Kenntnisnahme - FB 36/0022/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Sachstandsbericht zu altbau plus zustimmend zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Inhaltsverzeichnis

1.       Zusammenfassung

2.       Beratung

3.       Veranstaltungen

4.       Aktionen

5.       energieeffizienzFACHBETRIEBE und -PLANER

6.       Öffentlichkeitsarbeit

7.       Effekte

 

1.    Zusammenfassung

Das Frühjahr des Jahres 2009 stand im Zeichen des fünfjährigen Bestehens der Beratungsstelle altbauplus, das am 6. Mai mit einer Festveranstaltung in der Aula Carolina gefeiert wurde. Höhepunkt des Abends war der Gastredner Prof. Friedrich Schmidt-Bleek, Gründungsvizepräsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Präsident des Faktor 10 Instituts.   Der Verein altbauplus wurde am 27. Januar 2004 auf Initiative der Stadt Aachen gegründet mit dem Ziel, die energetische Altbausanierung in der Region Aachen zu forcieren. Am 6. Mai 2004 wurde die Beratungsstelle eröffnet. Diesem Datum wurde in der Aula Caroline gedacht, in der neben den Redebeiträgen auch eine Ausstellung die vielfältigen Aktivitäten seit Bestehen veranschaulichte.

Im vergangenen Jahr fanden in der Geschäftsstelle durchschnittlich 138 Beratungen pro Monat statt.

Der Anteil an Beratungen für Interessenten aus den 9 Kommunen des ehemaligen Kreisgebietes stieg von 25,7 auf 27,6  Prozent, ein Indikator für den weiter wachsenden Bekanntheitsgrad von altbauplus in der StädteRegion.

Im Bereich der Veranstaltungen, die altbauplus ausrichtete, wurden die Sanierungstreffs wiederum für Hauseigentümer angeboten und ebenso wie die beiden angebotenen Fachveranstaltungen gut besucht.

Die Veranstaltungsorganisation in den Gemeinden der Städteregion wurde in 2009 erheblich ausgedehnt, so dass in jeder der 9 Kommunen außerhalb der Stadt Aachen zumindest ein Vortrag und in einigen auch eine Ausstellung stattfanden.

Veranstaltungen wurden in diesem Jahr auch im Stadtteilerneuerungsgebiet Aachen-Ost durchgeführt, kombiniert mit Beratungen des Eigentümers in seinem Gebäude und unterstützt mit Städtebaufördermitteln.

Als weitere besondere Aktivitäten sind im Jahr 2009 Haus-zu-Haus-Beratungsaktionen in der Städteregion sowie die Organisation einer Handwerkerplattform auf den Aachener Energietagen zu nennen.

altbauplus beteiligte sich an insgesamt 6 regionalen Messen im Verlauf des Jahres. Management und Organisation von 150 Quadratmeter Handwerkerplattform und Aktionsbühne mit 22 teilnehmenden Handwerksbetrieben stellten jedoch ein Highlight dar.

Außerhalb der Region gab es auch wieder reges Interesse an der Beratungsstelle. Konzept und Organisation wurden vorgestellt in Cuxhaven, Oldenburg sowie gegenüber einigen Vertretern der Stadt Frankfurt und der Initiative Leader Eifel.

Im Rahmen der Vernetzungsarbeit sind neben den o. g. verstärkten Tätigkeiten in der Städteregion der weitere Ausbau der Plattform energieeffizienzFACHBETRIEB, der mittlerweile 73 Handwerksbetriebe angehören, und die Neuentwicklung des  energieeffizienzPLANERs zu nennen. 13 (Stand Dezember 09) Architekten und Ingenieure haben sich bislang auszeichnen lassen und werden bei der Beratung empfohlen.

Der Verteiler des altbau-plus-Info-Letters ist inzwischen auf 554 Fachleute angestiegen, die sich die Informationen rund um Förderregeln, Veranstaltungsinfos oder fachliche Neuerungen regelmäßig zuschicken lassen.

Ein Mix an Öffentlichkeitsarbeit, angefangen bei Zeitungsanzeigen über Poster in Stadtinformationsständen bis zu Veranstaltungsflyern und –kalendern half, den Bekanntheitsgrad von altbauplus weiter zu steigern.

Die regionalökonomische Bedeutung lassen sich an Befragungen von Besuchern der Beratungsstelle ablesen, bei denen insgesamt 15,65 Mio. Euro an Investitionen beziffert wurden.

 

2.    Beratung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jan.

Febr.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sept.

Okt.

Nov.

Dez.

