Entscheidungsvorlage - E 42/0009/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt in der gemeinsamen Sitzung mit dem

Betriebsausschuss Kultur die Verwaltungsvorlage zur Kenntnis und  beschließt, die Volkshochschule zu beauftragen, die Einrichtung eines „Kommunalen Kinos“ weiter vorzubereiten.

 

 

 

Der Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN im Rat der Stadt Aachen vom 8.6.2009 ist somit als erledigt zu betrachten.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1.       Bisheriger Sachstand                                                                                                                                              

?         Mit Ratsantrag vom 8.6.2009 beantragte die Fraktion der GRÜNEN im Rat der Stadt Aachen die Stadtverwaltung Aachen zu beauftragen, die Idee der Nutzung des Veranstaltungsraumes Space im Ludwig Forum und anderer städtischer Veranstaltungsräume im Sinne eines „Kommunalen Kinos“ zügig zu konkretisieren und umzusetzen.

?         In der Sitzung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule wurde am 8.12.2009 ein Zwischenbericht vorgelegt, zu dem es im Ausschuss zu einer Aussprache kam.
Die Volkshochschule wurde beauftragt, die Einrichtung eines „Kommunalen Kinos“ weiter vorzubereiten und über die zu erwartenden Kosten eine Kalkulation vorzulegen.

?         Inzwischen wurden Gespräche mit dem Kulturdezernat, dem Kulturbetrieb und dem Netzwerk „Kommunales Kino“ geführt. Neben der direkten Abstimmung zwischen Kulturbetrieb (insbesondere Ludwig Forum für Internationale Kunst) und Volkshochschule  waren  zu den Netzwerkgesprächen bisher eingeladen:
- Filmraum West e.V.
- Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Aachen
- Deutsch-Französisches Kulturinstitut Aachen
- Kaleidoskop Filmforum in Aachen e.V.
- Filmstudio an der RWTH e.V.

?         Zu weiterer Mitarbeit wird zusätzlich zu den vorgenannten Institutionen angesprochen
-  fimea Film- und Mediennetzwerk Aachen

Der Kreis ist erweiterbar.

 

 

2.       Zukünftige  Struktur

?         Zielsetzung:

-              Herstellung einer Transparenz über die verschiedenen Angebote und Aktivitäten unter dem Dach / Label „Kommunales Kino“ (die bisherigen Angebote bleiben nach Möglichkeiten der Veranstalter erhalten)
Es wird darauf hingewiesen, dass mit einer Ausweitung der vorhandenen Programme unter den gegebenen finanziellen Bedingungen nicht zu rechnen ist.

-    Schärfung des Profils der vorhandenen Angebote zur kulturellen – nicht kommerziellen - Filmarbeit.

-    Veröffentlichung – regelmäßig publiziert – aller Aktivitäten im Bereich „Kommunales Kino“ mit Hilfe von geeigneten Marketinginstrumenten

-    Entwicklung neuer geeigneter Formate

-    Die inhaltliche Fokussierung  in qualitativer und quantitativer Hinsicht gilt es mit den o.g. Partnern auszuarbeiten

 

 

?          Spielorte:
Bisher sind drei Abspielorte vorgesehen:

-    Das Apollo-Kino als traditioneller Abspielort der „VHS Filmwelten“ bleibt wegen der bisherigen guten Kooperationserfahrungen, auch der weiterhin guten Bedingungen, vor allem aber wegen der Gewöhnung des Publikums an diesen Standort, erhalten.

-    Als neuer Abspielort kommt  das Eden-Kino hinzu. Es wurde bereits Kontakt zur Geschäftsleitung  des  CineplexEdenpalast hergestellt. Das Gespräch verlief positiv. Ein Angebot ist inzwischen eingegangen, das grundsätzlich mit den Bedingungen des erstgenannten Abspielortes vergleichbar ist.

-    Als Abspielort für das „besondere Programm“ kommt das Space im Ludwig Forum für Internationale Kunst hinzu.
 

 

?         Bisher eingesetzte Mittel und vorhandene Formate von Volkshochschule und Kulturbetrieb

-    Die Volkshochschule wendet jährlich 19.500,-- € für ihre bisherige Filmarbeit auf. Darin enthalten sind Personal- und Sachkosten. Erzielte Erträge sind bereits berücksichtigt. Das vorhandene Programm der VHS mit dem Titel „Filmwelten“ wird im bisherigen Umfang auch weiterhin aus den bisherigen Mitteln betrieben und wird inhaltlich in das „Kommunale Kino“ integriert.

-    Seitens des Kulturbetriebes wurden in den Jahren 2007 und 2008 je 12.000,-- € und im Jahr 2009 15.500,-- € in Form von Projektkostenzuschüssen für die freie Filmarbeit bewilligt.

-    Filmangebote aus dem Programm des Kulturbetriebs – beispielsweise das Festival „Made in Europe“ bzw. Filme des Karlspreisrahmenprogramms und Filme zu Projekten wie z.B. „20 Jahre Fall der Mauer“ - sollen auch im Rahmen des „Kommunalen Kinos“ kommuniziert und beworben werden.

-    Inwieweit andere Veranstalter ihre Mittel in das „Kommunale Kino“ einbringen, muss ihnen überlassen werden

 

Für den Start des Netzwerkes „Kommunalen Kinos“ (Entwicklung
und Umsetzung eines Werbekonzepts einschl. Druckkosten) ist
mit folgenden Kosten zu rechnen:                            3.500,-- €

Diese Kosten werden durch Umschichtung bisher genutzter Budgetanteile der VHS gedeckt.

 

Personalkosten zur Koordination und Leitung des Netzwerks können von der VHS gestellt werden.

 

Die Ausweitung des Konzeptes „Kommunales Kino“ in einer zunächst diskutierten Form

- 30 zusätzliche Filmveranstaltungen jährlich (davon 12 im Ludwig Forum)
- 6 zusätzliche Begleitveranstaltungen (Vorträge, Einführungen, Filmgespräche)
- Werbung (Flyer 2 x jährlich; Webside)
- abzüglich erwarteter Erträge durch Entgelte

würde Mehrkosten in Höhe von 35.300,-- € bedeuten.

Die Gespräche über das „Kommunalen Kinos“ werden mit allen Akteuren mit dem Ziel fortgesetzt, baldmöglichst die vorhandenen Angebote in einer gemeinsamen Publikation zusammenzuführen.

Evtl. bis zum Sitzungstermin des Betriebsausschusses erzielte neue Ergebnisse werden in der Sitzung erläutert.

 

 

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Anlagen

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