Entscheidungsvorlage - E 18/0014/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Vennbahntrasse ViadukteAbdichtungserneuerung und Mauerwerkssanierung;hier: Bedarf überplanmäßiger Mittel
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- E 18 - Aachener Stadtbetrieb
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Rat der Stadt Aachen
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Entscheidung
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16.12.2009
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Im Verlauf der Vennbahntrasse zwischen Brand und Walheim
liegen zwei große denkmalgeschützte Viadukte, die zwischen August 2008 und Juni
2009 saniert wurden. Die Abdichtung musste erneuert werden und es waren
umfangreiche Ausbesserungsarbeiten am Mauerwerk erforderlich.
In einem ersten Kostenansatz in 2007 wurde mit Kosten in Höhe von 150.000 € für die Maßnahme gerechnet, und dieser Ansatz wurde dann auch in den Haushalt 2007/2008 aufgenommen.
Schon im Vorfeld zeichnete sich aber ab, dass diese Mittel nicht ausreichen würden.
In Abstimmung mit dem Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen sollte dann aber erst nach der Submission der Fehlbetrag nachgefordert werden.
Es standen dann bei einer Auftragssumme von 164.477.97 € noch 22,03 € an freien Mitteln auf der Haushaltsstelle zur Verfügung.
Im November 2008 musste allerdings schon ein erster Nachtrag gefertigt werden, weil die Sanierung - wie fast jede Sanierung - umfangreicher werden musste, als ursprünglich angenommen.
Dieser Nachtrag in Höhe von 24.483,06 € wurde auch vom RPA genehmigt und in Durchschrift an FB 61 geschickt mit der Bitte, die Haushaltsstelle entsprechend aufzufüllen.
Nach Vorlage der Schlussrechnung kostete die Maßnahme etwa 212.500 € und liegt damit 48.000 € über der Auftragssumme.
Die Erhöhung der Kosten beruht auf den erforderlich gewordenen Mengenmehrungen in den ausgeführten Positionen.
Insbesondere in den Mauerwerkspositionen sind erhebliche Mehrmengen angefallen, da die Firma mit einem anderen Unterflurgerät gearbeitet hat, als geplant war.
Es wurde davon ausgegangen, dass die Firma mit einem kleinen fahrbaren Unterflurgerät die Mauerflächen anfährt. Ein solches Gerät deckt lediglich den Gewölbebogen ab, weiter reicht der Ausleger nicht.
Die Firma wählte dagegen ein fahrbares Portalgerüst mit angehängtem Korb, mit dem die Pfeilerinnenseiten auf der gesamten Höhe bearbeitet werden konnten.
Die Sanierung der Pfeiler war ohnehin für die nächsten Jahre vorgesehen, hierfür wird dann ein Standgerüst benötigt.
Da aber die Innenflächen der Pfeiler jetzt schon saniert sind, wird dieses Gerüst nunmehr nur an den Seitenflächen benötigt und dadurch günstiger.
Allerdings musste für das verwendete Portalgerüst im Bereich der Böschung deutlich mehr Strauchwerk zurückgeschnitten werden.
Ein weiterer großer Posten ist die Anzahl der erforderlichen VZ.
Die einfache Sperrung des Rad-/Gehweges reichte nicht aus, es musste schon wegen der uneinsichtigen Passanten erhöhter Aufwand betrieben werden.
Die Mehrkosten können nicht aus dem Auftragssachkonto B 12010021 – 7852021 „Viadukte Rollefbach und Iterbach“ beglichen werden. Hierfür werden überplanmäßige Mittel benötigt. Als Deckung kann dafür das Produkt B 12020008 - 7853007 „Verbesserung der Grünen Wellen“ herangezogen werden.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen: |
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Für die Sanierung der beiden denkmalgeschützten Viadukte im Verlauf der Vennbahntrasse werden insgesamt etwa 212.500 € benötigt. Das sind 48.000 € über der Auftragssumme.
Die Mittel werden von der Kämmerei außerplanmäßig zur Verfügung gestellt. Als Deckung wird hierfür das Produktkonto B 12020008 - 7853007 „Verbesserung der Grünen Wellen“ herangezogen