152

151

188

174

151

140

126

118

139

128

107

83

 

Insgesamt fanden in der Geschäftsstelle (persönlich u. telefonisch) 1657 Beratungen im Jahr 2009 statt, dies sind durchschnittlich 138 im Monat.

Erstmals wurde die Art der Beratung registriert differenziert nach Eigentümern aus dem Stadtgebiet und den übrigen Kommunen der Städteregion: Der Anteil an telefonischen Beratungen ist erwartungsgemäß bei den Bürgern aus den umliegenden Städten größer (71% telefonische Beratung, 26% persönlich, 3% schriftlich) als bei denjenigen aus der Stadt Aachen (56% telefonisch, 38% persönlich, 6% schriftlich).

Bei den Themen, die 2009 im Beratungsgespräch abgefragt wurden, liegt die Suche nach Fördermöglichkeiten vorn (19%), gefolgt von Dämmung (12%), Heizung (12%) und Fenster (10%).

Stadt AC

68

%

Kreis AC

23

%

Kreis HS

3

%

Kreis DN

2

%

NL

1

%

Belgien

1

%

außerhalb

2

%

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.   Veranstaltungen

Der Sanierungstreff wurde wiederum regelmäßig - gerichtet an die Zielgruppe der Hauseigentümer -  angeboten. Ein Vortrag über Grundlagenwissen zum jeweiligen Thema, kombiniert  mit Beiträgen von Handwerkern zur handwerklichen Umsetzung vermittelt wesentliche Kenntnisse über Heizungs- und Fenstererneuerung, Nutzung regenerativer Energien, Wärmedämmung und andere Aspekte der energetischen Sanierung.

Die Sanierungstreffs  fanden im vergangenen Jahr zu folgenden Themen statt: 

Jan.      Verheizen Sie nicht Ihr Geld        40 Teilnehmer

Febr.     Heizungserneuerung                   18 Teilnehmer

März     Aufgepasst bei neuen Fenstern   22 Teilnehmer

April      Die Wand, der Mantel fürs Haus  35 Teilnehmer

Mai       Warmwasser von der Sonne        12 Teilnehmer

Juni       Heimwerker aufgepasst!              29 Teilnehmer

Aug.      Gut be-Dach-t                            33 Teilnehmer

Sept.     Kampf dem Schimmel                28 Teilnehmer

Okt.      Kosten der energ. Sanierung       14 Teilnehmer   

Dez.      Den Ritzen auf der Spur                7 Teilnehmer

Summe                                                 238 Teilnehmer

Neben den Sanierungstreffs wurden den Verbrauchern in weiteren Veranstaltungen Informationen angeboten zur Heizkostenabrechnung und zur  Nutzung von Regenwasser. In allen ehem. kreisangehörigen Kommunen wurden Vorträge gehalten, in Simmerath, Stolberg, Baesweiler und Roetgen wurde auch eine Ausstellung gezeigt. In Stolberg und in Eschweiler wurde zudem je ein sehr gut besuchter Vortrag bei der Sparkassen-Immo angeboten.

Fachveranstaltungen wurden in 2009 durchgeführt im Juni zum Thema  „EnEV 2009/EEWärmeG 2009“ und im September über „Flüssige Brennstoffe – neue Entwicklungen beim Heizen mit Öl“.

Die Präsentation auf regionalen Veranstaltungen führte zu einer Vielzahl qualitätsvoller Beratungsgespräche: auf sechs regionalen Messen wurden insgesamt 724 Beratungsgespräche geführt, 237 Interessierte besuchten die Vorträge von altbauplus auf diesen Messen (Euregio, Aachener Bau- und Immobilienmesse, Aachener Solartagen, Aachener Energietage, Eschweiler Energiespartag, EWV-Energiespartag). Eine detaillierte Aufstellung aller Veranstaltungen befindet sich im Anhang. Im September war altbauplus an einer Samstagsleser-Telefonaktion des Zeitungsverlages Aachen zum Thema EnEV 2009 beteiligt.

 

4.   Aktionen

Aachen-Ost

Die Problematik der steigenden Energiekosten trifft Mieter im Stadtteilerneuerungsgebiet Aachen-Ost auf Grund der sozialen Struktur besonders hart. Altbau plus führte daher dort eine Aktion durch. Die Eigentümer von Gebäuden im Fördergebiet wurden angeschrieben, auf Veranstaltungen, Beratungsangebot und die Möglichkeit eines Besuchs im Gebäude aufmerksam gemacht. altbauplus lud zu zwei Informationsveranstaltungen ein (3. Juni, 20. Aug. 2009).  Die Bürger wurden mit dem Thema energetische Sanierung,  Einsparpotenziale, technischen Möglichkeiten und gesetzlichen Bedingungen vertraut gemacht. Alle Informationen rund um die Fördermittel wurden dargestellt und in schriftlicher Form angeboten. Abgerundet wurden die Informationsveranstaltungen durch einen Vortrag zu den rechtlichen Fakten, die Vermieter vor und während einer Sanierung bedenken und beachten müssen, den ein Vertreter von Haus & Grund hielt.  

