Entscheidungsvorlage - FB 51/0132/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

1.       Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Fachverwaltung zustimmend zur Kenntnis.

2.       Dem Antrag auf Förderung der Renovierungsmaßnahme, Reparatur und Ersatzbeschaffung in den Räumlichkeiten des Ponttors wird stattgegeben.

Der Betrag in Höhe von maximal 9.380,65 € ist aus Position 40 des Stadtjugendplans zur Verfügung zu stellen.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1.      Ausgangslage

 

Das Ponttor ist das Bezirksheim der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg Aachen Stadt (kurz DPSG) aber auch das Kinder- und Jugendheim des DPSG Stamm Hl. Kreuz. Der Stamm hl. Kreuz ist mit derzeit acht Jugendgruppen der größte Pfadfinderstamm der Aachener Innenstadt.

Über die letzten Jahre wurde die Räume des Ponttors durch die intensive Nutzung der Jugendgruppen stark beansprucht, so dass eine Renovierung des Innenbereichs ansteht. Mit der Stadt Aachen besteht ein Vertrag, in dem sich die Pfadfinder verpflichten, für die Instandhaltung, Pflege und Renovierung des Innenbereichs von Vor- und Hauptburg des Ponttors zu sorgen.

 

2.      Derzeitige Problematik und Antragstellung

 

Die Pfadfinderschaft St. Georg beantragt gemäß der Richtlinien der Position 40 des Stadtjugendplans die Gewährung von Fördermitteln zur Durchführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten im Innenraum von Vor- und Hauptburg des Ponttors.

50 % der Gesamtkosten werden durch Eigenleistung und Spenden aufgebracht.

Die beiliegende Liste wurde nach einer Begehung mit einem Architekten erstellt und weist die vielen kleinen Mängel auf, die dringend einer Renovierung bzw. einer Reparatur bedürfen. Die Arbeiten werden in einem Ortstermin am 15.8.2011 mit E 26 als Vermieter und dem Mieter gemeinsam abgestimmt. Hierauf wird im Einzelnen nicht mehr eingegangen.

Zudem müssen defekte Gerätschaften erneuert oder auf einen modernen Stand gebracht werden. Alle Gerätschaften sind Eigentum der Pfadfinder und gehören nicht der Stadt Aachen.

Während einer am 01.08.2011 durchgeführten Begehung erläuterte Herr Rothhardt im einzelnen die erforderlichen Neuanschaffungen.

?       Gegensprechanlage: In der Hauptburg befindet sich der Gruppenraum auf der ersten Etage. Die Eingangstüre im Erdgeschoss ist nicht mit einem Spion versehen und kann auch ansonsten nicht eingesehen werden. Daher ist aus Sicherheitsgründen eine Gegensprechanlage vor Jahren installiert worden. Diese ist defekt, nicht mehr zu reparieren und soll nun ausgetauscht werden.

?       Sicherungsautomaten: Die Sicherungsautomaten in Vor- und Hauptburg sind erneuerungsbedürftig. Durch die Mithilfe der Elektrofirma Steins können Reparaturen und Erneuerungen professionell durchgeführt werden. An vielen Stellen sind Kabel ausgerissen und liegen frei, Steckdosen sind nicht mehr in der Wand verankert. Auch dies kann unter Anleitung der Firma von den Jugendlichen wieder gerichtet werden. Der Arbeitslohn wird durch die Firma gespendet.

?       Austausch von Leuchtmitteln und Erneuerung von Lampen in Vor- und Hauptburg

Die Lampen sind veraltet und entsprechende Glühlampen nicht mehr zu kaufen. Teilweise haben sich Verankerungen gelöst, sodass aus Sicherheitsgründen Abhilfe geschaffen werden muss.

 

 

 

 

?         Warmwasseranlage im Thekenraum

Der vorhandene Warmwasserbereiter weist starke Gebrauchsspuren auf. Lt. Installateur ist eine Reparatur des veralteten Gerätes unwirtschaftlich. Die Anschaffung eines neuen Durchlauferhitzers ist auch aus energietechnischen Gründen angeraten.

Die Spülarmatur ist ebenfalls auszuwechseln, da auch sie starke Gebrauchsspuren aufweist.

?         Neuanschaffung von Tischen im Leiterraum

Die vorhandenen Tische sind alt, defekt und instabil. Sie wurden bereits mehrfach repariert.  Dies ist nun nicht mehr möglich.

