Entscheidungsvorlage - FB 49.4/0001/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Kulturausschuss beschließt wie von der Verwaltung vorgeschlagen.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Das Kulturbüro hat die bis zum 25.02.2005 eingegangenen Förderanträge gesichtet, geprüft und in dieser Vorlage Vorschläge zur Mittelvergabe erarbeitet, die einer Beschlussfassung gem. den vom Kulturausschuss verabschiedeten Richtlinien bedürfen.

Kopien der Anträge sind beigefügt. Die Erläuterungen geben Aufschluss über das zu Stande kommen der Zuwendungsbeträge.

 

Die Sockelförderung an einzelne Antragsteller wurde bereits im letzten Jahr für 3 Jahre beschlossen und betrifft die Jahre 2004 bis 2006. In einigen Fällen bedurfte die Berechnung der Sockelförderung einer Aktualisierung.

 

Diese Beträgen werden nachrichtlich erwähnt.

 

Wie in allen anderen Fällen können auch in diesem Jahr die s. g. freiwilligen Leistungen nur dann erfolgen, wenn entweder

 

1.                   die Haushaltssatzung 2005 in Kraft getreten ist, oder

 

2.                   s. g. Korridorfreigaben analog des Jahres 2004 durch die Bezirksregierung Köln erfolgreich verlaufen sind.

 

Zum Zeitpunkt der Vorlagefertigung - Ende Februar - können keine Aussagen getroffen werden, zu welchen Terminen Bewilligungsbescheide erteilt werden und Zahlungen erfolgen können. Durch Verhandlungen mit der Kämmerei soll jedoch versucht werden, in begrenzten Einzelfällen Abschläge auf die 1. Quartalsraten leisten zu dürfen, damit die Existenz einzelner Institutionen gesichert bleibt. Sofern solche Zahlungen bis zur Sitzung am 14. April 2005 geleistet werden durften, werden sie mit den Restzahlungen für 2005 aufgerechnet.

 

Lt. Haushaltsplanentwurf 2005 stehen für die Vergabe von Zuwendungen zur Förderung von `Kulturarbeit außerhalb städtischer EinrichtungenA (KASTE) in 3 verschiedenen Haushaltsstellen - Theaterförderung, sonstige Musikpflege sowie Kultur- und Kunstpflege, Barockfabrik - insgesamt 283.000,00 € zur Verfügung.

 

Die Vorschläge des Kulturbüros belaufen sich in dieser Vorlage auf 255.600,00 €, die bei Zustimmung des Ausschusses in Form von Festbetragszuschüssen bewilligt würden.

 

Sie sind angemessen, dürften die Interessen und Arbeitsfähigkeit der Institutionen sowie gleichzeitig auch die finanzielle Lage der Stadt ausreichend berücksichtigen.

 

Anträge, deren Volumen unterhalb der Beschlusszuständigkeit des Kulturausschusses liegen, sind nicht Beratungsgegenstand. Diese Anträge haben ein geschätztes Volumen von ca. 10.000,00 €. Weitere werden im Laufe des Jahres 2005 erwartet, außerdem fehlen bis zum Fertigungsdatum dieser Vorlage einige Anträge, die in den Vorjahren Gegenstand von Beratungen gewesen sind.

 

Deshalb sollte der Verfügungsrahmen nicht schon zu Jahresbeginn durch Beschlüsse völlig ausgeschöpft werden.

 

 

Die Anträge im Einzelnen:

 

 

Aachener Filmhaus e.V.

 

Antrag vom 18.10.2004

 

Fördersumme 2004: 4.275,00 €

 

Antrag und Tätigkeitsbericht sind als Kopie beigefügt. Das Gesamtvolumen der vom Filmhaus Aachen e.V. beabsichtigten Projekte in 2005 beträgt 43.755,00 €. Hiervon können als förderfähig anerkannt werden 40.955,00 €. Nicht förderfähig sind Bewirtungs- sowie Investitionskosten für einen Projektor, insgesamt 2.800,00 €.

 

An Einnahmen aus Beiträgen und Spenden werden 1.875,00 € erwartet. Eintrittsentgelte werden nicht erhoben.