Alle Eigentümer eines Wohnhauses aus dem Projektgebiet, die selbst im Haus wohnen, erhielten vorrangig das Angebot einer kostenlosen Energieberatung in ihrem Haus. 43 Bürger griffen das Angebot bislang auf und ließen sich in ihrem Haus umfassend zu den individuellen energetischen Sanierungsmöglichkeiten ihres Hauses beraten.

 

Haus-zu-Haus-Beratungsaktionen in der StädteRegion

Nachdem diese Art der direkten Ansprache 2006 in Aachen-Burtscheid und 2007 auf dem Kronenberg erfolgreich durchgeführt worden war, sollten nun in 2009 Siedlungsbereiche in der Region für diese Aktion ausgewählt werden. Aus den Vorschlägen, die die jeweiligen Bürgermeister genannt hatten, wurden die Malersiedlung in Kohlscheid und die Waldsiedlung in Simmerath-Lammersdorf für eine Haus-zu-Haus-Beratung ausgewählt (vorwiegend 50er- u. 60er-Jahre Gebäude).

In Kohlscheid wurden Mitte Oktober  22 Beratungen durchgeführt in einem Gebiet, in dem 30% der Gebäude allein auf Grund des äußeren Eindrucks als sanierungsbedürftig erscheinen. In den  22 Gebäuden, in denen die Architekten mit den Eigentümern sprachen, waren zu 92% einzelne Maßnahmen durchgeführt worden, z.B. die Heizung erneuert oder Fenster ausgetauscht worden.  7 Eigentümer äußerten nach der Beratung die Absicht, mittlere bis größere Maßnahmen einzuleiten, 11 Eigentümer  planen kleinere Maßnahmen.

In Simmerath fanden 10 Beratungsgespräche bei den Eigentümern im Haus statt; in 60% der Gebäude wurde in Teilen bereits saniert, 30% der Beratenen wollen kleinere, weitere  30% mittlere bis größere Maßnahmen auf den Weg bringen. Das Sanierungspotenzial in der Waldsiedlung wird gemäß dem äußeren Eindruck auf 60% geschätzt.

 

Handwerkerplattform auf den Aachener Energietagen

Für altbauplus war es in den vergangenen Jahren seit Bestehen der Aachener Energietage 2006 jeweils ein voller Erfolg, dort mit einem Messestand vertreten zu sein. Das Angebot der Beratung wurde von den Verbrauchern sehr gut in Anspruch genommen (2009: 174 Beratungen am Stand). Der Wunsch der Hauseigentümer, auf der Messe auch gleich die entsprechende Information der Handwerker des entsprechenden Gewerks einzuholen, wurde vielfach geäußert. So entstand die Idee, für die Besucher ein Informationsangebot zu schaffen, in dem alle Handwerksbereiche der energetischen Sanierung vertreten sind.

Auf 150 Quadratmetern zuzüglich einer Aktions- (Vorführ-)bühne wurden Exponate und Anschauungsmaterialien  zu den unterschiedlichen Sanierungsarbeiten von der Fenstererneuerung, Wand- und Dachdämmung bis zur Heizungserneuerung, Lüftung und Solartechnik ausgestellt. Für diese thematisch geordneten Stände stellten 22  energieeffizienzFACHBETRIEBe abwechselnd Personal zur Verfügung, das den Besuchern bei all ihren praktischen Fragen weiter half. Zudem zeigten Dachdecker, Maler und Fensterbauer bei Vorführungen auf der Bühne wichtige Ausführungsdetails. Von den Handwerkern wurden 364 beratende Gespräche registriert, und sie gaben der Aktion durchweg eine gute Note.

