Entscheidungsvorlage - FB 61/0612/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Bewohnerparken 'N' (Nizzaallee) hier: Ergebnisse der Voruntersuchung
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/30
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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08.03.2012
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Geplant
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Entscheidung
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14.03.2012
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, für die in seiner Zuständigkeit liegende Straße eine Planung zur Einrichtung der Bewohnerparkzone "N" (Nizzaallee) zu erstellen und diese in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorzustellen.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, für die in ihrer Zuständigkeit liegenden Straßen eine Planung zur Einrichtung der Bewohnerparkzone "N" (Nizzaallee) zu erstellen und diese in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorzustellen.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Sachstand:
Der Mobilitätsausschuss (Sitzung 27.05.2010) und die Bezirksvertretung Aachen-Mitte (Sitzung 05.05.2010) haben in ihren v.g. Sitzungen die Verwaltung beauftragt, nach dem Bewohnerparkbereich "T" (Thomashofstraße) die Voruntersuchung für die Zone "N" (Nizzaallee) durchzuführen.
Ab dem 1. März 2012 soll im Bereich "T" die Sonderparkberechtigung für Bewohner gelten.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte und der Mobilitätsausschuss haben in ihren Sitzungen - 21.09.2011 bzw. 10.11.2011 - die Prioritätenliste minimal verändert, dies trifft jedoch nicht auf die Reihenfolge für "T" und "N" zu.
Mit der Durchführung der Voruntersuchung für den Bereich "N" wurde ein externes Ingenieurbüro beauftragt.
Situation
Gebietscharakteristik:
Die Grenze des Untersuchungsbereiches verläuft hinter der nordöstlichen Bebauung der Nizzaallee, der nordöstlichen Bebauung der Theresienstraße, der nordwestlichen Bebauung der Kupferstraße bis zum Teufelsdenkmal, der Buchenallee und zurück hinter der östlichen Bebauung Kupferstraße, nördlich der Bebauung Ludwigsallee bis zur Salvatorstraße, südlich der Straße Ludwigsallee, nordöstlich der Bebauung der Anliegerfahrbahn Roermonder Straße bis zur Rütscher Straße und südwestlich der Fahrbahn bzw. der Bebauung Rütscher Straße.
Zum Untersuchungsbereich gehören somit folgende Straßen:
Buchenallee
Försterstraße
Kupferstraße
Lousbergstraße
Ludwigsallee
Nizzaallee
Rütscher Straße
Theresienstraße
Weyhestraße
In den v.g. Straßen ist vereinzelt tertiäre Nutzung vorhanden, jedoch die Wohnnutzung überwiegt.
Die Randstraße Ludwigsallee ist eine Verkehrsstraße mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Alle übrigen Straßen sind als "Zone 30" ausgewiesen. Die Weyhestraße und die "kleine" Nizzaallee sind Einbahnstraßen. Im oberen Teil der Kupferstraße - ab Treppe zur Straße Salvatorberg - besteht ein Durchfahrverbot für Motorräder. Für die Theresienstraße gilt ab Einmündung Kupferstraße ein Durchfahrverbot für LKW.
Folgende Daten wurden aus dem Melde- und Kfz-Zulassungsregister ermittelt (siehe auch Anlage 3):
| Anzahl |
Bewohner davon Hauptwohnsitzler davon Nebenwohnsitzler | 3.498 3.390 108 |
zugelassene Fahrzeuge davon auf Bewohner davon auf Gewerbe | 1.231 1.213 18 |
In den Gebietsstraßen waren zum Zeitpunkt der Erhebung ca. 920 PKW-Parkplätze, incl. ca. 18 Parkplätze an der Buchenallee vorhanden.
Aus Ortsbesichtigungen konnten ca. 761 Stellplätze auf privatem Gelände ermittelt werden, wovon 296 auf das Gelände der Wohntürme an der Rütscher Straße entfallen.
