Kenntnisnahme - E 26/0054/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt gemäß § 6 der Zuständigkeitsordnung das vorläufige Raumprogramm für die Germanusstraße zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf dieser Basis die weiteren Planungen voran zu treiben.

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Die Bezirksvertretung Haaren hat vorgeschlagen, das Bezirksamt und die dort angesiedelte Polizeidienststelle aus der Alt-Haarener Straße in das heutige Vereinshaus Gemanusstraße zu verlagern und das Gebäude in der Alt-Haarener Straße aufzugeben.

 

Der Vorschlag des Bezirks ist – neben den angeführten u.a. städtebaulichen Argumenten – im Sinne einer Standortkonzentration aus gebäudewirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Derzeit verursachen beide Standorte laufende Aufwendungen (z.B. Abschreibungen), müssen unterhalten und bewirtschaftet und bei dauerhaftem Verbleib auch mittelfristig saniert werden. Die vom Bezirk angesprochene energetische Sanierung ist in dem Zusammenhang als ein positiver Nebenaspekt zu erwähnen.

 

Aus den genannten Gründen ist aus Sicht der Verwaltung das Anliegen vom Grundsatz zu unterstützen und detaillierter zu untersuchen.

 

Die Verwaltung hatte bereits Ende 2010 vorgeschlagen, eine externe Planung zu beauftragen, entsprechende Beschlüsse inkl. erforderlicher AnschubFinanzierung wurden bereits in den zuständigen Gremien (Bezirksvertretung Haaren, Betriebsausschuss Gebäudemanagement) gefasst.

 

Die Planung soll zum einen die für den Umbau der Germanusstraße entstehenden Kosten, zum anderen die in dem Zusammenhang auch sinnvoller Weise durchzuführende grundlegende Sanierung der Germanusstraße kalkulieren. Auf dieser Basis kann eine abschließende Aussage zur Wirtschaftlichkeit getroffen und die Haushaltsmittel für den Haushalt 2011 oder Folgejahre verlässlich kalkuliert werden.

 

Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens darstellbar ist, zumal neben der Veräußerung des Bezirksamtes ggfs. auch ein in der Germanusstraße nicht benötigtes Teilgebäude (Wohngebäude) veräußert werden kann.

 

Grundlage für die weiteren Detailplanungen bildet das nachfolgend dargestellte vorläufige Raumprogramm:

                                         

Benötigt werden:

-              zwei bis drei Büroräume für die Bezirksamtsleitung und das Sekretariat mit insgesamt drei Mitarbeitern/innen,

-              möglichst im EG Büroräume für die publikumsintensiven Bereiche mit sechs Mitarbeitern/innen. Hier ist zunächst abzuwarten, wie die z. Zeit in Bearbeitung befindliche neue Konzeption im Bürgeramt aussehen soll. Danach ist zu entscheiden, wie viel Einzel- oder Mehrfachbüros erforderlich sind,

-              ein Raum für zwei Arbeitsplätze des Sozialraumteams FB 45,

-              ein Büroraum für den City-Service,

-              ein Sozialraum,             

-              ein Raum für E-Government-Terminals; der Raum soll im EG liegen und auch außerhalb der Öffnungszeiten des Bezirksamts zugänglich sein,

-              ein Besprechungsraum für den Bezirksbürgermeister,

-              ein Sitzungssaal für die Bezirksvertretung (für elf Bezirksvertretungsmitglieder, Verwaltung und Publikum, heute 59,95 qm). Der jetzige Sitzungssaal dient ebenfalls städtischen Dienststellen als Schulungs- und Besprechungsraum und soll auch an neuer Stelle  weiterhin dazu dienen. Auch soll dieser Raum nach der Entgeltordnung an Vereine vergeben werden können,

-              zwei Räume für die Polizeiwache,

-              Aktenräume (ca. 100 qm),

-              Sanitäranlagen.

 

Die auf Basis des o.g. Raumprogramms noch zu erstellenden DetailPlanungen, Kostenermittlungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen werden im Laufe des ersten Halbjahres 2011 in die zuständigen Gremien zur Herbeiführung einer abschließenden Entscheidung eingebracht.

 

 

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