Patenschaft oder durch Bürgerschaftliches Engagement denkbar.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 keine

Maßnahme:

___________________________________________________________

 

 

___________________________________________________________

Investitionskosten

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Maßnahme über 150 T€: Liegt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vor?

ja/nein

 

c.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

d.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Folgekosten

 

 

 

Aufwand

 

 

 

 

Personalkosten

 

____________€

 

Sachkosten

 

 

____________€

 

Abschreibung

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

____________€

b.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

c.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Konsumtiv

 

 

 

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Konsolidierung?

ja/nein

___________€

c.

Personalkosten

 

____________€

d.

Sachkosten

 

 

____________€

e.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme

 

 

____________€

 

 

 

 

 

f.

Dauer

 

Jahre

 

g.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

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Anlagen

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