Kenntnisnahme - FB 02/0241/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und europäische Angelegenheiten nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Projektvorstellung Aachener Familienservice

Betrachtet man die demografische Entwicklung in der Region, so ist zu erkennen, dass Aachen für viele noch eine biographische Durchgangsstation ist. Trotz eines recht großen Anteils an jungen, sehr gut ausgebildeten Menschen verlassen viele die Stadt und die Region nach Ende ihres Studiums.

Dadurch entsteht ein Fachkräftemangel, der auf Seiten der Unternehmen ein wachsendes Interesse erzeugt, den „Wettbewerbsvorteil Familienfreundlichkeit“ für das eigene Unternehmen zu nutzen.

An der Technischen Hochschule und der Fachhochschule gibt es viele junge Menschen, die als ausgebildete Fachkräfte den Unternehmen zur Verfügung stehen könnten und die ihre Familienplanungsphase und alles, was damit zusammen hängt, noch vor sich haben. Diese gilt es, an die Region zu binden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird ein immer wichtigeres Kriterium auf der Suche nach dem Ort, an dem junge Familien sich niederlassen möchten.

 

Im Rahmen des Ziel2.NRW-Projektes zur Förderung und Stärkung von Wirtschaftsregionen und deren Beschäftigungsangeboten wurde der Wettbewerb „familie@unternehmen.nrw“ ausgeschrieben.

69 Projekte hatten sich beworben und zu den 19 geförderten Gewinnern gehört auch das Modellprojekt „Aachener Familienservice“.

In Aachen existierte bisher keine entwickelnde, koordinierende und vermittelnde Servicestelle, die Unternehmen unterstützen, familienfreundliche Maßnahmen in ihrem Unternehmen einzuführen. Diese Stelle wird nun aufgebaut. Die einzelnen Dienstleistungen müssen bisher, wenn sie überhaupt bekannt sind, mühsam zusammengestellt werden. Das ist für Unternehmen zu aufwändig, da es nicht deren origniäres Geschäft ist. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben weder die Zeit noch die personellen Ressourcen. Hier setzt der Aachener Familienservice an. Es wird eine Koordinationsstelle aufgebaut, die die vielfältigen sozialen Dienstleister in der Stadt Aachen für Unternehmen vernetzt und anbietet. Unternehmen werden dadurch in die Lage versetzt, ihre

Mitarbeiter/-innen in allen Fragen der familiären Organisation zielgerichtet zu unterstützen und so ein Klima zu erzeugen, das Zufriedenheit schafft, Mitarbeiter/-innen an das Unternehmen bindet und letztendlich die Arbeitsmotivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen erhöht.

Die Angebote des Aachener Familienservices umfassen die Schwerpunkte Kinderbetreuung sowie die Unterstützung von Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen. Weitere Themen sind Beratung und Hilfe in den Bereichen Schuldner- und Suchtberatung.

 

Das Projekt startet mit vier Unternehmen, die durch ihren finanziellen Beitrag den Projektaufbau unterstützen. Bei diesen Unternehmen werden in einem ersten Schritt in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern/-innen deren Bedürfnisse ermittelt. Der zweite Schritt wird die Analyse der Ergebnisse sein und aufbauend darauf die Zusammenstellung der entsprechenden Angebote. Falls Angebote noch nicht existieren, werden vorhandene Angebote modifiziert oder neu entwickelt.

 

In einem dritten Schritt werden den Mitarbeitern/-innen der beteiligten Unternehmen die entsprechenden Angebote offeriert. Nach Abschluss dieser Projektaufbauphase werden neue Unternehmen aufgenommen.

 

Die Projektsteuerung und Entwicklung ist angesiedelt im Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten (FB 02) der Stadt Aachen. Die Umsetzung, d. h. die Vermittlung der von den Unternehmen angeforderten Dienstleistungen, wird unter Einbeziehung aller relevanten Aachener Dienstleister durch den Caritasverband für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land e. V. gewährleistet.

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

Maßnahme:

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Investitionskosten

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Maßnahme über 150 T€: Liegt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vor?

ja/nein

 

c.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

d.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Folgekosten

 

 

 

Aufwand

 

 

 

 

Personalkosten

 

____________€

 

Sachkosten

 

 

____________€

 

Abschreibung

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

____________€

b.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

c.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Konsumtiv

 

 

 

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Konsolidierung?

ja/nein

___________€

c.

Personalkosten

 

____________€

d.

Sachkosten

 

 

____________€

e.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme

 

 

____________€

 

 

 

 

 

f.

Dauer

 

Jahre

 

g.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

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