Kenntnisnahme - FB 02/0025/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Hauptausschuss nimmt den Vorschlag der Verwaltung, dem Gebäude den Namen „Nadelfabrik“ zu geben, zustimmend zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Der von der Stadt Aachen im Jahr 2008 gekaufte Gebäudekomplex wird in Zukunft dem Stadtarchiv der Stadt Aachen, versch. Einrichtungen von Bildungs- und Beratungsstellen, wie der RAG Bildung oder der Werkstatt der Kulturen des Diakonischen Werkes Aachen, kleineren Handwerksbetrieben sowie dem brasilianischen Honorarkonsulat eine neue Heimat geben. Er erhielt zunächst den Arbeitstitel „Haus der Identität und Integration“.

Da sich dieser Name in der Praxis als schlecht vermittelbar und zu sperrig erwies, entwickelte eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den jetzigen und künftigen Nutzern, unter Federführung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten die Idee, einen Namenswettbewerb zu initiieren und damit die Öffentlichkeit an der Namensgebung für das Haus zu beteiligen.

Über die Presse und andere Medien wurde über den Wettbewerb berichtet und zur Teilnahme aufgerufen. Parallel dazu startete eine Plakat- und Flyeraktion im gesamten Stadtgebiet. Insbesondere wurden auch die Schulen eingebunden.

 

Ca. 3 Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler, interessierte Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Vorschläge einzureichen. In dieser Zeit sendeten 134 Personen ihre Vorschläge zu. Da bis zu 3 Vorschläge gemacht werden konnten, gingen beinahe 300 Namensvorschläge ein.

Die Vielzahl der Einsendungen spiegelt auch das große Interesse an der Zukunft des alten Fabrikgebäudes wider.

 

Am 05.11.2010 tagte die Jury, die einen passenden Namen aussuchen und vorschlagen sollte. Mitglieder waren:

Herr Dr. Sicking, Co Dezernent

Herr Köth, Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten, Projektleiter des Hauses

Herr Dr. Kraus, Archivdirektor

Herr Takvorian, Leiter Veranstaltungsmanagement des Kulturbetriebes der Stadt Aachen

Herr Büttgens, stellvertretender Chefredakteur des Zeitungsverlages Aachen

Herr Brandt, Intendant des Grenzlandtheaters,

Herr Reuling, Vertreter der Stadtteilkonferenz Aachen Ost / Rothe Erde

Frau Ulufer, Vertreterin des Vorstandes der DITIB, türkisch islamische Gemeinde in Aachen.

 

In einem Diskussions- und Abstimmungsverfahren entschied sich dieses Gremium für den Namen „Nadelfabrik“, u. a. aus den folgenden Gründen:

 

-              Der Name ist kurz und prägnant

-              Der Name weist auf die Geschichte und ursprüngliche Nutzung des Gebäudes hin

-              Für die Aachener Bevölkerung ist der Name bereits mit dem Gebäude verbunden

-              Der Name legt das Gebäude für die Zukunft auf keine konkrete Nutzung fest

-              Der Name lässt sich sehr gut mit den verschiedenen Nutzern kombinieren

-              Er eröffnet viele Möglichkeiten der Assoziation.

 

Der Verwaltungsvorstand hat in seiner Sitzung am 09.11.2010 das Votum der Jury diskutiert und sich diesem angeschlossen.

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