 

In Anbetracht dessen, dass die Zuwendung der Stadt lediglich nachrangig gewährt wird, soll die Anregung, künftig Einnahmen aus Ticketverkäufen zu erwirtschaften, als Forderung in den Bewilligungsbescheid mit aufgenommen werden.

 

Es wird vorgeschlagen, die Förderung der Stadt, auch zur Durchsetzung des Eintrittskartenverkaufs auf 4.000,00 € begrenzt zu beschließen.

 

 

Gesellschaft für zeitgenössische Musik e.V. (GzM)

 

Antrag vom 07.10.2004

 

Fördersumme 2004 - Sockel- und Projektzuwendungen inkl. music loft - : 29.931,00 €

 

Der Haushaltsentwurf der GzM inkl. music loft weist Ausgaben von insgesamt 167.900,00 € aus. Ohne die beantragten städtischen Zuwendungen in Höhe von 46.000,00 €, so der Antrag, sind die Ausgaben nicht auszugleichen.

 

Bei der Betrachtung der getrennt kalkulierten Bereiche fällt auf, dass der Haushalt der Musikschule `music loftA lediglich 6.000,00 € defizitär ist, dagegen der Veranstaltungsbereich mit einem Minus von 38.000,00 € zu Buche steht, was zur Diskussion anregen müsste, entweder die Zahl der Veranstaltungen zu kürzen, die Programmauswahl zu überdenken und die Eintrittspreise moderat anzuheben.

 

Die Sockelförderung für die GzM in Höhe von 2.871,00 € wurde bereits für die Jahre 2004 - 2006 beschlossen.

 

Insgesamt betrachtet sollte die finanzielle Zuwendung der Stadt für Projekte an die GzM für die Studiobühne und die Musikschule `music loftA die letztjährige Höhe nicht überschreiten. Dem zu Folge bliebe es bei 27.060,00 € Projektmitteln.

 

Die gesamte Förderung der Stadt würde sich inkl. der Sockelförderung auf 29.931,00 €  - abgerundet: 29.930,00 € - belaufen.

 

Die von der GzM formulierte Bitte, eine verbindliche Zusage für die Bewilligung der Projektmittel für insgesamt 3 Jahre zu treffen, ist in Anbetracht der Höhe und der Unsicherheit der Finanzierbarkeit im jährlichen städtischen Haushalt nicht möglich.

 

 

 

 

 

Das da Theater e.V.

 

Antrag vom 12.11.2004

 

Förderung 2004: 53.000,00 €

 

Der Haushalt des Theaters weist Einnahmen und Ausgaben von 309.500,00 € aus. Erwartet wird hierzu eine städtische Zuwendung von 122.500,00 €.

 

Die Betriebskosten sind mit 109.000,00 € ausgewiesen, von denen weder die Renovierungskosten / Umbauten, Investitionskosten und Brandschutzmaßnahmen - 20.000,00 € - sowie die Position `VereinswesenA nicht als förderfähig anerkannt werden kann. Analog gilt dies auch für die Position `PersonalkostenA bei den Projektkosten - 100.000,00 €, die nur teilweise, sofern es sich um Regiearbeiten und Gagen handelt, anerkannt werden können, also nicht für die Zahlung für 2 Vollzeitkräfte.

 

Ohne den künstlerischen und pädagogischen Wert der Arbeit des Theaters in Frage stellen zu wollen, ist eine Ausweitung des letztjährigen finanziellen Engagements der Stadt bei der Gesamtbetrachtung des städtischen Haushaltes nicht möglich. Es wird vorgeschlagen, den 2004 gefassten Beschluss über zu zahlende Zuwendungen in Höhe von insgesamt 53.000,00 € für 2005 zu bestätigen.

 

 

Jakobshof Veranstaltungen e.V.

 

Antrag vom 13.11.2004

 

Förderung 2004: 20.051,60 €

 

 

Die für die vorläufige Jahresplanung 2005 und für die Sockelbetragsberechnung relevanten Ausgaben werden auf 35.900,00 € geschätzt.

