Kenntnisnahme - FB 36/0078/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Barrierefreies Bauen als zusätzliches Aufgabengebiet von AltbauPlus
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Verfasst von:
- AltbauPlus, Herr Stephan ; S 69, Frau Vankann
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Geplant
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Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
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Anhörung/Empfehlung
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01.02.2011
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Erledigt
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Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss
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Kenntnisnahme
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15.03.2011
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Vorschlag zustimmend zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt der nächsten Mitgliederversammlung des Vereins altbauplus gem. Ratsantrag 128/16 vom 07.12.2010, den Verein mit dem Aufgabengebiet Barrierefreies Bauen als zusätzliches Beratungsfeld zu beauftragen und die Satzung entsprechend zu ändern.
Erläuterungen
Erläuterungen:
altbauplus berät durchschnittlich 1300 Personen pro Jahr, darüber hinaus nahmen 2010 ca. 2400 Personen an Veranstaltungen teil, die von altbauplus durchgeführt wurden oder an denen altbauplus beteiligt war, 275 Personen besuchten die monatlich stattfindenden Sanierungstreffs.
Jährlich werden 250 bis 300 der Beratenen befragt, etwa 30 % der Beratenen führen eine Sanierung durch. Jährlich werden allein durch die jeweils Befragten durchschnittlich 3 Mio. Euro in die Sanierung investiert.
Diese Zahlen und das vorhandene Netzwerk der Vereinsmitglieder und der Partner, wie der energieeffizienzFACHBETRIEBE (eeF) und der energieeffizienzPLANER (eeP) sind hervorragende Voraussetzungen dafür, dass altbauplus das Themenfeld Barrierefreies Bauen als zusätzliches Aufgabengebiet übernimmt.
Aus Sicht des Bürgers ist es sinnvoll, dass es eine Anlaufstelle gibt, die umfassend das Thema Umbau/Sanierung abdeckt und zumindest auf alle Aspekte aufmerksam macht. Vor einer Sanierung ist es wichtig ein Gesamtkonzept zu erstellen, damit nicht nach einer durchgeführten Maßnahme andere Schritte verbaut sind oder durch fehlende Planung Zusatzkosten entstehen.
altbauplus bietet für die Übernahme dieser Aufgabe gute Voraussetzungen. So sind beispielsweise die lokalen Akteure auf dem Gebiet des barrierefreien Bauens zum großen Teil schon in das Netzwerk von altbauplus integriert. Im Fall der energieeffizienzFACHBETRIEBE gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft, den Innungen und der Handwerkskammer. Bei der Qualifizierung der energieeffizienzPLANER kooperiert altbauplus eng mit dem BDB (Bund Deutscher Baumeister). Beide Gruppen haben die Voraussetzung auch als kompetente Partner auf dem Gebiet der Barrierefreiheit zu agieren.
Die BeraterInnen bei altbauplus sind ausgebildete Architekten. Es geht darum eine Initialberatung zum Thema Barrierefreies Bauen aufzubauen. Initialberatung ist schon jetzt die Hauptaufgabe von altbauplus . Eine besondere Bedeutung kommt dem Thema Förderung von Maßnahmen zu. Die MitarbeiterInnen von altbauplus sind auf dem Gebiet Förderprogramme (für energetische Sanierungen) bestens geschult und haben somit optimale Voraussetzungen sich in die neuen Förderrichtlinien einzuarbeiten. Auf dem Gebiet Förderung kooperiert altbauplus regelmäßig mit der Sparkasse Aachen.
Umsetzung des Ratsantrages:
altbauplus bietet die infrastrukturellen Voraussetzungen zum Angebot einer Initialberatung Barrierefreies Bauen. Die vorhandenen MitarbeiterInnen sind durch ihre Ausbildung bestens für diese Aufgabe qualifiziert. Das vorhandene Netzwerk von altbauplus beinhaltet schon die wesentlichen Kompetenzzellen.
