Kenntnisnahme - FB 61/0578/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Anlass

Die SPD-Bezirksfraktion in Richterich hat in einem Antrag vom 11.10.2011 beantragt, die Verwaltung und ASEAG möge prüfen, ob die Bushaltestelle „Vetschau“ weiter bergauf Richtung Richterich verlegt werden kann, bzw. ob am Ende des Dorfes eine weitere Haltestelle eingerichtet werden kann (Anlage 1).

Bereits im Jahr 2009 wurde der Sachverhalt von der ASEAG geprüft: es hatten sich Anwohner über die zu weit entfernt liegende Bushaltestellen bei der Verwaltung beschwert. Eine Verlegung erfolgte nicht.

 

 

Heutige Situation

Der Ortskern Vetschau wird über die beiden Bushaltestellen „Bocholtzer Straße“ und „Vetschau“ an das Busliniennetz angebunden. Die Bedienung erfolgt durch die Buslinie 27, die einerseits Vetschau mit Richterich verbindet und anderseits über Laurensberg in die Aachener Innenstadt und weiter bis Diepenbenden geführt wird. Montags bis Freitags wird grundsätzlich ein Stundentakt gefahren, der in der Hauptverkehrszeit verstärkt wird. In der Schwachverkehrszeit wird der Bus durch ein ALT-Angebot (Anruf-Linien-Taxi) ersetzt.

Die Lage der Haltestellen ist der Anlage 2 zu entnehmen. Beide Bushaltestellen sind in Fahrtrichtung Aachen Innenstadt (Hauptlastrichtung) mit einem Fahrgastunterstand ausgerüstet; die andere Fahrtrichtung nicht.

In einer werktäglichen Erhebung von 2002 stiegen an der Haltestelle „Vetschau“ in Fahrtrichtung Richterich 11 Fahrgäste ein und 49 aus. In Fahrtrichtung Aachen Innenstadt wurden 54 Einsteiger und 19 Aussteiger gezählt. An der Haltestelle „Bocholtzer Straße“ wurden in Fahrtrichtung Richterich 15 Einsteiger und 26 Aussteiger und in Fahrtrichtung Aachen Innenstadt 40 Einsteiger und 9 Aussteiger gezählt. Aktuellere Zähldaten liegen nicht vor.

 

 

Stellungnahme der ASEAG

Die ASEAG hat am Donnerstag den 05.03.2009 in der Zeit von 5:00 bis 16:00 Uhr eine Fahrgasterhebung in Vetschau für beide Fahrtrichtungen durchgeführt. Insgesamt 29 Einsteiger wurden nach ihrem Wohnort (Straße + Hausnummer) befragt. Das Ergebnis zeigt, dass nur 5 Fahrgäste (17%) von einer Verlegung einen Vorteil (kürzere Fußwege) hätten und es für alle anderen Fahrgäste (83%) ein Nachteil wäre. Außerdem wäre die Aufstellung eines Fahrgastunterstandes aus Platzgründen am neuen Standort nicht möglich (siehe Fotos, Anlage 3).

Die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle am Ende von Vetschau hält die ASEAG aufgrund der geringen Fahrgastanzahl nicht für erforderlich, zumal dann auch Parkverbote eingerichtet werden müssten. Falls dennoch die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle am Ortsende erwünscht ist, muss erst die notwendige Infrastruktur geschaffen werden.

 

 

Stellungnahme Verwaltung

Die Befragung hat gezeigt, dass die Mehrzahl der Fahrgäste in Vetschau einen Nachteil bei einer Haltestellenverlegung der Bushaltestelle „Vetschau“ hätte. Gegen eine Verlegung der Haltestelle Vetschau spricht auch, dass eine Umsetzung des Fahrgastunterstandes schwierig zu realisieren und mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre. Eine Haltestellenverlegung wird aus diesen Gründen nicht befürwortet.

Die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle nah des Vetschauer Weges würde den Zugangsweg für einige Fahrgäste reduzieren. Daran geknüpft wären Halteverbote im Bereich der Bushaltestelle, die zusätzlich eingerichtet werden müssten. Insgesamt wird die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle für wenig vorteilhaft gesehen.

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Anlagen

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