Kenntnisnahme - A 61/0081/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Kreuzungsbereich Roermonder Str. / An der RastAntrag des Ratsherrn Norbert Plum vom 10.12.2004
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
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Kenntnisnahme
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16.02.2005
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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17.03.2005
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den
Bericht zur Kenntnis und empfiehlt dem Verkehrsausschuss im Bereich der
Roermonder Straße/An der Rast keine Querungshilfe einzurichten.
Der Verkehrsausschuss beschließt im Bereich der
Roermonder Straße/An der Rast keine Querungshilfe einzurichten.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Anlass
Der SPD-Ratsherr Norbert Plum hat am 10.12.2004 einen
Sachstandsbericht zur Situation im Kreuzungsbereich Roermonder Straße/An der
Rast beantragt. Anlass war ein Verkehrsunfall vom 07.12.2004, bei dem eine
Fußgängerin mit Kinderwagen angefahren wurde.
Nach Auskunft der Polizei hat sich der Unfall
folgendermaßen ereignet: Eine Frau mit Kinderwagen versuchte gegen 8.00 Uhr von
der Treppenanlage “Am Tittardsfeld” kommend die Roermonder Straße zu
überqueren. Kurz nach Betreten der Fahrbahn wurde der Kinderwagen von einem aus
Richtung Aachen herannahenden PKW erfasst. Das Kind wurde zu Boden geschleudert
und verletzt. Zur Klärung der Schuldfrage wurde das Verfahren an die
Staatsanwaltschaft abgegeben. Das verletze Kind konnte inzwischen wieder aus
dem Krankenhaus entlassen werden.
Heutige Situation
Die Roermonder Straße ist eine zweistreifige
Hauptverkehrsstraße und wird von ca. 1000 Fahrzeugen in der Spitzenstunde
befahren. Im Bereich um die Rathausstraße und Schlossparkstraße befinden sich
das Einkaufs - und Dienstleistungszentrum von Laurensberg. In den Wohngebieten
westlich und östlich der Roermonder Straße liegen die Grundschule,
Kindergärten, Schulzentrum und Altenheim.
Auf der Roermonder Straße befinden sich zwischen
Rathausstraße und Laurentiusstraße drei Lichtsignalanlagen, die jeweils ca.
400m von einander entfernt sind:
$ die
Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich Rathausstraße/Schlossparkstraße,
$ die
Fußgänger-Lichtsignalanlage ”Am Rosenhügel” und
$ die
Fußgänger-Lichtsignalanlage “Laurentiusstraße”.
Die beiden Lichtsignalanlagen für Fußgänger wurden
seinerzeit zusätzlich installiert, um die Sicherheit der Fußgänger
(insbesondere Schulkinder) beim Überqueren der Roermonder Straße zu erhöhen und
die Erreichbarkeit der Bushaltestellen “Am Rosenhügel” und “Laurentiusstraße”
für Anwohner zu verbessern.
Ergebnis
Aufgrund des bedauerlichen Unfalls wurde die Situation
erneut überprüft: Aus der bisherigen Unfallstatistik lässt sich nicht ableiten,
dass dieser Bereich problematisch ist. Es haben sich lt. Polizei in den letzten
vier Jahren im Bereich Roermonder Straße/An der Rast/ Tittardsfeld keine
Unfälle mit Fußgängern oder Radfahrern beim Überqueren der Roermonder
Straße ereignet. Die vorhandenen
Angebote reichen somit aus, um den Querungsbedarf der Bewohner beidseitig der
Roermonder Straße abzudecken. Die Bewohner aus dem Bereich “Tittardsfeld” oder
“An der Rast” haben die Möglichkeit entweder die 140 m entfernte
Lichtsignalanlage “Am Rosenhügel” oder die 240 m entfernte Lichtsignalanlage
“Rathausstraße/Schlossparkstraße” zu benutzen, die beide in zumutbarer
Entfernung liegen.
Es besteht keine Notwendigkeit, für jedes individuelle
Querungsbedürfnis an einer Hauptverkehrsstraße zusätzliche Angebote zu
schaffen, wenn -wie hier- schon drei Angebote in kurzer Distanz vorhanden sind.
Die Verwaltung empfiehlt daher, hier keine weitere Querungshilfe zu
einzurichten.
Unabhängig von diesem aktuellen Anlass wird noch
einmal darauf hingewiesen, dass entlang der Roermonder Straße (ab Schlossparkstraße bis zur Straße
“Tittardsfeld”) im Laufe diesen
Jahres mit Fördermittel des Landes NRW ein Radfahrstreifen auf der Fahrbahn
markiert wird. Diese Maßnahme schafft ein Angebot für stadtauswärts fahrende
Radfahrer und verbessert deren Sicherheit .
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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316,7 kB
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2
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(wie Dokument)
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1,7 MB
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