Entscheidungsvorlage - E 46/47/0044/WP15-1

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Beschlussentwurf Betriebsausschuss Theater / VHS:

 

1.       Der Betriebsausschuss Theater / VHS stimmt zu und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, den Wirtschaftsplan 2009/2010 einschließlich der vorgelegten Änderungen festzustellen.

2.       Der Betriebsausschuss Theater / VHS stimmt zu und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, den vorläufigen Wirtschaftsplan 2010/2011 mit den auch für 2009/2010 vorgesehenen Änderungen festzustellen.

3.       Der Betriebsausschuss Theater / VHS empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, den Vortrag der noch auszuweisenden Verluste der Wirtschaftsjahre 2007/2008 bzw. 2008/2009 zu beschließen.

4.       Der Betriebsausschuss Theater / VHS erwartet für die Zukunft eine gesetzeskonforme Umsetzung der Unterrichtungs-/Berichtspflichten seitens des Theaters an alle Beteiligten.

 

Beschlussentwurf Rat der Stadt Aachen:

1.       Der Rat der Stadt Aachen stellt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater / VHS den Wirtschaftsplan 2009/2010 einschließlich der vorgelegten Änderungen fest.

2.       Der Rat der Stadt Aachen stellt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater / VHS den vorläufigen Wirtschaftsplan 2010/2011 mit den auch für 2009/2010 vorgesehene Änderungen fest.

3.       Der Rat der Stadt Aachen beschließt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater / VHS den Vortrag der noch auszuweisenden Verluste der Wirtschaftsjahre 2007/2008 bzw. 2008/2009.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Der Betriebsausschuss Theater und VHS hat am 30.04.2009 den Wirtschaftsplan 2009/2010 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen dem Rat zur Feststellung unter dem Vorbehalt der Attestierung der Kämmerin empfohlen. (Vorlagennr. E 46/47/0041/WP15) Die Kämmerin hatte dem vorgelegten Wirtschaftsplan, der defizitär abschließt, nicht zugestimmt.

 

Aufgrund der angekündigten Jahresverluste konnte die Kämmerin diesen nicht mittragen. Die Jahresverluste sind in einer Höhe festzustellen, dass die Konsolidierung sowie die Haushaltsansätze des Theaters nicht erreicht werden.

Wesentliche Ursachen sind auf der Aufwandsseite, weniger auf der Ertragsseite zu finden. Insbesondere wirken sich der parallele Anstieg des Personalaufwands für festes Personal als auch der Honorare für selbständige Gäste aus.

 

Aufgrund des Fehlens eines funktionierenden Controllingsystems und noch nicht abgeschlossener Jahresabschlussarbeiten können im vorgelegten Wirtschaftsplan nur einige (nicht auskömmliche) Verbesserungen zugeordnet werden.

Eine ergebnisverbessernde Veränderung des Wirtschaftsplanes 2009/2010 kann in der Position „sonstige Erträge“ vorgenommen werden. Die Ist-Werte der letzten Jahre liegen zwischen 1.000 T€ - 800 T€, der derzeitige Planansatz beträgt jedoch nur 112 T€, so dass ein Anheben des Planansatzes in Abstimmung mit dem Theater auf 500 T€ als realistisch anzunehmen ist.

Im Bereich des Personalaufwandes –Personalkosten festes Personal – kann in Absprache ein um

50 T€ geringerer Planwert von 13.732 T€ angesetzt werden.

Der nur anteilig beim Theater anfallende Mietaufwand für die Borngasse führt zu einer geringeren tatsächlichen Belastung des Sachaufwandes. Bleibt die Erstattung durch die Stadt vollständig erhalten, führt dies zu einer zusätzlichen Entlastung i.H.v. 150 T€.

Die derzeit noch im Vermögensplan ausgewiesene Übernahme der Personalkosten i.H.v. 521 T€ ist noch zu klären.

 

Das Ergebnis des Theaters schließt damit ausgeglichen ab. Es verbleiben Risiken der unterjährigen Bewirtschaftung sowie der noch zu klärenden Positionen, die zu einer wiederholten deutlichen Verfehlung des Planergebnisses führen könnten. Mögliche hieraus entstehende Verluste sind selbständig durch das Theater aufzufangen. Inwieweit eine verbessernde Bewirtschaftung angesichts eines feststehenden Spielplans möglich ist, kann von hier aus nicht beurteilt werden.

 

Vorbehaltlich der Akzeptanz dieser Änderungen, der Einführung eines adäquaten Controllingsystems im Stadttheater sowie des Beschlusses eines Verlustvortrages kann dem Wirtschaftsplan zugestimmt werden.

 

 

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Anlagen

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