 

Diese Summe ist bis auf 620,00 € identisch mit den Ausgaben für 2004 und bedürfen deshalb einer Neuberechnung mit geringfügigen Auswirkungen auf die für einschließlich 2006 beschlossene Sockelbetragsförderung in Höhe von 12.051,60 € auf insgesamt 11.847,00 € für 2005.

 

Die Termine und die Angebote für Projekte können nicht angegeben werden, da  dies erst bei Planungssicherheit u. a. nach Bekanntgabe der Höhe der städtischen Zuwendung möglich sein wird. Das Schwergewicht der Programme liegt auf Kleinkunst, Kabarett und Musikveranstaltungen.

 

Dem Verein, dessen Zukunft nach Auslaufen der Förderung des Landschaftsverbandes Rheinland im Jahre 2003 nicht gesichert ist, sollten für das Projektangebot pauschal 8.500,00 € zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Zuwendungen der Stadt für das Jahr 2005 sollten in Höhe von insgesamt 20.347,00 € - aufgerundet 20.350,00 € -  beschlossen werden. Die Summe gliedert sich wie folgt auf:

 

Sockelförderung für 2005: 11.847,00 €

Projektförderung pauschal 2005:   8.500,00 €

 

 

 

 

 

 

Neuer Aachener Kunstverein (NAK)

 

Antrag vom 12.11.2004

 

Förderung 2004: 40.900,00 €

 

Gegenüber den vergangenen Jahren hat sich der Ausgabenansatz des NAK von 278.250,00 € auf nunmehr 261.050,00 € verringert.

 

Die Erwartungshaltung wird an eine städtische Zuwendung in Höhe von 40.900,00 € geknüpft.

 

Für die Berechnung der Sockelförderung werden 67 % der Ausgaben für eine hauptamtliche Kraft = 40.200,00 €, sowie Instandhaltungs- und Renovierungskosten = 5.000,00 €, und die Position `SchuldenabtragA = 15.000,00 € nicht anerkannt.

 

Als `quasi MietzahlungA werden 12.000,00 €, die in der Position `Darlehen für Gebäude PassstraßeA berücksichtigt. Es handelt sich um die Rückzahlung eines Darlehens, das für den Um- und Ausbau einer städtischen Immobilie aufgenommen wurde, und damit dem Werterhalt diente.

 

Anerkennungsfähig  bleiben demnach 81.350,00 €, davon 3 % = 26.845,50 €, dies entspricht einer Steigerung von 5.627,18 € gegenüber dem Vorjahr.

 

Der 3. Vergleich der Kalkulation 2004 und 2005 ergab angesetzte Steigerungen beim Energieverbrauch, den Versicherungsprämien und Beiträgen, die als schlüssig gelten müssen.

 

Es wird vorgeschlagen, für 2005 einen Sockelbetrag von 26.845,50 € zu gewähren. Diese Neuberechnung macht insgesamt die Problematik deutlich, Sockelbeträge für mehrere Jahre zu beschließen.

 

Auch die Projektkosten sind gegenüber dem Vorjahr um nahezu 15.000,00 € von 144.200,00 € auf 159.500,00 € höher kalkuliert. Unabhängig davon, ist ein Antrag eines gleichhohen finanziellen Engagements der Stadt, wie in 2004, formuliert.

 

Die Mehrausgaben bei der Sockelförderung werden mit den Projektmitteln verrechnet, so dass insgesamt eine Zuwendung von 40.900,00 € für 2005 vorgeschlagen wird.

 

 

Förderverein `Kunst und Internet e.V.A

 

Antrag vom 12.11.2004

 

Förderung 2004: 6.000,00 €

 

Das städtische Engagement wird für 2005 ausschließlich als Zuwendung zu den Fixkosten der `RaststätteA beantragt. Die Bereinigung um die nicht anerkennungsfähigen Kosten - Instandsetzung, Renovierung und Erweiterung des Brandschutzes sowie Kürzung bei `Verwaltung und ManagementA - betragen insgesamt 21.768,18 €.

