Kenntnisnahme - FB 50/0083/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Bericht über den Dolmetscherpool
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Soziales und Integration
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Gestoppt
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Integrationsrat
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Kenntnisnahme
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10.11.2010
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Der Fachbereich Soziales und Integration finanziert aus Mitteln der Projekte zur Integration einen Dolmetscherpool. Auf Anfrage können städtische Fachbereiche und Einrichtungen wie Frauenhäuser, Familien- oder Gesundheitsberatungsstellen kostenfrei zertifizierte Sprach- und Integrationsmittler zu Dolmetscherzwecken einsetzen. Die Koordinierung erfolgt über das Pädagogische Zentrum Aachen e.V.
Einsatzmöglichkeiten
Sprach- und Integrationsmittlerinnen und -vermittler dolmetschen und vermitteln unter Beachtung kultureller Aspekte im Rahmen sozialpädagogischer Familienhilfen, in der Jugendhilfe, in Schulen, in Kitas und in Ausländer-, Gesundheits- und Sozialbehörden sowie Beratungsstellen. Dabei geht es vor allem um Fragen zu Erziehung, Elternschaft, Sprache, Gesundheit und Soziales.
Die Einsatzgebiete sind daher vielfältig. Sprach- und Integrationsmittler werden z.B. eingesetzt bei sensiblen Beratungsgesprächen, bei denen Übersetzungen z.B. durch Bekannte oder Verwandte nicht angebracht sind. Bisher wurde das Angebot hauptsächlich von Kitas oder Schulen und bis zum Beginn der Städteregion auch von Gesundheitsamt und der Ausländerbehörde in Anspruch genommen. Es kann jedoch auch in anderen Fachbereichen, in denen schwierige Beratungsgespräche zu führen sind, genutzt werden, z.B. bei Hilfen in familiären Notsituationen oder sozialen Diensten.
Derzeit gibt es Sprach- und Integrationsmittlerinnen und -vermittler, die in mehr als 30 Sprachen Dolmetscherdienste anbieten können. Z.B. Arabisch, Albanisch, Afghanisch, Marokkanisch, Kurdisch oder Türkisch. Eine Aktualisierung des Sprachangebotes findet laufend statt.
Frau Karin Hildebrandt (Fachbereich 50/010, Stabsstelle Integration) und Frau Marie-Theres Aden-Ugbomah (Pädagogisches Zentrum Aachen e.V.) werden die bisherigen Erfahrungen darstellen.