Entscheidungsvorlage - FB 61/0608/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Von der Beratungsfolge wird ausnahmsweise abgewichen, da die STAWAG-Maßnahme am Adalbertsteinweg im April 2012 abgeschlossen sein wird.

 

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst auf Grundlage der vorliegenden Planung (Plan-Nr. 2011/12-03) vorbehaltlich der Beschlussfassung der Bezirksvertretung Aachen – Mitte den Planungs- und Baubeschluss.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Sie schließt sich der Entscheidung des Mobilitätsausschusses vom 08.03.2012 an, auf Grundlage der vorliegenden Planung (Plan-Nr. 2011/12-03) den Planungs - und Baubeschluss zu fassen.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

1.              Anlass

Auf Anregung der Arbeitsgruppe Radverkehr aus dem Jahr 2007 soll im Bereich Steffensplatz die Querung des Adalbertsteinweges für Radfahrer verbessert werden. Hier befindet sich eine wichtige Radfahrerachse, die das Frankenberger Viertel (aus Richtung Friedrichstraße) mit dem Rehmviertel (in Richtung Ottostraße) und umgekehrt verbindet. Bereits bei der Erarbeitung des Rahmenplanes für das Frankenberger – und Steffens - Viertel wurde diese Achse als wichtige Nebenroute dargestellt, deren Manko die sichere und komfortable Querung des Adalbertsteinwegs ist. Im Zusammenhang mit der Kanalerneuerung (STAWAG) im Adalbertsteinweg (zwischen Kaiserplatz und Steffensplatz) werden im betroffenen Straßenzug nach Ende der Bauarbeiten im April 2012 die Asphaltdecke sowie die Markierung erneuert. Es ergibt sich nun die Möglichkeit, im Anschluss an die Deckenerneuerung auf dem Abschnitt zwischen Kaiserplatz und Steffensplatz/Ottostraße die Radverkehrsführung zu verbessern.

 

2.              Heutige Situation

Die Radfahrer in und aus Richtung Frankenberger Viertel haben heute keine Möglichkeit, den Adalbertsteinweg in Richtung Ottostraße direkt und sicher in Höhe Steffensplatz zu queren. Sie müssen entweder ihr Fahrrad über die Mittelinsel /  Fußgängerfurt schieben oder neben der Mittelinsel über die Sperrflächen fahren. Gleichzeitig ist vom Adalbertsteinweg aus in Richtung Ottostraße und in Richtung Steffensplatz das Linksabbiegen weder mit direkter noch indirekter Radverkehrsführung möglich. Beides entspricht nicht einer komfortablen und sicheren Überquerungsanlage gemäß ERA 2010.

 

3.              Planung

Es ist vorgesehen, auf dem Adalbertsteinweg in Höhe der heutigen, signalisierten Fußgängerfurt zwischen Ottostraße und Steffensplatz eine zusätzliche, signalisierte Radfahrerquerung zu schaffen. Diese Radfahrerfurt soll vom Steffensplatz, links vorbei an der bestehenden Mittelinsel zur Ottostraße, die als Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung seit Jahren freigegeben ist, verlaufen.

Aus Richtung Adalbertsteinweg wird deshalb die Haltelinie vor der Lichtsignalanlage in Höhe Steffensplatz Haus Nr. 1 etwas zurückverlegt. In beiden Einmündungen werden zusätzliche Signale für den Radverkehr eingebaut. Der bei „Rot“ wartende Radverkehr steht nicht im Wartebereich des Fußgängers, sondern daneben im seitlichen Einmündungsbereich des Steffensplatzes und der Ottostraße. Der Einmündungsbereich der Ottostraße soll – ähnlich der heutigen Situation an der gegenüberliegenden Einmündung des Steffensplatzes - wie eine Grundstückszufahrt mit einem klaren Bordsteinverlauf umgestaltet werden. Die heutige Einbahnstraße am Steffensplatz wird umgedreht und für den Radverkehr aus Richtung Friedrichstraße freigegeben.

 

Im Rahmen der o.a. Wiederherstellung der Fahrbahnmarkierung (STAWAG - Maßnahme) wird der heute ca. 1,0m schmale Schutzstreifen von Kaiserplatz bis Adalbertsteinweg Haus Nr. 28/30 auf ca. 1,25 – 1,40m  verbreitert.

 

Die Planung wurde mit den verkehrsrelevanten Dienststellen der Stadt Aachen, der ASEAG und der Polizei abgestimmt.

 

 

4.       Kosten und Finanzierung

Bei Umsetzung der Planung ist mit Kosten in Höhe von insgesamt ca. 21.100 € zu rechnen. Für die Erweiterung der Signalanlage (Anpassung der Signalplanung und der Signalgeber sowie Tiefbau) entstehen Kosten in Höhe ca. 15.800 €. Für die bauliche Anpassung der Einmündung Ottostraße werden Kosten in Höhe von ca. 5.300 € anfallen. Die Markierungskosten längs des Adalbertsteinweges werden im Zusammenhang mit der Kanalbaumaßnahme von der STAWAG getragen.

 

Für die Anpassung der Signalisierung stehen Finanzmittel im Haushalt unter dem PSP-Element 5-120202-800-00200-400-1 in Verbindung mit 4-120202-800-9 “Optimierung Verkehrssteuerung“ zur Verfügung. Beim PSP- Element 4-120102-810-9 „Maßnahmen zur Verkehrssicherheit“ stehen Mittel für die bauliche Anpassung der Ottostraße zur Verfügung.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen



investive Auswirkungen

Ansatz

2012

fortgeschriebener Ansatz 20132

Ansatz

2013 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2013 ff.

Gesamt-

bedarf (alt)

Gesamt-

bedarf (neu)

Einzahlungen

 

 

 

 

 

 

Auszahlungen

125.000

125.000

 

 

125.000

125.000

Ergebnis

125.000

125.000

 

 

125.000

125.000

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Keine Kostenverteuerung

Keine Kostenverteuerung

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

2012

fortgeschriebener Ansatz 2012

Ansatz

2013 ff.

fortgeschriebener Ansatz 2013 ff.

Folgekosten
(alt)

Folgekosten
(neu)

Ertrag

 

 

 

 

 

 

Personal-/Sachaufwand

59.000

59.000

 

 

59.000

59.000

Abschreibungen

125.000

125.000

 

 

125.000

125.000

Ergebnis

184.000

184.000

 

 

184.000

184.000

+ Verbesserung /                                        -Verschlechterung

0

0

 

 

Keine Kostenverteuerung

Keine Kostenverteuerung

 

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Anlagen

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