Kenntnisnahme - E 18/0026/WP16-1

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Betriebsleitung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, die bezirkliche Sperrgutentsorgung zum 01.01.2011 auf das Abrufsystem umzustellen.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Mit Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Richterich vom 14.07.2010 wurde der Aachener Stadtbetrieb in Ergänzung der Vorlage vom  07.06.2010 beauftragt, für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 01.09.2010

 

1. eine detaillierte Vorlage mit spezifizierten Kostenangaben und möglichen Alternativen aufzustellen

    und

2. die notwendigen Planungsschritte für die Errichtung eines Recyclinghofes im Aachener Nordwesten

    einzuleiten.

 

Hierzu nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

 

Punkt 1

Wie der als Anlage beigefügten Übersicht zu entnehmen ist, haben sich die Kosten für die Sperrgutentsorgung im gesamten Stadtgebiet von 2008 nach 2009 um 575.158,52 Euro reduziert.

Der auf die 6 Stadtbezirke entfallende Kostenblock hat sich für den gleichen Betrachtungszeitraum von 1.209.670,02 Euro im Jahr 2008 auf 1.189.721,13 Euro im Jahr 2009 verringert.

 

Durch die vom Aachener Stadtbetrieb angestrebte Umstellung des derzeitigen Sammelsystems auf ein Abrufsystem wird ein weiteres Kostensenkungspotenzial i.H.v. 38.933,17 Euro erwartet.

 

Im Rahmen des derzeit praktizierten Sammelsystems in den Stadtbezirken werden an insgesamt 6 Werktagen im Monat durchschnittlich 4,5 Fahrzeug- und Personaleinheiten benötigt und eingesetzt, um alle bezirklichen Straßen zu befahren und evtl. bereitgestellten Sperrmüll ordnungsgemäß zu entsorgen.

Da dieser Bedarf nicht durch die vorhandenen Sperrgutkapazitäten gedeckt werden kann, müssen zu Zeiten der bezirklichen Sperrgutabfuhr Ersatzfahrzeuge und Reservelader zu Lasten anderer Gewerke eingesetzt werden.

 

Im Rahmen des angestrebten Abrufsystems wird die an diesen 6 Werktagen im Monat entstehende Leistungsspitze gekappt und gleichmäßig auf den gesamten Monat verteilt.

Hierdurch werden, durch eine darauf abzustimmende optimierte Auftrags- und Tourenplanung, zukünftig nur noch 1,5 Fahrzeug- und Personaleinheiten für die Sperrgutentsorgung in den Stadtbezirken benötigt. Hierbei wird in den Stadtbezirken, entsprechend den bisherigen Bedarfen, von einer arbeitstäglichen Terminbelastung von ca. 100 bis 120 Terminvergaben / Anfallstellen ausgegangen.

 

Neben den monetären und logistischen Effekten beinhaltet das Abrufsystem vor allem die nachstehenden Vorteile:

 

-              keine weiteren Investitionen für Fahrzeug und Personal,

-              stabilisierende Wirkung auf die Abfallgebühren,

-              Gleichbehandlung aller Antragsteller durch einheitliches Terminvergabesystem,

-              positive Auswirkung auf das Stadtbild und die Verkehrssicherheit,

-              Erschwerung der “organisierten Sperrmüllberaubung” und dadurch Sicherung der Wertstoffe      im Sperrgut,

-              verbesserte individuelle Kundenberatung,

-              bedarfsgerechte Terminvergabe.

 

Die Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Express-Sperrgutterminen sowie der Sperrgut-Annahmestelle auf dem Recyclinghof Kellershaustraße bleiben hiervon unberührt.

 

             

Punkt 2

Hinsichtlich des Arbeitsauftrages zu 2) ist seitens des Aachener Stadtbetriebes der erforderliche fachbereichsübergreifende Arbeitsprozess eingeleitet worden. Erste verwaltungsinterne Abstimmungsgespräche haben bereits stattgefunden bzw. sind terminiert.

Über den weiteren Fortgang des Verfahrens wird die Bezirksvertretung unaufgefordert und zeitnah unterrichtet.

 

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, die bezirkliche Sperrgutentsorgung zum 01.01.2011 auf das Abrufsystem umzustellen.

 

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Anlagen

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