Entscheidungsvorlage - FB 61/0080/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen- Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt zurzeit keine baulichen Maßnahmen durchzuführen.

Der Antrag gilt als behandelt.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

In beigefügtem Antrag (Anlage 1) wird die Verwaltung beauftragt alternative Möglichkeiten zu überprüfen, insbesondere eine Begradigung der Linkskurve in den Wiesenhang hinein, da die Bordsteinkante auch jetzt schon überfahren wird.

 

Darüber hinaus bittet die CDU die Verwaltung zu klären, ob es hier schon Anfragen seitens der ASEAG gegeben hat.

 

Zur Situation:

Die Straße Lemierser Berg liegt in Orsbach. Sie wird neben der allgemeinen Nutzung durch PKW auch mit einer endenden Buslinie im Stundenrhythmus befahren.

 

Bei einer Verkehrserhebung am 27.03.2007 wurden am Knoten Düserhofstraße/ Lemierser Berg auf dem Ast Lemierser Berg in der Zeit von 7.00 bis 19.00 Uhr  18 Busse in Richtung Düserhofstraße und 18 Busse in Richtung Wendeschleife (Endhaltestelle) erfasst.

Das Gesamtverkehrsaufkommen lag im Querschnitt in der vorgenannten Zeit bei 571 Kfz (Anlage 2).

Erkennbar aus dieser Verkehrserhebung ist, dass das Verkehrsaufkommen als gering einzustufen ist (ca. alle 75 sec ein Kfz).

 

Querschnitte:

Die Fahrbahn hat im angesprochenen Bereich unterschiedliche Fahrbahnbreiten.

Während im Bereich des angesprochenen Cafe's die Fahrbahn eine Breite von 5,53 m hat, verjüngt sie sich in Richtung Ortsmitte (Düserhofstraße) auf 4,53 m (Anlage 3).

Entsprechend den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06 (Ausgabe 2006) soll der Verkehrsraum bei sich begegnenden LKW, Bussen und PKW eine Breite von 5,55 m haben (mit eingeschränkten Bewegungsspielräumen 5,00 m); bei sich begegnenden Bussen > 6,00 m, besser 6,50 m.

Bei einem Vergleich dieser Maße ist ersichtlich, dass entweder kein Begegnungsverkehr stattfinden darf, oder entsprechend ein Ausweichen mit Rangiervorgängen stattfinden muss. Auswirkungen solcher Manöver sind aus Anlage 4 ersichtlich.

Selbst bei einem Ausbau entsprechend der beigefügten Skizze (Anlage 5) sind keine Begegnungsverkehre zwischen Bussen und Lkw möglich ohne Rangiervorgänge. Die Kosten für einen solchen Ausbau liegen bei ca. 5.000,00 €. Finanzmittel stehen nicht zur Verfügung. Ein richtliniengemäßer Ausbau für den genannten Begegnungsverkehr wäre wegen der vorhandenen Topographie mit erheblichen Kosten verbunden.

Im weiteren Verlauf der Straße des Lemierser Berges hat die Fahrbahn eine Breite von ca. 4,50 m.

Eine Nachfrage bei der ASEAG ergab, dass die Problematik bisher nicht angesprochen wurde.

 

Resümee:

Nach Abwägung der vorgenannten Vorgaben kommt die Verwaltung zu der Ansicht, keinen Ausbau des Lemierser Berges vorzuschlagen, da durch den Ausbau das Problem nicht gelöst, sondern nur räumlich verschoben würde.

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Anlagen

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