Kenntnisnahme - FB 68/0067/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Nikolausstraße, Straßenzustand;Eingabe der Frau Marieluise Finkeldei, Dipl.-Ing. Architektin, Königstraße 6, 52064 Aachen, vom 23.07.2004
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Verkehr und Tiefbau
- Verfasst von:
- FB 68/21
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Gestoppt
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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14.04.2005
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Straßenbelag
in der Nikolausstraße - Pflasterflächen im Innenstadtbereich.
Frau Finkeldei stolperte beim Überqueren der Nikolausstraße auf Grund der Unebenheit der vorhandenen Pflasterfläche und zog sich dabei eine schmerzhafte Fraktur am rechten Zehgelenk zu. Sie lässt zur Zeit mögliche Schadensansprüche gegenüber der Stadt Aachen von ihrer Krankenkasse prüfen. Frau Finkeldei führt ihren Unfall auf die Höhenunterschiede der Pflastersteine in diesem Bereich zurück. Die Höhenunterschiede zwischen den Steinen betrugen am Unfall Tag nach ihrer Auffassung mehr als 3 cm.
Prüfergebnis:
Auf Grund der Meldung wurde der Vorgang geprüft. Nach Einsichtnahme der Kontrollbücher der Begeher (Straßenraumkontrolleure) liegen keine Feststellungen von Unfallgefahren in dem beschriebenen Bereich vor. Bei der durchgeführten Ortsbesichtigung wurden starke Auswaschungen (z. B. durch Starkregen) der Fugen festgestellt. Da hier zur Erhaltung der Pflasterfläche ein Verfüllen der Fugen mit Brechsand als notwendig und sinnvoll angesehen wird, ist beabsichtigt diesen Bereich im Zuge von Unterhaltungsarbeiten instandzusetzen.
Zum Zustand der Pflasterflächen im Stadtgebiet Aachen und deren Unterhaltung:
Das vorgefundene Schadensbild finden wir im Bereich von Natursteinpflasterflächen häufiger vor. Deshalb werden zwischenzeitlich stark beanspruchte Flächen mit einem speziellen Material verfugt, welches die Lebensdauer des Straßenkörpers verlängert, als auch den Unterhaltungsaufwand verringert.
Da der Aufwand und die Kosten (Mehrkosten von ca. 35,- i/m5) recht hoch sind, werden nur besondere öffentliche Bereiche (z. B. Fußgängerzonen) entsprechend damit hergestellt bzw. versiegelt.
Doch auch die neuen Mörtel und Fugen-Materialien stellen kein Allheilmittel dar. Bei starker Verkehrsbelastung sind damit hergestellte Pflasterflächen auch nur max. 5 - 7 Jahre standfest.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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197,9 kB
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2
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(wie Dokument)
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1,2 MB
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