 

 

5.   energieeffizienzFACHBETRIEBE und –PLANER

In Zusammenarbeit mit den Handwerksinnungen, der Kreishandwerkerschaft, der STAWAG und der Verbraucherzentrale wurde bereits Anfang 2008 die Plattform „energieeffizienzFACHBETRIEB“ zur Qualitätssicherung bei der energetischen Modernisierung geschaffen. Mit diesem Label wurden inzwischen 67 Handwerksbetriebe ausgezeichnet. Da die Nachfrage nach kompetenten Handwerkern im Beratungsgespräch sehr oft gestellt wird, hat sich dieses Instrument gut bewährt. Um die Kommunikationswege besser verfolgen zu können, wurde im Herbst eine Art Visitenkarte entwickelt, die der Hauseigentümer bei der Beratung bei altbauplus an die Hand bekommt und dem Handwerker, den er aufsucht, vorlegen soll.

Um auch im Bereich der energetischen Sanierung erfahrende Architekten und Ingenieure angeben zu können, wenn bei der Beratung auf die Bedeutung der Planungskompetenz hingewiesen wird, wurde im Frühjahr der energieeffizienzPLANER entwickelt. Ein von altbauplus und dem STAWAG-EEK-Team gemeinsam erarbeitetes Konzept wurde Vertretern der Architektenkammer und der Ingenieurkammer-Bau sowie des BDB vorgestellt und mit ihnen abgestimmt. Anträge werden auf bestimmte Qualifikationen und Erfahrungen hin überprüft und ggf. eine Urkunde verliehen, die dazu berechtigt, sich energieeffizienzPLANER zu nennen.

Ende 2009 waren bereits 13 Arch.-/Ingenieure ausgezeichnet. energieeffizienzFACHBETRIEBE und –PLANER, auf die in der Beratung verwiesen wird, sind unter www.altbauplus.de zu finden.

 

6.   Öffentlichkeitsarbeit

Jubiläum: Am 6. Mai wurde das fünfjährige Bestehen der Beratungsstelle altbauplus mit einer Festveranstaltung in der Aula Carolina gefeiert. Am 6. Mai 2004 war die Beratungsstelle eröffnet worden. Eine Vielzahl von Beratungen, Veranstaltungen, Aktionen und Messeauftritten fanden seither statt. Eine Ausstellung verdeutlichte die vielfältigen Aktivitäten seit Bestehen, in der z.B. auch ein Ausschnitt der Presseresonanz gezeigt wurde.  Neben den Redebeiträgen von Vorstand und Geschäftsführung war eindeutig der Höhepunkt des Abends der Gastredner Prof. Friedrich Schmidt-Bleek, Gründungsvizepräsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Präsident des Faktor 10 Instituts.  

Eine Ausstellung mit Beiträgen zu den relevanten Themen der energetischen Sanierung wurde in Simmerath, Stolberg, Baesweiler und Roetgen gezeigt.

Außerhalb der Region gab es auch wieder reges Interesse an der Beratungsstelle. Konzept, Organisation und Management von altbauplus wurden Kommunal- und Politikvertretern in Cuxhaven und Oldenburg in den dortigen Städten vorgestellt sowie einigen Vertretern der Stadt Frankfurt und der Initiative Leader Eifel in der Geschäftsstelle.

Im September war altbauplus an einer Samstagsleser-Telefonaktion des Zeitungsverlages Aachen zum Thema EnEV 2009 beteiligt.

Der Veranstaltungskalender mit dem Überblick über alle Veranstaltungen der Mitgliedsinstitutionen zum Themenbereich der energetischen Sanierung in der gesamten StädteRegion Aachen fand wieder reißenden Absatz. Alle Veranstaltungen wurden mit Flyern und Plakaten in öffentlichen Gebäuden in der gesamten Region sowie durch Pressenotizen beworben.

Es wurde eine Art Visitenkarte entwickelt, die der Hauseigentümer bei der Beratung bei altbauplus an die Hand bekommt und dem energieeffizienzFACHBETRIEB bzw. -PLANER, den er aufsucht, vorlegen soll.

Im Marketingbereich wurde die „Bei Ihnen zieht’s?“-Darstellung weiterhin im Heckbereich eines ASEAG-Busses und als City-Light-Poster angewandt.

 

7.   Effekte


Gesamtübersicht Beratungs-/ Besucher-Resonanz

Jahr

Einzel-beratungen bei altbauplus

Anzahl selbst durchgeführter Veranstaltungen

Teilnehmer

Anzahl externer Veranstaltungen mit Beteiligung von altbauplus

Teilnehmer

Kontakte insgesamt

2004

842

17

545

6

135

1522

2005

1336

30

1223

19

926

3485

2006

1469

23

625

6

526

2620

2007

1557

20

716

13

1566

3839

2008

1933

20

676

19

1779

4388

2009

1657

23

724

14

1194

3575

Summe

8794

133

4509

77

6126

19429

 

Beanspruchung von Förderprogrammen

Die Nachfrage nach Fördermitteln ist inzwischen so stark gestiegen, dass der Fördertopf der STAWAG-Sanierungsförderung in Höhe von 300.000 Euro bereits Mitte September erschöpft war. Die STAWAG fördert ebenfalls solarthermische und Photovoltaik-Anlagen.