Parkraumerhebung:
Am Dienstag, den 1. Februar 2011 wurde in den Gebietsstraßen eine Parkerhebung zur Erfassung des Parkgeschehens durchgeführt. In den drei Zeitbereichen 6.00 Uhr, 11.00 Uhr und 23.00 Uhr wurden die im öffentlichen Straßenraum abgestellten Fahrzeuge erfasst.
Die nachfolgend aufgeführten Daten wurden für den gesamten Bereich ermittelt (s. auch Anlage 4 und 5):
| 1. Rundgang 6.00 Uhr | 2.Rundgang 11.00 Uhr | 3. Rundgang 23.00 Uhr | |||
Kfz | % | Kfz | % | Kfz | % | |
angetroffene Fahrzeuge | 854 | 100 | 674 | 100 | 853 | 100 |
Fahrzeuge von Bewohnern der Bereichsstraßen |
358 |
42 |
188 |
28 |
348 |
41 |
sonstige Kfz mit AC-Kennzeichen |
155 |
18 |
204 |
29 |
169 |
20 |
sonstige Kfz mit nicht-AC-Kennzeichen |
342 |
40 |
293 |
43 |
337 |
39 |
Die Ergebnisse der Erhebung zeigen eine überwiegend hohe Parkraumauslastung aller Straßen, die in vielen Abschnitten bis zu 100 % erreicht. Hierzu gehören die Kupferstraße, Lousbergstraße, Theresienstraße, Abschnitte der Nizzaallee und Ludwigsallee. Eine Ausnahme stellt lediglich die Nizzaallee im Bereich der Randlage mit einer Auslastung unter 60 % dar.
In den zu 100 % ausgelasteten Straßen, insbesondere in der Kupferstraße, kann ein hoher Anteil an "Falschparkern" (insbesondere zwischen den Bäumen im oberen Bereich) beobachtet werden, so dass unter Einhaltung der Parkbeschilderung, von einer noch höheren Auslastung des gesamten Gebietes ausgegangen werden kann.
Insgesamt wurden maximal 358 Kfz (29,1 %) der im Viertel gemeldeten Fahrzeuge im gesamten Untersuchungsgebiet angetroffen. Zur Mittagszeit reduzierte sich der Wert auf 188 Fahrzeuge bzw. 15,3 %.
Von den im Bereich gemeldeten Fahrzeugen wurden maximal 153 Fahrzeuge in den Straßen angetroffen in denen sie auch gemeldet waren. Dies entspricht einem Anteil von 12,4 % aller im Bereich "N" gemeldeten Fahrzeuge. Auch hier lässt sich eine annähernde Gleichverteilung in den Morgen- und Abendstunden feststellen, die geringste Anzahl an Übereinstimmungen wird in der Mittagszeit mit 76 Fahrzeugen (6,2 %) erreicht.
In Bezug auf die erhobene Parkdauer ist zu erkennen, dass 369 Kfz innerhalb jedes Erhebungszeitraumes registriert wurden. Davon sind 181 Kfz auf nicht AC-Kennzeichen zugelassen.
Bürgerinformationsveranstaltung
Nach den Osterferien könnte eine Bürgerinformationsveranstaltung durchgeführt werden. Hier sollte den Anwohnern dann ein Vorschlag zur Einrichtung einer Bewohnerparkzone für den Bereich "N" vorgestellt und mögliche Anpassungsmaßnahmen diskutiert werden.
Fazit
Die erhobenen Daten belegen eine sehr starke Auslastung des öffentlichen Parkraumangebotes. Die Umsetzung einer Bewohnerparkzone würde zu einer Entspannung der Situation beitragen und eine Bevorrechtigung der Anwohner sichern. Die Verwaltung schlägt daher vor, das Verfahren zur Einführung einer Bewohnerparkzone N weiter zu betreiben.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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4,7 MB
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677,3 kB
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740,5 kB
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