Kenntnisnahme - FB 36/0281/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Bürger- und Beschwerdeausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Eingabe

 

Der Verfasser weist in seinem Vorschlag zur Verbesserung der Lebensqualität Aachener Senioren auf den präventiven gesundheitlichen Nutzen von sogenannten 'Seniorenspielplätzen' hin. Diese tragen nach seiner Darstellung auch zur Förderung von Kommunikation und sozialen Strukturen bei.

 

'Seniorenspielplätze' wären weiterhin eine Möglichkeit zur sportlichen Betätigung für einkommensschwache Rentner, die sich entsprechende Vereinsbeiträge nicht leisten können.

 

Weiterhin werden mehrere Geräte bzw. Übungsstationen aufgeführt, die bei der Einrichtung eines 'Seniorenspielplatzes' aufgestellt werden sollten.

 

Sachstand

 

Das Thema des - aus Sicht der Verwaltung grundsätzlich sinnvollen – Vorschlags ist bereits in dem Ratsantrag 'Fitnessparcours für Jedermann' vom 20.5.2008 (Nr. 299/15) aufgegriffen worden. Darin wird die Verwaltung beauftragt, bei der Planung von Grün- und Freiflächen zukünftig wohnortnahe Fitnessparcours vorzusehen, auf denen sich Menschen jeden Alters im Sinne der Gesundheitsförderung sportlich betätigen können.

 

Diesem Antrag folgend wird bei der ab Herbst 2009 laufenden Umgestaltung des Hofes zwischen Süd-, Reumont- und Mariabrunnstraße zu einer öffentlichen Grünfläche ('Werk-Kunst-Hof') eine 'Mehr-Generationen-Bewegungsstation' mit unterschiedlichen Übungsmöglichkeiten errichtet.

 

Darüber hinaus gibt es erste Gespräche und Vorplanungen zur Einrichtung von Fitnessparcours- / Bewegungsstationen im Bezirk Richterich.

 

Weiterhin sind in der Sitzung des Sportausschusses am 19.5.09 und im Rat der Stadt Aachen am 24.6.09 die Handlungsempfehlungen des neu erstellten Sportentwicklungsplans zur Umsetzung beschlossen worden. Darin ist auch die "Förderung von Sport und Bewegungsmöglichkeiten im Stadtraum für Senioren" als Maßnahme aufgeführt. Die Verwaltung ist beauftragt, die Kosten für alle Handlungsempfehlungen des Sportentwicklungsplanes zu ermitteln und diese finanziellen Auswirkungen dem Sportausschuss zur Beratung vorzulegen.

 

Planungsbedarf

Untersuchungen zu (Senioren-)Fitness-Parcours in Frankfurt a. M., München und Nürnberg haben gezeigt, dass bei der Planung solcher Einrichtungen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden muss, damit die Anlagen ihrer Bestimmung gemäß angenommen und genutzt werden.

 

Zum Einen gibt es unterschiedliche 'Systeme' von Fitness-Parcours, z.B. Mehr-Generationen-Geräte (also von Kindern und Erwachsenen nutzbar), hauptsächlich für Ältere gedachte Übungsstationen (v.a. zum Training von Koordination, Balance, Reaktion usw.) und 'klassische' Sport- bzw. Trainingsgeräte (ähnlich der Einrichtungen im Fitness-Studio, allerdings für den Freiraum konzipiert; Zielgruppe sind eher leistungsorientierte 'Sportler'). Eine reine Mischung dieser Systeme spricht "alle und niemand" an, sind nur einzelne Geräte für den jeweiligen Nutzer interessant, wird die Anlage nicht dauerhaft in Anspruch genommen. Dementsprechend ist zunächst festzulegen, welche Nutzergruppe für die jeweilige Anlage hauptsächlich in Frage kommt.

 

Darüber hinaus muss geprüft werden, ob in der jeweiligen Grünfläche die räumlichen Voraussetzungen für einen Fitness-Parcours gegeben sind. Dabei spielen u.a. eine Rolle

 

-          die Erreichbarkeit / Lage im Wohnumfeld

-          Aufstellungsmöglichkeit entlang einer Trainingsroute (Gruppierung von Geräten ist ungünstig)

-          Größe des Parcours (Anzahl der Stationen, abhängig vom Platzangebot)

-          Einsehbarkeit: die Grünfläche sollte keine 'Angsträume' / uneinsehbare Ecken haben, die Fitnessgeräte sollten jedoch von anderen Angeboten getrennt aufgestellt werden (Zuschauer im unmittelbaren Umfeld sind meist unerwünscht)

-          Gestalterische Einbindung (wird das Gesamtbild / der Charakter / das sonstige Nutzungsangebot einer Grünfläche durch die Fitness-Stationen beeinträchtigt?)

 

Über die evtl. auch gesponserten Investitionskosten hinaus sind angesichts knapper öffentlicher Mittel generell auch die Aufwendungen für die Unterhaltung solcher Parcours zu klären (ggf. Einbindung von Anwohnern / Vereinen).

 

Weiteres Vorgehen

Neben der bereits genannten Berücksichtigung des Themas bei der Planung neuer Grünanlagen wird die Verwaltung im Rahmen der Umsetzung des Sportentwicklungsplans ein Konzept zu Fitness-Parcours / Bewegungsstationen – auch für Senioren – erarbeiten. Darin werden sowohl potenzielle Standorte im Stadtgebiet als auch die jeweils sinnvollen Trainings- und Übungsmöglichkeiten benannt.

 

Dieses Konzept wird den zuständigen Gremien, insbesondere dem Sport- und dem Umweltausschuss, zur Beratung und als Grundlage für die weitere Realisierung von Fitness-Parcours vorgestellt.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

keine

Maßnahme:

___________________________________________________________

 

 

___________________________________________________________

Investitionskosten

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Maßnahme über 150 T€: Liegt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vor?

ja/nein

 

c.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

d.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Folgekosten

 

 

 

Aufwand

 

 

 

 

Personalkosten

 

____________€

 

Sachkosten

 

 

____________€

 

Abschreibung

 

____________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

____________€

b.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

____________€

 

 

 

 

 

c.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

 

 

 

 

Konsumtiv

 

 

 

a.

Im Haushalt?

ja/nein

___________€

b.

Konsolidierung?

ja/nein

___________€

c.

Personalkosten

 

____________€

d.

Sachkosten

 

 

____________€

e.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme

 

 

____________€

 

 

 

 

 

f.

Dauer

 

Jahre

 

g.

Zuschüsse

 

 

____________€

 

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