Entscheidungsvorlage - FB 61/0459/WP16

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der weiteren Abstimmung der Umplanung des Knotens Krefelder Straße/ Prager Ring, der Konkretisierung der finanziellen Auswirkungen und der Schaffung der notwendigen haushalterischen Voraussetzungen zu beauftragen.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der weiteren Abstimmung der Umplanung des Knotens Krefelder Straße/ Prager Ring, der Konkretisierung der finanziellen Auswirkungen und der Schaffung der notwendigen haushalterischen Voraussetzungen zu beauftragen.

 

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, die Verwaltung mit der weiteren Abstimmung der Umplanung des Knotens Krefelder Straße/ Prager Ring, der Konkretisierung der finanziellen Auswirkungen und der Schaffung der notwendigen haushalterischen Voraussetzungen zu beauftragen.

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Der Knoten Krefelder Straße/ Prager Ring/ Eulersweg (Anlage1) befindet sich in geteilter Baulast von Stadt Aachen (B57 Krefelder Straße, südlich des Knotens) und Landesbetrieb Straßenbau NRW (L 260 Prager Ring, L244 Eulersweg sowie B57 Krefelder Straße).

 

Anlass

Der Knoten ist in den Spitzenzeiten durch eine starke Kfz-Belastung gekennzeichnet. Probleme bereitet in erster Linie der Zufluss aus dem Prager Ring. Gerade in der Nachmittagsspitze ist die Grünzeit des Prager Ring in Richtung Eulersweg zu kurz bemessen und staut zum Teil über den Knoten Prager Ring/Feldchen zurück.

 

Bereits in den vergangenen Jahren wurde die signaltechnische Aufrüstung und ein Umbau diskutiert. In den Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg am 20.04.2005 und im Verkehrsausschuss vom 17.05.2005 wurde die Verwaltung mit der Erarbeitung der Entwurfsplanung des Knotens Krefelder Straße/Prager Ring und einer darauf aufbauenden Planung der Verkehrsabhängigkeit der LSA beauftragt.

 

Eine verkehrstechnische Optimierung hat durch Aufrüstung der Signaltechnik in der Zwischenzeit stattgefunden. Durch eine verkehrsabhängige Steuerung kann seit 2005 der Zufluss aus dem Eulersweg geregelt, die Grünzeitverteilung optimiert und damit vor allem bei Großveranstaltungen ein besserer Verkehrsabfluss erreicht werden.

 

Der notwendige Ausbau des Knotenzuflusses Prager Ring konnte allerdings wegen der Grundstückssituation bisher nicht umgesetzt werden.

 

Nunmehr  wurde mit dem aktuellen Investor ein Konsens erreicht, mit dem der notwendige Ausbau machbar ist.

 

Darüber hinaus hat die SPD-Fraktion beantragt, zu überprüfen, ob für die Rechtsabbieger vom Eulersweg in die Krefelder Straße aus Gründen des Schutzes der Anlieger des Soerser Weges eine zusätzliche Rechtsabbiegefahrbahn angelegt werden kann.

 

Planung

Um die Leistungsfähigkeit des Knotens zu steigern, wird vorgeschlagen die Spuraufteilung, wie in Anlage 2 dargestellt, im Bereich des Prager Rings zu ändern. Durch den Ausbau des Knotens kann eine zweite Geradeausspur in Richtung Eulersweg angelegt werden, die dort in einem ausreichend langen Verflechtungsbereich auf eine Spur zurückgeführt wird.

Damit kann das beschriebene Rückstauproblem sinnvoll behoben werden.

 

Gleichzeitig wird der Abfluss aus der Gut-Dämme-Straße verbessert, was auch den hier verkehrenden Buslinien 30, 34 und 70 zu Gute kommt.

 

Die Abflussverbesserung wirkt sich schließlich auch auf die Verkehrssicherheit des Knotens Prager Ring/Feldchen/Gut-Dämme-Straße aus, der in den vergangenen Jahren häufig in der Unfallkommission diskutiert wurde.

 

Eine Planung der von der SPD-Fraktion beantragten zusätzlichen Rechtsabbiegespur vom Eulersweg in die Krefelder Straße wird aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht weiter verfolgt. Nach der letzten Zählung aus dem Jahr 2007 stellt dieser Strom mit 441 Kfz in der Zeit von 7-19 Uhr die am geringsten ausgeprägte Verkehrsbeziehung dar. Auch zusätzliche Verkehre können in großem Umfang mit der vorhandenen Infrastruktur problemlos abgewickelt werden. Diese Position wird vom Landesbetrieb Strassenbau NRW geteilt.

 

 

 

Abstimmung

Mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW  wurde die vorgeschlagene Planung abgestimmt. Der notwendige Grunderwerb wird von dort getätigt, eine Umsetzung der Maßnahme wird gemeinsam mit dem Investor besprochen. Über die Kosten und deren anstehende Verteilung wird derzeit verhandelt. Nach groben Schätzungen ist derzeit mit Gesamtkosten (Bau und Grunderwerb) von ca. 200.000 € zu rechnen.

Reduzieren

Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

Für den Ausbau des Knotens fallen Planungs-, Bau- und Grunderwerbskosten an, die auf Grundlage der Entwurfsplanung zu ermitteln sind.  Nach ersten Schätzungen fallen Kosten in Höhe von 200.000 € an. Nach der Zuständigkeit der Baulast entfallen ca. ¾ der Kosten auf den Landesbetrieb Straßenbau NRW, die als Einzahlungen verbucht werden. Um die Maßnahme durchführen zu können, werden bei den Haushaltsplanungen für 2012 die Mittel eingeplant. Im Rahmen der Planungen sind beim FB 61 Verschiebungen von 2012 nach 2013 und die Folgejahre vorgesehen, so dass sich die Deckung für die Einplanung fehlenden 50.000 € aus diesen Verschiebungen ergibt.

Reduzieren

Anlagen

Loading...