Entscheidungsvorlage - FB 51/0138/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Fachverwaltung zustimmend zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

1.      Ausgangslage

 

In den Sitzungen des Kinder- und Jugendausschusses vom 4.11.2010 und des Schulausschusses vom 2.12.2010 wurde die Zusammenführung der Haushaltsmittel „OGS Ferienbetreuung“ und „Aufwendungen für Ferienspiele“ beschlossen, sodass ein Betrag in Höhe von 228.200,00 € zur Finanzierung der Ferienbetreuung im Stadtgebiet Aachen für das Jahr 2011 zur Verfügung stand.

Ziel der Zusammenführung war, dass jedes Kind den gleichen Förderbetrag erhalten sollte.

Die Förderbeträge wurden wie folgt festgesetzt:

?      3,50 € pro Kind/ pro Tag bei einer Ganztagsbetreuung

?      1,75 € pro Kind/ pro Tag bei einer Halbtagsbetreuung

?      5,00 € pro Kind/ pro Tag für Kinder mit Behinderung und Kinder mit      sonderpädagogischem Förderbedarf

?      die Förderung erfolgt für maximal 15 Tage pro Maßnahme

?      OGS Kinder erhalten die Förderung lediglich in den Sommerferien

?      Anerkannte Träger der freien Jugendhilfe sind weiterhin für Winter-, Oster-, und Herbstferien antragsberechtigt.

 

 

2.      Sachstandsbericht

 

Die Verwendungsnachweise konnten bis Ende Oktober 2011 eingereicht werden. Daher erfolgt ein erster Sachstandsbericht, ohne vollständiges Zahlenwerk.

Insgesamt wurden für ca. 4.100 Kinder, davon rund 1.430 OGS Kinder, Fördermittel im Rahmen der Ferienspiele gezahlt. Eine konkrete Zahl kann erst nach vollständiger Auswertung aller Verwendungsnachweise benannt werden

 

2.1 Offene Ganztagsschule (OGS)

?         Nach anfänglichen Unsicherheiten seitens der Träger der OGS wurden Anträge auf Fördergelder von allen Trägern gestellt. Bei der Angabe der Schülerzahlen verhielten sich einige Antragsteller eher verhalten, da sie befürchteten im Nachhinein Gelder zurückzahlen zu müssen. Daher ist in einigen Fällen eine Nachzahlung zu tätigen.

?         In zahlreichen Gesprächen wurde deutlich, dass die Kürzung der Fördergelder im Bereich OGS Einfluss auf die Aktivitäten in den Einrichtungen gehabt hat. Teilweise wurde die Anzahl der Ausflugsfahrten gekürzt, Aktionen, verbunden mit hohen Eintrittsgeldern, wurden vermieden.

?         Konkrete Beschwerden bezüglich der Sommerferienbetreuung sind bisher im Fachbereich nicht eingegangen.

?         Es ist ab 2012 angedacht, eine stärkere Kooperation untereinander und mit den anerkannten Trägern der freien Jugendhilfe anzustreben, um vorhandene Ressourcen besser ausschöpfen zu können.

 

 

2.2 Anerkannte Träger der freien Jugendhilfe:

?         Die Zahl der Kinder, für die eine Förderung beantragt wurde, erfolgte auf Basis der letzten Jahre. Durch bereits vorliegende Verwendungsnachweise sowie durch zahlreiche Gespräche ist festzustellen, dass die Teilnehmerzahlen in vielen Fällen weit überschritten wurden. Hier sind Nachzahlungen zu tätigen.

?         Bedingt durch die Erhöhung des Fördersatzes von ehemals 2,70 € auf 3,50 € konnte bei einigen Trägern eine Ausweitung der Angebotspalette erreicht werden. So bietet die OT Gut Kullen zusätzlich ein Angebot in den Weihnachtsferien an, die Angebote in den übrigen Ferien werden erhöht.

?         Drei Träger, die bisher immer an den Ferienspielen teilgenommen haben, konnten aus personellen bzw. persönlichen Gründen kein Angebot mehr machen.

 

2.3 Übrige Anbieter und Ferienspielangebote des FB 45:

?         Die Nachfrage nach den Angeboten der Handwerkskammer und Volkshochschule war enorm, die sachbereichseigenen Angebote (Schach, Tauchen, Feuerwehr, Sternwarte ect.) wurden, wie in den Jahren zuvor, sehr gut angenommen.

?         Die in Kooperation mit dem Fachbereich Sport durchgeführten Angebote fanden großen Zuspruch

?         Erstmalig konnten Herbstferienspiele angeboten werden. Der Mitmachzirkus ZappZarap wurde für die erste Herbstferienwoche eingeladen. Aus Gründen der Kostenersparnis wurde auf das Zirkuszelt verzichtet. Die Aktion fand in der Turnhalle Aretzstraße sowie in der OT Talstraße statt. Die Kosten wurden zum größten Teil aus Pos. 6 des Stadtjugendplans getragen, sodass das Budget (Förderung freier Anbieter) in Höhe von 25.000,00 € nicht überschritten wurde. Die zweite Ferienwoche wurde durch ein Angebot des Sportamtes bestritten.

 

3. Finanzierung:

 

Zurzeit liegen noch nicht alle Verwendungsnachweise vor. Bezogen auf die Herbstferienspiele werden die Abrechnungen erst gegen Ende November vollständig eingereicht sein. Die bereits vorhandenen Verwendungsnachweise wurden gesichtet, jedoch noch keine Nachzahlungen bzw. Rückforderungen getätigt.

Es steht noch ein Betrag in Höhe von ca. 53.000,00 € zur Verfügung.

Somit werden erforderliche Nachzahlungen getätigt werden.

 

4. Fazit

 

Die Zusammenführung der Ferienspiele mit der OGS Ferienbetreuung ist gelungen.

Die zur Verfügung stehenden Gelder sind auskömmlich.

Die Sommerferienbetreuung in den OGS und die Ferienspiele im Stadtgebiet erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Anfragen nach betreuten Plätzen bzw. nach sinnvollen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Stadt während der Ferien häufen sich.

Um hier ein hochwertiges, qualifiziertes und reichhaltiges Angebot schaffen zu können, sind die veranschlagten Gelder dringend erforderlich und gut angelegt.

 

5. Vorschlag der Verwaltung

 

Der KJA nimmt die Ausführungen der Fachverwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

PSP Element: 1-060201-900-1

Sachkonto: 5339 0000 4530

Sonstige soziale Leistungen hier: Aufwendungen für Ferienspiele (228.200,00 €)

 

 

 

investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

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Auszahlungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

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Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2011

fortgeschriebener Ansatz 2012

Ansatz

2012 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2012 ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

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Personal-/Sachaufwand

231.800,00 €

231.800,00 €

231.800,00 €

231.800,00 €

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

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ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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