?         Deckenhalterung für den Beamer im Hauptraum

Die Jugend veranstaltet oft Kinonachmittage. Hierfür ist der Beamer erforderlich. Steht das Gerät wie bisher frei im Raum, besteht, bedingt durch die herumliegenden Kabel, Unfallgefahr. Daher wird der Wunsch geäußert, eine Deckenhalterung anzubringen. Es dient der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen. Zudem ist das wertvolle Gerät sicherer untergebracht.

?         Erneuerung der Leinwände

Die vorhandenen Leinwände in Haupt- und Vorburg sind, bedingt durch den häufigen Gebrauch, geknickt und gerissen. Hier muss Abhilfe geschaffen werden.

?         Austausch der vorhandenen Tonanlage

Die vorhandene Tonanlage mit Plattenspieler und Kassettendeck ist veraltet. Daher ist gewünscht, eine moderne Tonanlage anzuschaffen.

?         Erneuerung der Küchengeräte

Die Küchengräte weisen starke Gebrauchsspuren auf. Der Gefrierschrank ist defekt. Auch aus energietechnischen Gründen ist der Austausch der Geräte empfehlenswert.

?         D-Lan Verbindung zur Hauptburg

In der Hauptburg kann zur Zeit kein Internet empfangen werden. Um den Gruppen gleichermaßen gerecht zu werden, ist angedacht, einen Adapter zu installieren.

 

In der Vorburg wurde im Gruppenraum die Außentür zum Wehrgang geschlossen und mit einer Platte abgedeckt. Die Pfadfinder möchten diese Türe wieder öffnen und eine neue Außentüre einsetzen. Damit wäre ein zweiter Fluchtweg geschaffen. Da hier auch die Außenfront des Gebäudes betroffen ist und dies von der Sache her keine Renovierung und Instandhaltung der Innenräume ist, wurde dieser Punkt an E 26 zur Begutachtung weiter gegeben. Es ist festzustellen, dass E 26 einer Öffnung der Türe nicht zustimmt. Der Antrag wurde bereits in Vergangenheit mehrfach abgelehnt, da die dann begehbaren Zinnen nicht die erforderliche Absturzhöhe aufweisen und zu dem Konflikte zwischen Pfadfindern und Passanten zu befürchten sind.

 

3.      Bewertung des Antrags durch die Verwaltung

 

Die aufgelisteten Arbeiten und Ersatzbeschaffungen sind notwendig. Nur wenn dafür Sorge getragen wird, dass Räumlichkeiten und Geräte in Ordnung gehalten werden, kann man den Kindern und Jugendlichen die Pflege und die Werterhaltung vermitteln. Um ihnen einen Bezug zu den Gruppenräumen zu ermöglichen, sollen sie bei den Arbeiten altersgerecht und entsprechend ihrer Fähigkeiten einbezogen werden. Die Kinder und Jugendlichen werden begleitet von Erwachsenen mit entsprechendem Fachwissen.  Somit können die diversen Renovierungsarbeiten fachgerecht durchgeführt werden. Befreundete Fachfirmen, die ebenfalls Mitglieder der DPSG sind, werden die Arbeiten unterstützen.

 

 

4.      Förderung durch den Stadtjugendplan

 

Mit Hilfe der befreundeten Firmen wurde eine Kostenaufstellung gefertigt, die in Anlage beigefügt ist. Der hier aufgeführte Gesamtbetrag in Höhe von 22.093,27 € ist um 2.800,00 € zu kürzen, da der Einbau der Außentüre in der Vorburg die Außengestaltung des Gebäudes betrifft, und somit nicht durch die Pfadfinder durchzuführen ist.

Die förderungsfähigen Gesamtkosten betragen somit 18.761,29 €. Die Hälfte des Betrages wird durch Eigenleistung und Sponsoren aufgebracht. Damit verbleibt eine Summe in Höhe von

9.380,65 €.

 

5.      Beschlussvorschlag

 

Der KJA nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, dem Antrag des DPSG auf Gewährung einer Beihilfe in Höhe von 9.380,65 € zur Durchführung von Renovierungsarbeiten zu entsprechen.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

0

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0

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0

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Auszahlungen

0

0

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0

0

Ergebnis

0

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0

0

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2011

fortgeschriebener Ansatz 2011

Ansatz

2012 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2012 ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

0

0

0

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0

0

Personal-/Sachaufwand

82.000 €

82.000 €

112.000 €

112.000 €

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

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Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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Anlagen

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