Entscheidungsvorlage - FB 61/0286/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Umgestaltung Bahnhofsumfeld Rothe Erdehier: Wiederherstellung der Fassade
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- FB 61/20 // Dez. III
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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03.11.2010
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Entscheidung
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04.11.2010
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung mit der Wiederherstellung der Fassade des Bahnhofes Rothe Erde auf der Grundlage des vorgelegten Konzeptes zu beauftragen.
Der Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Wiederherstellung der Fassade des Bahnhofes Rothe Erde auf der Grundlage des vorgelegten Konzeptes auszuführen.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Umgestaltung Bahnhofsumfeld Rothe Erde
hier: Wiederherstellung der Fassade
Die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes Rothe Erde ist weitgehend abgeschlossen. Lediglich zwei Teilmaßnahmen wurden noch nicht bzw. noch nicht komplett ausgeführt. Die künstlerische Gestaltung der Eisenbahnunterführung befindet sich in Umsetzung. Der 1. Bauabschnitt wurde bereits im vergangenen Jahr ausgeführt, der 2. Abschnitt wird gerade durchgeführt. Noch in Planung ist die Wiederherstellung der Fassade des Bahnhofsgebäudes auf der Seite des Vorplatzes (Südseite).
Über die Durchführung der Maßnahme bestehen bereits vertragliche Vereinbarungen mit der Deutschen Bahn AG. Bereits am 02.07.2007 wurde anlässlich des 1. Hammerschlages, mit dem die Bauarbeiten am Vorplatz eingeleitet wurden, der Bau- und Finanzierungsvertrag zur Planung, zum Bau und Betrieb der Infrastrukturmaßnahme Umbau des Bahnhofsvorplatzes an der Beverstraße und Abriss des Empfangsgebäudes Aachen Rothe Erde abgeschlossen. Dieser enthält in der Auflistung der Einzelmaßnahmen auch die Wiederherstellung der Fassade im Bereich des Abbruchs des EG. Die Ausführung bedurfte jedoch einer weiteren Konkretisierung, die im Nachtrag zu diesem Vertrag im Dezember 2009 geregelt wurde.
Das von der Stadt Aachen beauftragte Architekturbüro hat mehrere Varianten entwickelt, die inzwischen mit der DB abgestimmt wurden. Leider kann die Vorzugsvariante der Stadt nicht ausgeführt werden. Dieses Konzept sah vor, die Öffnungen der Bögen mit Lamellen zu versehen, in die Displays eingesetzt werden, die mit wechselnden Informationen versehen werden sollten. Der Zeitungsverlag hatte Interesse bekundet, ähnlich wie in der Innenstadt, hier die aktuelle Tageszeitung in digitaler Form zu präsentieren. Neben technischen Gründen liegt dies an den vertraglichen Bindungen der DB zur Firma Stöer (ehemals Deutsche Eisenbahnreklame), die über ein alleiniges Werberecht an Bahnanlagen verfügt.
Um durch die Fassadengestaltung zu einer Belebung der Fläche des Bahnhofsvorplatzes beizutragen, soll jedoch nicht auf die Möglichkeit verzichtet werden, wechselnde Informationen bzw. Abbildungen zu zeigen. Dies soll jedoch auf technisch einfacherem Wege geschehen, in dem in die Lamellen, mit denen die Bahnbögen ausgefüllt werden sollen, Schaukästen eingesetzt werden, die immer wieder anders bestückt werden sollen.
Bevorzugt ist dabei an Abbildungen zur Historie des Bahnhofes sowie des gesamten Viertels gedacht (z.B. Hüttenwerk, Gelbe Kaserne). Denkbar sind aber auch Informationskampagnen der DB. Werbung soll jedoch ausgeschlossen werden.
Die technische Ausführung sowie die geschätzten Kosten der Baumaßnahme sind in der beigefügten Anlage dargestellt. Hinzu kommen 23.000 für die beauftragten Planungsleistungen. Die Umsetzung soll im Frühjahr 2011 erfolgen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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222,2 kB
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2
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(wie Dokument)
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360,5 kB
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3
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(wie Dokument)
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11,5 kB
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