Kenntnisnahme - FB 61/1179/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Wettbewerb Hörsaalzentrum RWTH Aachenhier: Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/20
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Kenntnisnahme
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03.09.2009
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Der BLB NRW hat im März 2009 einen Wettbewerb ausgelobt zur Realisierung eines Hörsaalzentrums im Bereich Claßenstraße / Turmstraße. Im Rahmen einer Mitteilung hatte die Verwaltung den Planungsausschuss in seiner Sitzung am 18.06.2009 über das Vorhaben informiert.
Der Wettbewerb wurde am 03.07.2009 entschieden. Mit dem 1. Preis wurde das Dänische Büro Schmidt, Hammer & Lassen aus Arhus ausgezeichnet.
Das Preisgericht beurteilte diesen Entwurf wie folgt (Auszug Protokoll):
Zunächst: Ein richtig und gut positionierter Neubaukörper im Stadtraum. Städtebaulich ist der Erhalt der vorhandenen Institutsbauten zwar denkbar, sie wird jedoch nicht optimal in die öffentlichen Platzflächen integriert. Die Ersatzflächen bei Abriss sind nachgewiesen, jedoch wäre die Gestaltung zu überprüfen. Positiv wird die öffentliche Durchwegung von der Claßenstraße zur Geschwister-Scholl-Straße gesehen. Dieser Durchgang hat im neuen Hörsaalzentrum eine schöne Raumqualität für das innere öffentliche Foyer. Die gestapelten Terrassen und Freiflächen sind bespielbar und attraktiv in ihrer kommunikativen Kraft als Hochschulgebäude gut nutzbar. Eine Öffnung der Fassadenbereiche im Erdgeschoss zum Platz sollte angedacht werden in Verbindung mit den angemessenen öffentlichen Nutzungen. Der innere Aufbau ist einfach, klar und übersichtlich. Die Orientierung im Inneren ist gut. Nicht gewünscht wird die Ranglösung im Audimax, hier müsste Abhilfe geschaffen werden. Ebenso ist die hohe Anzahl von nicht-tagesbelichteten Räumen zu ändern.
Wesentlicher Punkt ist die ist die konzeptionelle Haltung zur begrünten, vertikalen Fassade. Hier könnte ein zukunftsweisender interessanter Weg für die Fassadenkonzeption entwickelt werden. Dies müsste jedoch genau nachgewiesen werden. Das Haus hat eine starke signifikante Wirkung nach außen in den Stadtraum hinein und kann deshalb seine Besonderheit darstellen. Insgesamt ein interessanter Beitrag zum gestellten Thema. Nachhaltigkeit / Wirtschaftlichkeit: In Bezug auf die Flächenkennwerte ist die Arbeit sehr wirtschaftlich. Dies gilt auch für die Beiträge zur Nachhaltigkeit.
Herr Lange (BLB) wird das Wettbewerbsergebnis dem Planungsausschuss in der Sitzung vorstellen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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1 MB
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174 kB
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