Der Kreis Aachen hat seine Fördermittel bereits 2008 von 90.000 auf 125.000 Euro aufgestockt. Der Fördertopf war Ende April bereits erschöpft (im Vorjahr im November).

 

Die Entwicklung des durch die KfW ausgelösten Investitionsvolumens im Bereich Gebäudesanierung stellt sich wie folgt dar:

 

2004

2005

2006

2007

2008

Stadt Aachen

  13.311.023,00 €

 14.922.277,93 €

  15.410.712,70 €

  16.585.970,61 €

  18.511.564,66 €

Kreis Aachen

  14.072.520,00 €

 16.726.025,90 €

  24.242.475,90 €

  14.947.063,13 €

  19.382.486,83 €

Stadt und Kreis

  27.383.543,00 €

 31.648.303,83 €

  39.653.188,60 €

  31.533.033,74 €

  37.894.051,49 €

 

Die durch KfW-Förderung von Maßnahmen zur energetischen Sanierung ausgelösten Investitionen nahmen in der Stadt Aachen bis zum Jahr 2008 kontinuierlich zu. Die Zahlen für 2009 liegen noch nicht vor.

 

Ausgelöste Investitionen

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die erfolgten und geplanten Investitionen, die Personen, die vor mindestens einem Jahr beraten wurden oder eine Veranstaltung besuchten, auf Nachfrage bezifferten. Rund 342 Hauseigentümer wurden angerufen oder angeschrieben, wovon 250 erreicht wurden und Auskunft gaben. 87 von ihnen hatten inzwischen 149 Sanierungsmaßnahmen durchgeführt; die Investitionssummen, die sie nannten, belaufen sich auf insgesamt 3,07 Mio. €. Darüber hinaus wurden nach der Planung von Maßnahmen gefragt, wobei wiederum 159 Maßnahmen genannt wurden.

 




 

2005

2006

2007

2008

 

 

2009

Summe, Schnitt

Hochrech-nung

Befragte

417

82

332

263

 

250

1.344

19.429

davon Sanierer

106

32

99

83

 

87

407

6.217

Anteil Sanierer (%)

25

39

30

32

 

35

32

32

erfolgte Investition (Mio. €)

3,752

1,729

3,383

3,717

 

3,07

15.651

239,083

Invest pro Sanierer in Euro

    35.396 €

    54.031 €

    34.172 €

    44.783 €

 

35.287 €

     38.455 €

 

Anzahl durchgef. Maßnahmen

 

 

 

 

 

 

707

 

Invest pro Maßnahme

 

 

 

 

 

     22.137 €

 

Anzahl explizit genannter geplanter Maßnahmen

 

 

 

 

 

 

1.421

 

Invest bei Umsetzung dieser geplanten Maßnahmen (Mio. €)

 

 

 

 

 

31,46

454,75

 

Über 15,6 Mio. Euro an Investitionen in energetische Altbausanierung wurden inzwischen auf stichprobenartige Nachfrage bei Beratenen und Veranstaltungsbesuchern explizit genannt und somit nachweislich 3.120 Tonnen CO2 durch die Beratung von altbauplus innerhalb von 6 Jahren eingespart. Der Anteil derjenigen, die Sanierungen umgesetzt haben, liegt im Schnitt bei 32% und im Durchschnitt werden 38.455 Euro pro Hauseigentümer investiert. Wird diese Sanierungsquote auf die Gesamtzahl der Kontakte hochgerechnet, so ist von einem mittelfristig ausgelösten Investitionsvolumen von rund 240 Mio. Euro auszugehen, unter Berücksichtigung der angebenen Planungen sogar von 455 Mio. Euro. Pro Maßnahme haben die bislang befragten Eigentümer durchschnittlich rund 22.000 Euro investiert; die definitiv aufgeführten geplanten Maßnahmen lösen somit weitere ca. 31,5 Mio. Euro an Investitionen aus. altbauplus liefert somit einen signifikanten Beitrag zur Arbeitsmarktförderung.

 

Anfang 2010 fand ein Wechsel in der Geschäftsführung von altbau plus statt.

Den ausführlichen Jahresbericht mit Grafiken, Fotos und der kompletten Veranstaltungsübersicht finden Sie im Internet unter www.altbauplus.de.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Siehe Anlage

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Anlagen

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