 

Bei Anwendung des Regelfördersatzes von 33 % beträgt die diesjährige Sockelförderung 7.183,50 € - abgerundet 7.180,00 € -. Insgesamt erhöht sich damit der städtische Förderanteil um 1.180,00 € gegenüber dem Vorjahr.

 

 

 

 

Aachener Kultur- und Theaterinitiative e.V. (Akut)

 

Antrag vom 15.11.2004

 

Fördersumme 2004: 15.504,00 €

 

Die Jahreskalkulation weist saldiert einen Fehlbetrag von 20.000,00 € aus. Wie aus dem Antrag ersichtlich, sind gegenüber dem Vorjahr die Mietkosten durch die Erweiterung des Mietvertrages angestiegen. Dadurch bedingt kann mehr freien Initiativen Aufnahme in das Konzept des Vereins geboten werden, das u. a. um Seminar- und Versammlungsräume erweitert wurde.

 

Es darf dabei auch angenommen werden, dass sich die zusätzlichen Belegungen der Räume in einem höheren Entgeltaufkommen ausdrücken.

 

Anzuerkennende Ausgaben für die Sockelbetragsförderung werden in Höhe von 30.750,00 € nachgewiesen. Hierzu leisten die angeschlossenen Mitglieder des Vereins zur Zeit einen Beitrag von 6.000,00 €, bereinigter Saldo 24.750,00 €.

 

Für die sehr rege Kleinkunst- und Theaterszene ohne eigene Spielstätten sind gerade Proben-, Aufführungs- und Seminarräume äußerst wichtig. Das dem Akut e.V. angeschlossene Theater 99 hat sich mit seinem Programm einen guten Namen erworben und ist als Aufführungsstätte fester Bestandteil Aachener Kulturlebens.

 

Dem sollte mit der Bewilligung eines pauschalen Sockelbetrags für 2005 in Höhe von 14.000,00 € Rechnung getragen werden. Allerdings sollte gleichzeitig im Bewilligungsbescheid vermerkt werden, die Fixkosten für die Einrichtung durch erhöhte Entgelte zu minimieren.

 

Die für 2005 vorgesehen Projekte sind mit einem kleinen Überschuss kostendeckend finanziert.

 

 

Theater K. in der Bastei e.V.

 

Antrag vom 16.12.12004

 

Förderung 2004: 51.810,00 €

 

Die gegengerechneten Ausgaben - 129.000,00 € - mit den Einnahmen - 76.800,00 € - lassen ein Defizit für das laufende Jahr von 52.200,00 € erwarten.

 

Für die Überprüfung der Höhe der Sockelförderung, die bis einschließlich 2006 in Höhe von jährlich 7.260,00 € vom Kulturausschuss beschlossen wurde, liegt die begründete Annahme zu Grunde, dass die in den 30.000,00 € kalkulierten `InstandhaltungskostenA eine Summe von ca. 8.000,00 € ausmachen, so dass Ausgangsbasis wiederum, wie im vergangenen Jahr, 22.000,00 € sind, die dem letztjährigen Beschluss zu Grunde liegen.

 

Die Projekte sind maßvoll kalkuliert, so dass keine Bedenken bestehen, in Anbetracht der wichtigen Aufgabe, die das Theater K. in der Bastei wahrnimmt, die vorgesehenen Projekte mit 40.000,00 € zu fördern.

 

Die gesamt bewilligte Förderung würde für 2005 insgesamt 47.260,00 € betragen, zu dem die Zustimmung des Ausschusses erbeten wird.

 

 

 

 

 

Deutsch-Französisches Kulturinstitut in der Euregio Maas-Rhein e.V.

 

Antrag vom 15.02.2005

 

Förderung 2004: 9.722,50 €, zusätzlich Betriebskostenzuschuss von 34.000,00 €

 

Das kulturelle, euregionale und international mit Frankreichbezug ergänzte Sprachprogramm des Deutsch-Französischen Kulturinstitutes für 2005 ist mit Nettoausgaben in Höhe von 26.900,00 € kalkuliert. Herausgerechnet wurden Einnahmen und Veranstaltungen außerhalb Aachens sowie Bildungsreisen.

