Kenntnisnahme - A 61/0081/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss im Bereich der Roermonder Straße/An der Rast keine Querungshilfe einzurichten.

                                               

 

Der Verkehrsausschuss beschließt im Bereich der Roermonder Straße/An der Rast keine Querungshilfe einzurichten.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Anlass

Der SPD-Ratsherr Norbert Plum hat am 10.12.2004 einen Sachstandsbericht zur Situation im Kreuzungsbereich Roermonder Straße/An der Rast beantragt. Anlass war ein Verkehrsunfall vom 07.12.2004, bei dem eine Fußgängerin mit Kinderwagen angefahren wurde.

 

Nach Auskunft der Polizei hat sich der Unfall folgendermaßen ereignet: Eine Frau mit Kinderwagen versuchte gegen 8.00 Uhr von der Treppenanlage “Am Tittardsfeld” kommend die Roermonder Straße zu überqueren. Kurz nach Betreten der Fahrbahn wurde der Kinderwagen von einem aus Richtung Aachen herannahenden PKW erfasst. Das Kind wurde zu Boden geschleudert und verletzt. Zur Klärung der Schuldfrage wurde das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Das verletze Kind konnte inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

 

Heutige Situation

Die Roermonder Straße ist eine zweistreifige Hauptverkehrsstraße und wird von ca. 1000 Fahrzeugen in der Spitzenstunde befahren. Im Bereich um die Rathausstraße und Schlossparkstraße befinden sich das Einkaufs - und Dienstleistungszentrum von Laurensberg. In den Wohngebieten westlich und östlich der Roermonder Straße liegen die Grundschule, Kindergärten, Schulzentrum und Altenheim.

 

Auf der Roermonder Straße befinden sich zwischen Rathausstraße und Laurentiusstraße drei Lichtsignalanlagen, die jeweils ca. 400m von einander entfernt sind:

$ die Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich Rathausstraße/Schlossparkstraße,

$ die Fußgänger-Lichtsignalanlage ”Am Rosenhügel” und

$ die Fußgänger-Lichtsignalanlage “Laurentiusstraße”.

Die beiden Lichtsignalanlagen für Fußgänger wurden seinerzeit zusätzlich installiert, um die Sicherheit der Fußgänger (insbesondere Schulkinder) beim Überqueren der Roermonder Straße zu erhöhen und die Erreichbarkeit der Bushaltestellen “Am Rosenhügel” und “Laurentiusstraße” für Anwohner zu verbessern.

 

Ergebnis

Aufgrund des bedauerlichen Unfalls wurde die Situation erneut überprüft: Aus der bisherigen Unfallstatistik lässt sich nicht ableiten, dass dieser Bereich problematisch ist. Es haben sich lt. Polizei in den letzten vier Jahren im Bereich Roermonder Straße/An der Rast/ Tittardsfeld keine Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern beim Überqueren der Roermonder Straße  ereignet. Die vorhandenen Angebote reichen somit aus, um den Querungsbedarf der Bewohner beidseitig der Roermonder Straße abzudecken. Die Bewohner aus dem Bereich “Tittardsfeld” oder “An der Rast” haben die Möglichkeit entweder die 140 m entfernte Lichtsignalanlage “Am Rosenhügel” oder die 240 m entfernte Lichtsignalanlage “Rathausstraße/Schlossparkstraße” zu benutzen, die beide in zumutbarer Entfernung liegen.

 

Es besteht keine Notwendigkeit, für jedes individuelle Querungsbedürfnis an einer Hauptverkehrsstraße zusätzliche Angebote zu schaffen, wenn -wie hier- schon drei Angebote in kurzer Distanz vorhanden sind. Die Verwaltung empfiehlt daher, hier keine weitere Querungshilfe zu einzurichten.

 

Unabhängig von diesem aktuellen Anlass wird noch einmal darauf hingewiesen, dass entlang der Roermonder Straße (ab  Schlossparkstraße bis zur Straße “Tittardsfeld”)  im Laufe diesen Jahres mit Fördermittel des Landes NRW ein Radfahrstreifen auf der Fahrbahn markiert wird. Diese Maßnahme schafft ein Angebot für stadtauswärts fahrende Radfahrer und verbessert deren Sicherheit .

 

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Auswirkungen

 

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Anlagen

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