Personelle und finanzielle Ressourcen:
Die Aufgabe Initialberatung zum Thema Barrierefreies Bauen wird von altbauplus zunächst ohne zusätzliche personelle oder finanzielle Ressourcen übernommen. Mit dem vorhandenen Personal und den vorhandenen Mitteln wird begonnen ein Beratungs- und Veranstaltungsangebot aufzubauen.
Zur Bereitstellung eines Beratungsangebotes in ähnlicher Qualität und Quantität wie bei der energetischen Sanierung, müssen eine Vielzahl neuer Aufgaben übernommen werden. Dies ist ohne zusätzliche Ressourcen nicht möglich. Aus diesem Grund gibt altbauplus sechs Monate nach Übernahme der neuen Aufgabe dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz einen Sachstandsbericht. Über die weitere Umsetzung wird danach entschieden.
Die zusätzlichen Aufgaben für eine effizientes Beratungsangebot zum Thema Barrierefreies Bauen sind folgende:
- Aufbau und Aktualisierung der Beratungsthemen
- Zusätzlich zu den für die energetische Sanierung notwendigen Gewerken (Heizung, Solartechnik, Photovoltaik, Dämmung, Fenster, Dachdämmung) kommen alle anderen Gewerke des Baugewerbes hinzu. Das Thema Barrierefreiheit findet sich in allen Gewerken wieder (z. B. Oberflächenrauheit von Belägen, Elektronik für Kommunikationseinrichtungen, Zuwegungen, Sanitäreinrichtungen). Dadurch wird die Sammlung der für die Beratung notwendigen Infomaterialien erheblich umfangreicher und auch deren Aktualisierung aufwendiger.
- Fördermittelberatung
- Das Angebot an lokalen und überregionalen Förderprogrammen ist schon jetzt undurchsichtig und einer hohen Änderungshäufigkeit unterworfen. Mit dem Thema Barrierefreies Bauen kommen viele neue Programme und neue Anbieter (z. B. Krankenkassen) hinzu.
- Fortbildung
- Mit den zusätzlichen Gewerken steigt auch der Bedarf an Fortbildung. Die MitarbeiterInnen von altbauplus spezialisieren sich jeweils auf bestimmte Themen und fungieren dann als Multiplikatoren.
- Integration des neuen Themas in die Partnertage für die Kompetenzpartner (eeF, eeP)
- Integration des neuen Themas in das Fortbildungsangebot für Architekten und Ingenieure
- Weitere Kompetenzpartner als Vereinsmitglied für altbauplus gewinnen.
- Das Thema Barrierefreies Bauen bietet die Möglichkeit weitere Kompetenzpartner in das Netzwerk zu integrieren und/oder als Vereinsmitglieder zu gewinnen.
- Internetauftritt
- Integration des Themas in den Internetauftritt von altbauplus (Veranstaltungshinweise, Linksammlungen, Infomaterialien)
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen: |
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Maßnahme: | _________________________________ | |||
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Investitionskosten |
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a. | Im Haushalt? | ja/nein | __________ | |
b. | Maßnahme über 150 T: Liegt eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vor? | ja/nein |
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c. | Wenn bei a. nein: Deckung? |
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| Maßnahme: |
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d. | Zuschüsse |
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Folgekosten |
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Aufwand |
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| Personalkosten |
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| Sachkosten |
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| Abschreibung |
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a. | Im Haushalt? | ja/nein | __________ | |
b. | Wenn bei a. nein: Deckung? |
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| Maßnahme: |
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c. | Zuschüsse |
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| __________ |
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Konsumtiv |
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a. | Im Haushalt? | ja/nein | __________ | |
b. | Konsolidierung? | ja/nein | __________ | |
c. | Personalkosten |
| __________ | |
d. | Sachkosten |
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| __________ |
e. | Wenn bei a. nein: Deckung? |
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| Maßnahme |
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| __________ |
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f. | Dauer |
| Jahre |
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g. | Zuschüsse |
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| __________ |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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984,7 kB
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2
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(wie Dokument)
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31,1 kB
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