 

Zu diesen Vorhaben wird eine städtische Zuwendung in Höhe von 33 % des Ausgangsbetrages = 8.877,00 € - abgerundet 8.870,00 € - zur Beschlussfassung empfohlen.

 

 

Tanzwerkstatt Aachen e.V.

 

Antrag vom 15.12.2004

 

Förderung 2004: 5.000,00 €

 

Das von der Tanzwerkstatt Aachen e.V. für das Kultursommerprogramm eingebrachte `Sommer-Tanz-ProjektA wird auch für 2005 vorgestellt.

 

Es besteht in der Planung aus einer Eröffnungsveranstaltung am 12.08.2005, - Defizit 5.490,00 €, einer Abschlussveranstaltung am 20.08.2005 - Defizit: 1.720,00 € - und dem eigentlichen Kursprogramm des Tanzprojektes zum Mitmachen - Defizit: 6.150,00 €.

 

Der Fehlbetrag beläuft sich auf insgesamt 13.360,00 €.

 

Die  städtische Förderung sollte sich ausschließlich auf das reine Tanzkursangebot beschränken, zudem, wie im letzten Jahr, eine pauschale Zuwendung von 5.000,00 € zur Beschlussfassung empfohlen wird.

 

 

Literaturbüro in der Euregio Maas-Rhein e.V.

 

Projekt: `Leselust am LousbergA

 

Antrag vom 06.01.2005

 

Förderung 2004: 3.500,00 €

 

Im August 2005 soll zum 10. Mal die Lesereihe `Leselust am LousbergA durchgeführt werden. Es finden insgesamt 8 Lesungen statt.

 

Für Gagen, Werbung, Spesen, GEMA, Sozialbeiträge und Versicherungen sind Ausgaben von 7.950,00 € kalkuliert.

 

An Einnahmen aus Eintrittskartenverkäufen und öffentlichen Drittmitteln werden 3.950,00 € erwartet.

 

Die Veranstaltungsreihe sollte wiederum pauschal für 2005 mit einem städtischen Zuschuss von 3.500,00 € unterstützt werden.

 

 

 

Malteserkeller e.V.

 

Antrag vom 10.11.2004

 

Der Malteserkeller e.V., einer der ältesten Jazz- und Kulturclubs Deutschlands, bezweckt lt. Satzung `die Unterhaltung eines Veranstaltungsortes für musikalische und andere kulturelle AktivitätenA.

 

Der Malteserkeller etablierte sich ab 1958 zu dem Treffpunkt für Jazzfreunde weit über die Aachner Region hinaus. Er wurde zu einer Institution für viele Studenten.

 

Das führte dazu, dass der Verein seinen satzungsgemäßen Namen um den Zusatz `an der RWTHA ergänzte.

 

Anders als in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, als dort noch Jazzmusiker internationaler Klasse auftraten, haben sich die Zeiten inzwischen als schwierig erwiesen, einen anspruchsvollen Veranstaltungskalender, der im übrigen auch von der Hochschule finanziell unterstützt wird, zu realisieren.

 

Bis auf eine baubedingte Schließung des Kellers, Mitte der 90er Jahre, hat der Club seine Veranstaltungsreihen aktualisiert und vor allen Dingen beibehalten.

 

Die grundsätzlich befürwortete Förderung ist deshalb keine historische Würdigung eines der ältesten Kultureinrichtungen der Stadt sondern ein Anliegen zur realen Unterstützung eines Programms, dessen Erhalt sowohl wegen der Zielgruppe - Studenten - als auch der Lage der Einrichtung gestützt werden muss.

 

Die Konzertplanungen für 2005 sehen 24 Auftritte, darüber hinaus 12 `Lesungen mit MusikA und eine gleichhohe Anzahl von Jam-Sessions - Kosten ca. 9.000,00 € - vor. Nach Vorliegen der Kalkulation errechnet sich hieraus ein um die Einnahmen bereinigter Zuschussbedarf von ca. 34.000,00 € / Jahr.

 

Hierbei sei der Hinweis erlaubt, dass letztere Veranstaltungsreihe wesentlich kostengünstiger erreicht werden kann. Eine gleiche Reihe findet auch im Jakobshof statt. Es ist deshalb nicht die Absicht, mit städtischen Finanzmitteln eine Konkurrenzsituation aufzubauen.

