Entscheidungsvorlage - FB 36/0104/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Umwelt -und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung der Blumenziebelpflanzaktion.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

CDU und Grüne fordern mit ihrem Ratsantrag „Bürgerschaftliches Engagement für Aachener Grünflächen“ die Verwaltung auf, ein Konzept zu entwickeln, um das ehrenamtliche Engagement der Bürger und Bürgerinnen für die Grünflächen in unserer Stadt zu fördern. Dazu werden erste Bausteine für ein solches Konzept benannt.

E 18 und FB 36 werden kurzfristig ein solches Konzept erarbeiten und abstimmen und dabei bereits vorhandene Ansätze wie Patenschaften aufnehmen.

Ein erster neuer Ansatz in der geforderten Richtung wird derzeit von FB 61 und E 18in Burtscheid angegangen. Hier sollen die Blumenbeete noch in diesem Jahr auf ein mehrjähriges Staudenkonzept umgestellt werden, dass den Burtscheidern mit einem Vortrag öffentlich vorgestellt wurde.

Ein weiteres von FB 36 und E 18 ausgearbeitetes Projekt ist eine Blumenpflanzaktion, die auch Bürger in die Umsetzung einbeziehen soll und nachfolgend beschrieben wird.

 

Die Möglichkeiten mit den ersten Frühjahrsblühern farbenfrohe Effekte zu erzielen scheinen unbegrenzt, in der Stadt Aachen wurde dieses Gestaltungselement jedoch bisher nur punktuell eingesetzt.

Schaut man über unsere Stadtgrenzen hinweg sind insbesondere die dortigen Ortseingänge, Kreisverkehre und wichtige Grünzüge mit Blumenzwiebeln zahlreich und imposant bepflanzt und setzen farbenfrohe Akzente.

Es fällt auf, dass gerade in Aachen die meisten Grünanlage und Straßenzüge so gut wie keine Anpflanzungen von Blumenzwiebeln aufweisen.

Das Erscheinungsbild der Stadt Aachen kann durch entsprechende Anpflanzungen extrem aufgewertet und so relativ schnell und preisgünstig ein großer eindrucksvoller Effekt erzielt werden.

 

Mittlerweile werden Mischungen von Blumenzwiebeln angeboten, die einen Blüheffekt über mehrere Wochen bieten. Mit einer maschinellen Pflanzung in Rasenflächen kann in kurzer Zeit eine kompakte Pflanzung linienförmig oder flächig ausgeführt werden.

Die Blumenzwiebelflächen dürfen 6 Wochen nach dem Abblühen nicht gemäht werden, um auch eine Blüte im nächsten Jahr zu gewährleisten. Ab diesem Zeitpunkt wird die Fläche normal gemäht und man hat so im Sommer wieder eine Rasenfläche. Somit bedürfen diese Flächen keiner besonderen Pflege. Anbieter solcher Blumenzwiebelpflanzungen geben eine Garantie bei sachgemäßer Unterhaltung von bis zu 10 Jahren.

 

Als erste Maßnahmen werden drei Parkanlagen und eine Straßenbegleitende Grünfläche für kompakte Blumenzwiebelanpflanzungen vorgeschlagen: Ferberpark, Westpark, Frankenberger Park und die Grünfläche am Boxgraben/Marschiertor.

Weitere sollen, wenn dieses Projekt Anklang findet, im nächsten Jahr folgen. So soll untersucht werden, in wie weit Flächen des Straßenbegleitgrüns an wichtigen Ein- und Ausfallstraßen sich für eine Anpflanzung mit Blumenzwiebeln eignen. Ebenso werden weitere Parkanlagen in Augenschein genommen. Andere Zusammenstellungen der Blumenzwiebelarten, evtl. auch mit pflegeleichten Stauden sind denkbar.

Wichtig ist, die Bürger in diese Pflanzaktionen mit einzubinden.

So kann gewährleistet werden, dass diese Maßnahmen in der Akzeptanz und Wertschätzung angenommen werden und eine soziale Kontrolle sowie eine Identifikation mit dem Park oder der Grünfläche gegeben sind. Erste Anfragen bei Frankenberger Bürgern stießen auf große Resonanz.

 

Zunächst werden Blumenzwiebelpakete mit gelben und weißen Narzissen mit 10 verschiedenen Sorten vorgeschlagen , im Frankenberger Park eine unaufdringliche Sortenmischung mit weißen Narzissen und blauen Perlhyazinthen, die maschinell gepflanzt werden.

Die Krokusmischungen in den Farben gelb bis violett sollen mit Hilfe der Bürger gepflanzt werden. Hilfestellung kann hier vom Aachener Stadtbetrieb und vom Fachbereich Umwelt gegeben werden.

Die Maßnahmen sind mit dem Aachener Stadtbetrieb abgestimmt und werden von ihm unterstützt.

 

Die Gesamtkosten der geplanten Pflanzaktion betragen ca. 21.000,-- €.

Die Mittel stehen unter dem PSP-Element „Öffentliches Grün“ 1-130101-900-3, Kostenart 52210000 „Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen Vermögens“ in ausreichender Höhe zur Verfügung.

Zusätzliche Pflege- bzw. Unterhaltungskosten fallen nicht an, da E18 bisher auch schon die Flächen entsprechend pflegt.

 

Sobald ein Gesamtkonzept wie im Antrag vorgeschlagen vorliegt wird auch dies dem Ausschuss vorgelegt werden.

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen



investive Auswirkungen

Ansatz

2011

fortgeschriebener Ansatz 2011

Ansatz

2012 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2012 ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

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Auszahlungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

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Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2011

fortgeschriebener Ansatz 2011

Ansatz

2012 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2012 ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

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Personal-/Sachaufwand

1.000

64.810,27

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

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Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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Anlagen

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