Kenntnisnahme - FB 40/0237/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Mit Antrag vom 13.06.2009 bittet die Grüne-Fraktion in der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf zunächst um Abgleich der Zahlen des Schulentwicklungsplanes für die Primarstufe mit den tatsächlichen Bevölkerungszahlen in Eilendorf und um Aktualisierung für den Stadtteil.

 

Der Schulentwicklungsplan für die Schulen der Primarstufe der Stadt Aachen 2006 bis 2012 (SEP) wurde vom Rat der Stadt am 12.09.2007 verabschiedet. Die Berechnungen basieren auf der Grundlage der durch die Abteilung Statistik des FB 01 erstellten kleinräumigen Prognosen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Schulentwicklungsplanes orientierten sich die Prognosen an den damals bestehenden rechtlich verbindlichen Schulbezirken.

 

Für den Bereich Eilendorf, in dem die Schulbezirke für die KGS Birkstraße und die GGS Brühlstraße identisch waren, ergibt sich bei einem Abgleich mit den aktuellen Zahlen (Stand: 31.12.2008) der einzuschulenden Kinder in diesem Bereich nur ein geringer Zuwachs von 8 Kindern für das Schuljahr 2009/2010, 12 Kindern für das Schuljahr 2010/2011, 4 Kindern für das Schuljahr 2011/2012 und 10 Kindern für das Schuljahr 2012/2013. Siehe hierzu auch beiliegende Tabelle (Anlage 2).

 

Bei einem weiteren Vergleich der Schülerprognosen der beiden Schulen ist auffällig, dass die Prognose für die KGS Birkstaße in den Jahren 2007/2008 und 2008/2009 nahezu zutreffend ist. Für die GGS Brühlstraße ist eine Zunahme in Höhe von 11 bzw. 17 Schülern in den Eingangsklassen zu verzeichnen, die aber im Rahmen der festgelegten Zügigkeit der Schule bleibt (Anlage 3). Die Einschulungszahlen für die GGS Montessorischule Eilendorf zeigen zu Beginn der Schuljahre 2007/2008 und 2008/2009 eine rückläufige Differenz gegenüber der Prognose (Anlage 4).

 

Nach der Schulentwicklungsplanung für die Primarstufe 2006-2012 ist die GGS Brühlstraße dreizügig, die GGS Montessorischule Eilendorf einzügig und die KGS Birkstraße zweizügig. Bei der Festlegung der Zügigkeiten wurden die Jahrgangsstärken ebenso berücksichtigt wie die räumlichen Gegebenheiten für die zu bildenden Klassen und die OGS.

 

Für den Standort KGS Barbarastraße stimmten die Prognosezahlen für die Schuljahre 2007/2008 und 2008/2009 nahezu mit der tatsächlichen Entwicklung überein (Anlage 5).

 

Erst die Anmeldezahlen zum Schuljahr 2009/2010 zeigen für die KGS Birkstraße und die GGS Brühlstraße abweichende Tendenzen im Wahlverhalten der Eltern.

 

Beim Anmeldeverhalten der Eltern muss zunächst die Tatsache berücksichtigt werden, dass die Montessorischule Eilendorf bislang keinen eigenen Schulbezirk hatte, nach den neuen gesetzlichen Regelungen allerdings bei der Bewertung der nächstgelegenen Schule als Gemeinschaftsgrundschule zählt.

 

Für die zum Schuljahr 2009/2010 aufgetretenen erheblichen Abweichungen von den Prognosen für die Grundschulen Birkstraße und Brühlstraße ist nach Auffassung der Verwaltung die zu diesem Zeitpunkt wirksam werdende Bildung des Schulverbundes der GGS Brühlstraße mit der KGS Barbarastraße maßgebliche Ursache.

 

Die Anmeldezahlen für das Schuljahr 2009/2010 zeigen, dass viele Eilendorfer Eltern offenbar die Befürchtung hatten, ihr Kind würde bei einer Anmeldung an der GGS Brühlstraße am katholischen Teilstandort Barbarastraße beschult werden. Insofern wurden Kinder, für die die GGS Brühlstraße die nächstgelegene GGS ist, an der nächstgelegenen KGS Birkstraße und zu einem geringen Teil auch an der GGS Montessorischule Eilendorf angemeldet.

 

Für den Anmeldezeitraum 2010/2011 geht die Verwaltung jedoch davon aus, dass diese Entwicklung nicht weiter andauert und die Schülerströme wieder in die gewohnten Bahnen zurücklaufen.

 

Der Antrag der Grüne-Fraktion in der Bezirksvertretung Eilendorf bittet ebenfalls um Überprüfung der örtlichen Zuordnung der Wohnorte zukünftiger Erstklässler und der in Frage kommenden nächstgelegenen Grundschule.

 

Hierzu ist folgende Klarstellung erforderlich:

Mit Wegfall der Schulbezirke zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 haben die Eltern grundsätzlich das Recht der freien Schulwahl.

Nach § 46 Abs. 3 Schulgesetz hat jedes Kind jedoch einen Rechtsanspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule im Rahmen der vom Schulträger festgelegten Zügigkeit. Bei der Bewertung der Frage, welche Grundschule die nächstgelegene ist, wird die genaue fußläufige Entfernung von der Wohnung zur Schule zugrunde gelegt. In dem jährlichen Anschreiben an die Eltern der Schulneulinge erhalten diese eine Mitteilung über die nächstgelegenen Grundschulen der verschiedenen Schulformen (GGS und KGS) unter Berücksichtigung der exakten Entfernung zu ihrer Wohnung.

 

Die Verwaltung nimmt also keine Zuordnung der Schüler zu den Schulen vor, sondern ermittelt lediglich metergenau die Entfernung zwischen Wohnung und Schulen, um dann den Eltern pflichtgemäß mitzuteilen, welche Schulen für ihr Kind die nächstgelegenen sind. Aufgrund der o.a. Wahlfreiheit der Eltern ist dann allerdings offen und nur schwer prognostizierbar, welches Kind wo angemeldet wird.

 

Zum Schuljahr 2009/2010 war für 108 Schüler die GGS Brühlstraße die nächstgelegene Gemeinschaftsgrundschule, für 85 Schüler die Montessorigrundschule Eilendorf. Die KGS Birkstraße war für 121 Schüler die nächstgelegene katholische Grundschule.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

Maßnahme:

Aus der Vorlage ergeben sich keine unmittelbaren finanziellen Auswirkungen.

 

 

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Investitionskosten

 

__________€

a.

Im Haushalt?

ja/nein

_________€

b.

Maßnahme über 150 T€: Liegt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vor?

ja/nein

 

c.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

__________€

 

 

 

 

 

d.

Zuschüsse

 

 

__________€

 

 

 

 

 

Folgekosten

 

 

 

Aufwand

 

 

 

 

Personalkosten

 

__________€

 

Sachkosten

 

 

__________€

 

Abschreibung

 

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a.

Im Haushalt?

ja/nein

__________€

b.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme:

 

 

__________€

 

 

 

 

 

c.

Zuschüsse

 

 

__________€

 

 

 

 

 

Konsumtiv

 

 

 

a.

Im Haushalt?

ja/nein

_________€

b.

Konsolidierung?

ja/nein

_________€

c.

Personalkosten

 

__________€

d.

Sachkosten

 

 

__________€

e.

Wenn bei a. nein: Deckung?

 

 

 

Maßnahme

 

 

__________€

 

 

 

 

 

f.

Dauer

 

Jahre

 

g.

Zuschüsse

 

 

__________€

 

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Anlagen

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