 

Ein weiterer, am 16.02.2005 eingegangener Antrag beinhaltet die Bitte, im Sommer 2005 ein Projekt mit dem Titel `JazzfrauenA zu unterstützen. Der Zuschussbedarf beläuft sich auf insgesamt 2.000,00 €.

Die Verwaltung schlägt vor, dass Programm des `Malteserkeller an der RWTHA inkl. des `Jazzfrauen-ProjektesA in 2005 mit einer pauschalen Zuwendung von 5.000,00 € zu bedenken.

 

 

Kaleidoskop Filmforum in Aachen e.V.

 

Antrag vom 15.12.2004; Eingang - 02.02.2005

 

Förderung 2004: 12.637,85 €

 

Der detailliert vorgelegte Arbeitsplan des Antragstellers weist Ausgaben von 55.325,00 € aus, denen Einnahmen von 41.245,00 € gegenüber gestellt sind. Der Haushalt ist demnach mit 14.080,00 € defizitär.

 

Die Überprüfung der für die Jahre 2004 - 2006 vom Ausschuss beschlossenen Sockelförderung, in der Kostenübersicht als `BüroinfrastrukturA dargestellt, ergibt einen erhöhten Ausgabebedarf. Anstelle von 1.862,85 € sind bei einer 33 %igen Förderquote für 2005   2.112,00 € angemessen. Der Beschluss aus 2004 sollte deshalb revidiert werden.

 

 


Die einzeln aufgeführte Projekte - 10 Filmfrühstücke, 12 Radiobeiträge, 5 Aufführungen `FilmparcoursA, 2 Filmseminare, 4 Open-Air-Filmabende im Kurpark an der Monheimsallee im Rahmen des Aachener Kultursommers 2005 mit Themenschwerpunkt `ÖsterreichA, dem Gastland des diesjährigen CHIO, 5 Beteiligungen zu filmhistorischen Ereignissen, Podiumsdiskussionen und städtischen Projekten - machen insgesamt 48.925,00 € aus. Ausgabebedarf mit den erwarteten Einnahmen saldiert ergibt ein Minus von 34.845,00 €, zu dem ein städtischer Zuschuss von 33 % = 11.498,85 € beschlossen werden sollte.

 

Die Gesamtförderung für 2005 wird somit durch

 

a)                   den Sockelbetrag von   2.112,00 €

b)                   den Projektbeitrag von 11.498,85 €

 

= 13.610,85 €  - abgerundet 13.610,00 €

 

betragen.

 

 

Jurakowa-Projekt

 

Antrag vom 20.01.2005

 

Das 1996 in Aachen gegründete `Jurakowa-ProjektA hat sich in den vergangenen Jahren durch professionelle Theaterarbeit insbesonders aus der russischen Literatur bekannt gemacht.

 

Kleinere Projekte sind auch in der Vergangenheit bereits vom Kulturbüro unterstützt worden.

 

Für 2005 ist die Inszenierung und Aufführung des Stückes `Walzers ErfindungA des St. Petersburger Autors Nabukov geplant.

 

Insgesamt sind 14 Vorstellungen im Theater 99 vorgesehen.

 

Ausgaben für alle Aachener Vorstellungen sind in Höhe von 9.560,00 € kalkuliert, denen Einnahmen von 4.610,00 € gegenüber stehen.

 

Um die Durchführung des Projektes zu erleichtern, wird eine pauschale Festbetragsförderung der Stadt in Höhe von 3.000,00 € befürwortet.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen werden sich in Höhe von   255.600,00 € ergeben, die bei Zustimmung des Ausschusses in Form von Festbetragszuschüssen bewilligt würden.

Bewilligungen und Auszahlungen können allerdings erst erfolgen, wenn entweder

1.                   die Haushaltssatzung 2005 in Kraft getreten ist oder

2.                   Korridorfreigaben analog des Jahres 2004 durch die Bezirksregierung bestätigt wurden.

 

 

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Anlagen

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