Kenntnisnahme - E 46/47/0049/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Theater / VHS nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Das Theater Aachen kann auf eine erfolgreiche Spielzeit 2010/11 zurückblicken: Rund 141.000 Zuschauer kamen zu den Schauspiel- und Opernaufführungen sowie zu Konzerten ins Theater Aachen. Dies ist das zweitbeste Ergebnis seit 13 Jahren.

 

28 Premieren, darunter eine Uraufführung („An den Wassern zu Babel“) und eine Deutschsprachige Erstaufführung („Der Fundamentalist“) hat das Ensemble des Theater Aachen von September 2010 bis Juli 2011 auf die Bühne gebracht.

 

Ein Publikumsmagnet auf der großen Bühne war Shakespeares „Viel Lärm um nichts“. Knapp 5.000 Zuschauer sahen in 15 Vorstellungen diese erfolgreiche Produktion.

Zum Publikumsrenner im Musiktheater entwickelte sich „La Cenerentola“ von Rossini in der Regie von Joan Anton Rechi mit mehr als 3.000 Zuschauern, was einer Auslastung von 87 % entspricht. Aufgrund der großen Nachfrage wird das Stück in der neuen Spielzeit wieder aufgenommen. Die musikalische Revue „Der Himmel kann warten“ entwickelte sich im Schauspiel zum Sommerhit und wurde bisher 4 mal vor ausverkauftem Haus gespielt. Auf besondere Resonanz stieß in der Kammer Sophokles Tragödie „Antigone“. Das Stück wurde 25 mal gespielt, davon waren 19 Vorstellungen ausverkauft.

 

Über die Stadt hinaus ging das Interesse für die Uraufführung „An den Wassern zu Babel“ in der Regie von Chefregisseur Ludger Engels, ein Abend mit Sängern, Schauspielern, dem sinfonieorchester Aachen und dem sinfonischen Chor Aachen. Ein Projekt das stark mit der Stadt Aachen verbunden war, war Ewa Teilmans  Inszenierung von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“, für das sie mit der Gefangenen-Theatergruppe der JVA Aachen („Die Biberköpfe“) zusammengearbeitet hat, - ein Plädoyer für eine vorurteilsfreie und nachdenkliche Begegnung zwischen Straftätern und der restlichen Bevölkerung. Zudem begleitete der Aachener „Heinrich-Schütz-Chor“ das Projekt szenisch-musikalisch. Beide Vorstellungen haben die Zuschauererwartungen weit übertroffen.

 

Bei den kleinen Zuschauern war das diesjährige Familienstück „Ronja Räubertochter“ ein großer Erfolg. In 36 Vorstellungen sahen mehr als 27.800 Zuschauer das Familienstück, was einer Auslastung von mehr als 90 % entspricht.

 

Das Theater Aachen trägt mit seiner theaterpädagogischen Arbeit zunehmend dazu bei, Schülerinnen und Schülern kulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Die Theaterpädagogik des Theater Aachen wendet sich mit seiner vielfältigen Angebotspalette an Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren.

Inzwischen gibt es vier Kooperationsschulen; das theaterpädagogische Büro organisiert zu jeder Inszenierung Vor- und Nachbesprechungen individuell auf die Schulklassen abgestimmt.

Es organisiert Führungen durchs Haus und die Werkstätten, Sit-in- Proben und Besuche von Orchestermusikern in Schulen. Auch die Kindertheaterwerkstatt, die Kindern im Grundschulalter die Welt des Theaters näher bringt, war in dieser Spielzeit wieder restlos ausverkauft. Ebenso wurde der beliebte U21 im Mörgens fortgesetzt.

Mit „Pollicino“, einer Kinderoper von Hans Werner Henze, wurde gemeinsam mit dem Sozialwerk Aachener Christen eine Oper von Kindern für Kinder gemacht. Mehr als 110 Schülerinnen und Schüler aus vier unterschiedlichen Aachener Schulen haben dieses Projekt auf die Bühne gebracht.

 

Das Projekt Aachen-Ost hat in der abgelaufenen Spielzeit eine aktuelle Version von Bertolt Brechts „Baal“ gezeigt. In Zusammenarbeit mit dem THEATERausBruch war die Inszenierung so erfolgreich, dass Zusatzvorstellungen stattfanden und das Stück in einem ehemaligen Ladenlokal in Aachen-Eilendorf insgesamt 17 Mal zu sehen war.

 

Zu den Publiklumslieblingen im Mörgens gehörte vor allem die Inszenierung „Clyde und Bonnie“, ein B-Movie von Holger Schober, die in diesem Jahr auch zum Festival „Kaltstart“ nach Hamburg eingeladen wurde. Die neu geschaffene Reihe „Nimm zwei“ und „Sinsation“ fanden schnell eine große Fangemeinde.

 

Auf eine erfolgreiche Saison können auch Aachens Generalmusikdirektor Marcus. R. Bosch und das sinfonieorchester Aachen blicken. Die Besucherzahlen steigerten sich nochmals. Neben den Sinfoniekonzerten wurden in den Sonderkonzerten weitere Höhepunkte gesetzt, so bei „Bruckner in St. Nikolaus“ (diesmal in St. Michael) und im „Domkonzert“.

Die beliebten Reihen wie „Barock im Ballsaal“, „Gold und Silber“, „Konzert ohne Frack“ und die Familien- und Kammerkonzerte wurden erfolgreich fortgesetzt.

Die Internationale Chorbiennale wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und mit der Aufführung von Benjamin Brittens „War Requiem“ fand die Sinfoniekonzertsaison vor zweimal ausverkauftem Haus einen fulminanten Abschluss.

 

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen



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