Kenntnisnahme - FB 52/0034/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Sportausschuss nimmt die Darstellung zur wirtschaftlichen Entwicklung der städtischen Schwimmsportstätten zustimmend zur Kenntnis.

 

In Vertretung

 

 

(Rombey)

Stadtdirektor             

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Der Fachbereich Sport erstellt seit dem Jahr 2003 einen Wirtschafts- und Finanzplan für die städtischen Schwimmsportstätten einschließlich der Schwimmhalle Ost, um die Ertrags- und Auf-wandssituation in diesem Bereich konkret darlegen zu können. Es erfolgt eine jährliche Fort-schreibung.

 

Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder folgende Entwicklung der Jahresverluste:

 

Betriebs-

ergebnis

2003

Betriebs-

ergebnis

2004

Betriebs-

ergebnis

2005

Betriebs-

ergebnis

2006

Betriebs-ergebnis

2007

Betriebs-

ergebnis

2008

Betriebs-ergebnis 2009

Betriebs-ergebnis 2010

 

2.851T €

 

3.016T €

 

3.342T €

 

3.146T €

 

3.257T €

 

3.515T €

 

3.822T €

 

3.571T €

 

Es liegen im Jahr 2010 folgende Besonderheiten im Vergleich zum Jahr 2009 vor:

 

-               Verbesserung des Betriebsergebnisses  um rd. 251T €.

 

-               Erhöhung des Ertrages um rd. 116T €; u.a. durch Einnahmesteigerungen bei den               Eintrittsgeldern um 22T €

 

-               Reduzierung der Aufwendungen um rd. 135T € .

 

Diese positive Entwicklung bei den Aufwendungen wurde u. a. beeinflusst durch bessere Ausschreibungsergebnisse bei der Vergabe von Aufträgen (z. B. Versicherungsbeiträge - Verbesserung von 13.000 €), obwohl die Kosten bei den unbeeinflussbaren Kostenarten, wie z. B. Preissteigerungen bei den Energiekosten, gestiegen sind.

 

Positiv macht sich dabei auch immer noch das Schwimmhallensanierungsprogramm bemerkbar, da die Unterhaltungskosten im Jahr 2010 rückläufig waren.

 

Die Personalkosten sind durch diverse Gegebenheiten niedriger als im vergangenen Berichts-zeitraum, da z. B. ältere KollegInnen aus dem Dienst ausgeschieden sind und durch Jüngere ersetzt wurden oder krankheitsbedingte Ausfälle nicht durch Aushilfen, sondern durch Überstunden des vorhandenen Personals kompensiert werden konnten. Seit dem Jahr 2010 werden auch die Personalkosten für die Kolleginnen und Kollegen, die in Alterteilzeit gegangen sind, nicht mehr den einzelnen Fachbereichen zugeordnet. Diese Kosten verbleiben jetzt im Budget des Fachbereiches Personal und Organisation, so dass auch durch eine veränderte Abrechnung der Bereich der Personalkosten für die Sportverwaltung reduziert wurde.

Es ist jedoch festzuhalten, dass sich diese Entwicklung für das Jahr 2011 nicht wiederholen lässt, da sich diese Einflüsse auf den Personalhaushalt nur einmalig auswirken.

Die Erträge, die dem Schwimmhallenbereich durch den Elisabethspitalfonds zukommen, wurden in Absprache mit dem Fachbereich Finanzsteuerung auf den Planansatz 2010 festgesetzt, da noch keine Berechnung für das Jahr 2010 erfolgen konnte. Dies gilt ebenso für den Verwaltungskostenbeitrag.

 

Das Ergebnis 2010 endet mit einem Jahresverlust von 3.571T €.

 

Die Besucherzahlen 2010 entsprechen mit rd. 871.000 Besuchern trotz sanierungsbedingter Schließungszeiten der Elisabethhalle und der Ulla-Klinger-Halle fast den Zahlen des Jahres 2009, so dass der Besucherrückgang, der sich auf Grund der Entgelterhöhungen 2008/2009 ergeben hatte, gestoppt werden konnte.

 

Natürlich muss berücksichtigt werden, dass die Besucherzahlen auch durch die witterungsbedingte Badesaison des Freibades beeinflusst wird. So war das Jahr 2010 im Vergleich der letzten Jahre ab 2003 ein eher durchschnittliches Jahr.

Kurzfristiges Ziel ist es, Besucherzahlen von rd. 900.000 in den städtischen Schwimmsportstätten inkl. der Schwimmhalle Ost zu erreichen. Langfristig sollen sich die Besucherzahlen durch Maßnahmen wie z. B. durch Kundenbindungsstrategien wieder zwischen 900.000 und 1.000.000 bewegen.

 

Als Anlage ist eine Darstellung der Entwicklung der Gesamtbesucher in den städtischen Schwimm-bädern von 2000 bis 2010 beigefügt.

 

In der beigefügten Darstellung „Kennzahlen alle Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist aufgeführt, wie die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die Jahre 1995 bis 2010 ist. Kosten pro Besucher im Jahr 2010   6,00 € (2009:  6,10 €) und Zuschuss pro Besucher im Jahr 2010   4,10 € (2009:  4,35 €).

 

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. hat in ihrer interkommunalen Umfrage für das Jahr 2010 festgestellt, dass landesweit die Schwimmbäder einen Kostendeckungsgrad von durchschnittlich 31,7 % aufweisen.

Mit einem Kostendeckungsgrad von 31,6 % ist das Ergebnis der städtischen Schwimmsportstätten inkl. der Schwimmhalle Ost in Aachen positiv.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen



investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz

20xx ff.

fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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Anlagen

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