Entscheidungsvorlage - FB 61/1228/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Die STAWAG wird in der Abteistraße (Abschnitt Viehhofstraße – Abteiplatz) und im Abteiplatz (Anlage 1) umfangreiche Leitungserneuerungen vornehmen. Die Maßnahmen stehen unmittelbar an.

 

Die Verwaltung hat den Straßenraum überprüft und neben der reinen Wiederherstellung auch funktionalen Erneuerungsbedarf festgestellt, der bei der Herstellung beachtet werden sollte.

 

Wie aus den beiliegenden Fotos (Anlage 2) zu erkennen, ist

- der Fahrbahnbereich ausreichend breit dimensioniert,

- nach Umbau des Marienhospitals ein Teil der Nebenanlagen (Viehhofstraße bis Notarztparkplätze) ansprechend erneuert worden,

- ragt vor Hs.-Nr.12 ein Treppenaufbau derart in den Gehweg hinein, dass die verbleibende Gehwegbreite unter 1,00 m verbleibt,

- wird im weiteren Verlauf vor dem Marienhospital der Gehweg zugeparkt,

- bzw. durch die Anordnung zahlreicher private Stellplätze auf dem Gelände des Marienhospitals der Gehweg auf gesamter Länge überfahren und öffentliche Parkraumangebote verhindert,

- wird der Straßenraum im Übergang zum Abteiplatz durch parkende Fahrzeuge dominiert und die Fußwegeführung unvermittelt aufgegeben,

- begünstigt die Gestaltung des öffentlichen Raumes das unrechtmäßige Parken.

 

Folgende Vorschläge werden von der Verwaltung formuliert:

 

1. Unter allen Umständen sollte der Gehweg im Bereich von Hs.-Nr. 12 derart vorgebaut werden, dass ein unproblematisches Passieren von Fußgängern ermöglicht wird. Dazu müssen an dieser Stelle zwei Parkstände aufgegeben werden (Anlage 3).

Auf der gegenüberliegenden Seite soll das Gehwegparken vor dem Marienhospital unterbunden werden. Durch andere Anordnung der privaten Stellplätze und Reduzierung der Zufahrtbereiche kann die Parkraumbilanz bis auf einen Parkplatz beibehalten werden.

 

2. Weitergehend ist der Vorschlag, bereits kurz hinter der Einmündung in die Viehhofstraße die Fahrbahn an das Gehwegniveau anzugleichen und lediglich durch Rinnenführung o.ä. sowie eine andersartige Gestaltung der Parkplatzbereiche eine Gliederung des Straßenraums zu erwirken (Anlage 4). Aufgrund der Sackgassenfunktion der Straße und der daraus resultierenden geringen Verkehrsbelastung wäre dieses Prinzip hier vergleichbar zur Mostardstraße anwendbar und würde einem gestalterisch höheren Anspruch folgen.

 

3. Funktionale Mängel im hinteren Abschnitt lassen sich – soll die bisherige Anzahl an Parkplätzen beibehalten werden - nur durch eine Fortsetzung des Ausbaus im Mischprinzip ermöglichen     (Anlage 5). Die Senkrechtparkstände könnten parallel zur Gebäudeflucht  gegenüber Hs.-Nr. 7 und damit die Straßenachse leicht verschoben werden. Neue Parkstände werden ermöglicht, durch vereinzelte Grünpflanzungen kann ggfs. eine neue Platzsituation geschaffen werden

 

Für die Vorschläge 2 und 3 müssen zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt werden; durch die Kombination mit der Wiederherstellung nach STAWAG-Tiefbau entstehen allerdings insgesamt deutlich geringere Kosten als bei einer alleinigen Erneuerung der Straßenoberfläche.

 

Um die Abstimmung mit der STAWAG-Baumaßnahme zu ermöglichen, ist eine kurzfristige Festlegung der weiteren Vorgehensweise notwendig, die von der Bezirksvertretung zu beschließen wäre. Sollte dabei ein weitergehender Ausbau (Vorschläge 2 und 3) beabsichtigt sein, wird die Verwaltung kurzfristig zu einer Bürgerinformation einladen.

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Anlagen

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